United States or Namibia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ein feines Bauerndirnlein ging einst an einem Weiher vorüber; da sah es am Rande eine große, dicke Kröte sitzen, die guckte so recht starr und häßlich. „Na bei dir möcht ich auch Gevatter stehen!“ rief voll Abscheu das Mädchen. Da hob die Kröte den rechten Vorderfuß in die Höhe, als wenn sie einen Handschlag geben wollte. Dem Mägdlein gruselte, und es eilte weiter.

"Warum nicht?" versetzte der Fremde dringend: "wenn ich sogleich selbst an den Moewen Weiher hinausginge, und die Gesellschaft, noch vor Anbruch des Tages, in die Niederlassung einfuehrte; wenn man alles, Herrschaft und Dienerschaft, in einem und demselben Gemach des Hauses unterbraechte, und fuer den schlimmsten Fall,etwa noch die Vorsicht gebrauchte, Tueren und Fenster desselben sorgfaeltig zu verschliessen"

Man ließ sich den Vorschlag gefallen, und nachdem Hippias eine Reihe von neuen Gemälden, womit die Galerie vermehrt worden war, gesehen hatte, begab man sich in den Garten, in welchem, nach Persischem Geschmack, große Blumenstücke, Spaziergänge von hohen Bäumen, kleine Weiher, künstliche Wildnisse, Lauben und Grotten in anmutiger Unordnung unter einander geworfen schienen.

Vom Fuß des Hügelchens lief ein kleiner Pfad, den eine ausgetrocknete Wagenspur furchte, bis hinab zu einem weiten Weiher, in den rote Blätter tauchten. Madge, wir gehen! rief die Stimme wieder. Gut, so geht doch, sagte Madge ganz leise. Die kleine Türe der Mühle knarrte. Madge sah die zitternden Ohren des Esels, und wie er vorsichtig seine Hufe aufs Gras setzte.

Wie aber dann die Sonne immer höher stieg, rings am Horizont schwere weiße Mittagswolken aufstiegen und alles in der Luft und aus der weiten Fläche so leer und schwül und still wurde über den leise wogenden Kornfeldern, da fiel mir erst wieder mein Dorf ein und mein Vater und unsere Mühle, wie es da so heimlich kühl war an dem schattigen Weiher und daß nun alles so weit, weit hinter mir lag.

Um diese Bretterwand wasserdicht zu machen, diente eine meterdicke, so fest anliegende Lehmschicht, dass sie ständig als Weg über den Bach benützt wurde. Nur bestimmte Fischarten leben und vermehren sich stark in dem Weiher, andere dagegen, die stillstehendes und bisweilen sehr warmes Wasser nicht vertragen, gehen in ihm zu Grunde.

Es fällt ein Stern herunter Aus seiner funkelnden Höh! Das ist der Stern der Liebe, Den ich dort fallen seh. Es fallen vom Apfelbaume Der Blüten und Blätter viel! Es kommen die neckenden Lüfte Und treiben damit ihr Spiel. Es singt der Schwan im Weiher, Und rudert auf und ab, Und immer leiser singend, Taucht er ins Flutengrab. Es ist so still und dunkel!

"Geschenkt will ich nichts haben und will auch mit niemand teilen; du hast recht, Kuno, daß du uns den Weiher anbietest; denn wir haben eigentlich alle drei gleichen Anteil daran, aber lasset uns darum würfeln, wer ihn in Zukunft besitzen soll; werde ich glücklicher sein als ihr, so könnt ihr immer bei mir anfragen, ob ihr fischen dürfet."

Und zur milden Lampe drinnen Kehrst du wie im Traume ein. Im Park. Wieder wandelnd im alten Park, O! Stille gelb und roter Blumen. Ihr auch trauert, ihr sanften Götter, Und das herbstliche Gold der Ulme. Reglos ragt am bläulichen Weiher Das Rohr, verstummt am Abend die Drossel. O! dann neige auch du die Stirne Vor der Ahnen verfallenem Marmor. Landschaft.

Zuweilen kommen niegeliebte Frauen Im Traum als kleine Mädchen uns entgegen Und sind unsäglich rührend anzuschauen, Als wären sie mit uns auf fernen Wegen Einmal an einem Abend lang gegangen, Indes die Wipfel atmend sich bewegen Und Duft herunterfällt und Nacht und Bangen, Und längs des Weges, unsres Wegs, des dunkeln, Im Abendschein die stummen Weiher prangen