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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Der Oberst war ein Mann von etwa fünfunddreißig Jahren und trug nach der Mode jener Zeit kurze Beinkleider von weißem Kaschmir und seidene Strümpfe, die die seltene Vollendung seiner Formen verrieten. Er hatte jenen hohen Wuchs, der die Kürassiere der kaiserlichen Garde auszeichnete.
Ihre freudigen Zurufe wurden durch den Priester übertönt, der vor dem neuen Leben sich zu den alten Göttern flüchtet. »Nehmet mich auf! von mannigfaltigen Greueln und Sünden, von Schand und Not Löse mich leicht der heilige Tod!« Teddy in einem langen, dunkeln Gewand, mit mächtigem weißem Bart sah nach Annis Urteil ganz wie »so ein heidnischer Kerl« aus. Die letzten Worte heulte er geradezu.
An einem Fenster mit grünen Glaskacheln sicherte ich den Revolver ruhig und besinnungslos und wartete, an die Wand gelehnt. Bald brach die Musik ab. Die Fürstin trat aus dem Zimmer, bog und ging das entgegengesetzte Stück des Gangs. Ihre Röcke, aufgebauscht mit Lilien auf weißem Grund, wölbten sich über den Hüften schwach bewegt.
In einem Kleid aus duftigem, weißem Stoff, das Hals und Schultern frei ließ, eine große, purpurdunkle Rose vor der Brust. In dem hoch aufgesteckten Haar blitzte ein Diadem aus Brillanten und Rubinen ... wie eine Königin stand sie da, ließ ihre Blicke gleichgültig über die Menge da unten schweifen.
Der Wald war zauberhaft, und unter Farren bluteten Zyklamen, die hohen Tannen glühten, Schaft bei Schaft, es war ein Wind, und schwere Düfte kamen. Du warst von unserm weiten Weg erschlafft, ich sagte leise deinen süßen Namen: Da bohrte sich mit wonnewilder Kraft aus deines Herzens weißem Liliensamen die Feuerlilie der Leidenschaft.
»Ich ... weiß ... nicht«, stammelte der Lehrling. »Ah, du weißt nicht! Freilich! Aber ich weiß es! Du hast da eine Büchse gesehn, aus blauem Glas, mit einem gelben Deckel, gefüllt mit weißem Pulver, und auf dem Schild steht, von mir eigenhändig draufgeschrieben: 'Gift! Gift! Gift! Und weißt du, was da drin ist? Ar se nik! Und so was rührst du an? Nimmst einen Kessel, der daneben steht!«
Noch weiter hin liegt eine lange Reihe zwar niedriger, aber besonders am Westhange dicht bestandener Hügel, deren Boden zwar noch ausschließlich, wenigstens an der Oberfläche, aus weißem Sande besteht, doch schon an ein tragfähiges, mit der üppigsten Vegetation bedecktes Thal anstößt, in dem ein schmaler Bach lustig dahinfließt, und von da an verändert sich auch der Boden und mischt sich mit einem röthlich gelben Lehm von oft bedeutender Fruchtbarkeit.
Von einem Geräusch aufmerksam gemacht, drehte sie sich um. Voß stand in der Tür mit weißem Gesicht, schielend, nicht ganz nüchtern. »Du bist toll,« sagte sie und ging hinaus. Er folgte ihr durch zwei Zimmer. Sie stampfte auf, als er nicht zurückging. Sie konnte ihn nicht sehen, so außer sich war sie.
Sie sprach zu mir: Ich schwöre, daß du heute Mich nicht umarmen sollst. Wirst du denn niemals Den Weg zurück zur frommen Tugend finden? Und dennoch schritt sie mit mir in die Nacht. Wir ließen hinter uns ein Tuch hinschleifen, Um auszulöschen unsrer Schritte Spur. Als wir dem Dorf genügend ferne waren, Wandte sie ihre Schritte einem Tale, Das ganz mit weißem Sand erfüllt war, zu.
Ehe ich auf meinen Reisen oben im Himalajagebirge gewesen, konnte ich mir diese höchsten Erdzinken immer nur tief in weißem Schnee und unter ewig eisigblauem Himmel vorstellen, ähnlich den Erinnerungsbildern, die ich vom Montblanc, von den Dolomiten und den Schweizer Alpen mit mir trug.
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