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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Die Angara war dabei von einem Ufer bis zum andern erhellt. Die Eisschollen bildeten ebenso viele Spiegel, welche die Flammen in allen Winkeln und allen Farben wiedergaben, und deren Reflexe je nach der Bewegung der Strömung wechselten. Unter der Masse dieser schwimmenden Körper zog das Floß unbemerkt dahin. Hier drohte also keine besondere Gefahr. Aber eine ganz andere war im Anzuge.

Zu Seldwyl bestand ein Kammachergeschäft, dessen Inhaber gewohnterweise alle fünf bis sechs Jahre wechselten, obgleich es ein gutes Geschäft war, wenn es fleißig betrieben wurde; denn die Krämer, welche die umliegenden Jahrmärkte besuchten, holten da ihre Kammwaren. Außer den notwendigen Hornstriegeln aller Art wurden auch die wunderbarsten Schmuckkämme für die Dorfschönen und Dienstmägde verfertigt aus schönem, durchsichtigem Ochsenhorn, in welches die Kunst der Gesellen (denn die Meister arbeiteten nie) ein tüchtiges braunrotes Schildpattgewölke beizte, je nach ihrer Phantasie, so daß, wenn man die Kämme gegen das Licht hielt, man die herrlichsten Sonnenauf- und Niedergänge zu sehen glaubte, rote Schäfchenhimmel, Gewitterstürme und andere gesprenkelte Naturerscheinungen. Im Sommer, wenn die Gesellen gerne wanderten und rar waren, wurden sie mit Höflichkeit behandelt und bekamen guten Lohn und gutes Essen; im Winter aber, wenn sie ein Unterkommen suchten und häufig zu haben waren, mußten sie sich ducken, Kämme machen, was das Zeug halten wollte, für geringen Lohn; die Meisterin stellte einen Tag wie den andern eine Schüssel Sauerkraut auf den Tisch und der Meister sagte:

Guste und die Künstlerin Fröhlich wechselten eilig einige technische Urteile, während sie arbeiteten. Kiepert war schon wieder fertig. »Ich muß raussagte seine Gattin, »ziehn Sie mal mit anUnd da Unrat sich nicht rührte: »Stehn Sie auf den OhrenUnrat fuhr herum; er hatte »geschlafen«, wie seine Schüler, wenn ihnen die Stunde zu lange währte. Er erfaßte geduldig die Korsettbänder.

Die Schwermut und der Frohsinn wechselten einander ab in den freien Stunden der beiden jungen Menschen im Wald. Sie hielten einander oft umschlungen wie Kinder und spiegelten sich lachend im Bach, und ihre mit Blumen geschmückten Stirnen blinkten aus dem Wasser zurück. Aber ihr Glück verwandelte sich oft jählings, und ohne daß ein Anlaß erkenntlich war, in Schwermut.

Die Reisen waren in der damaligen Zeit, besonders während des Winters, freilich nicht einfach. Je nach dem Reiseziel wechselten langsame Bahnfahrten in ungeheizten Wagen mit noch langsamern Postfahrten ab. Aber alle diese Schwierigkeiten traten in den Hintergrund bei der Aussicht, die Heimat, Eltern und Geschwister wiederzusehen.

Herr und Frau Pfäffling wechselten Blicke, die nur Karl verstand. Gesprochen wurde nichts darüber, Herr Pfäffling sollte aber bald näheres erfahren. Er machte sich an diesem Nachmittag auf den Weg nach dem Zentralhotel, im neuen Jahr die erste Musikstunde dort zu geben. Es war bitter kalt, und selbst die russische Familie klagte über den kalten deutschen Winter.

Tag und Nacht, Dunkelheit und Sonnenlicht wechselten nach anderen Gesetzen als bisher, wie wenn der Wille, dem der Weltkreis untertan, neue Erscheinungsformen erdacht hätte. Es waren sonderbare Empfindungen, die Philipp Unruhs Herz bestürmten, als er, beim Biere sitzend, in demselben Raum wie wenige Stunden vorher, Myra sich gegenüber sah.

Wer bei dieser kurzen Ansprache Breydels Mienen beobachtet hätte, hätte die verschiedensten Regungen wahrgenommen: Trotz, Mut und Kummer wechselten darin, und sein Händeringen verriet den Kampf mit seiner Leidenschaftlichkeit.

Aber wie unschuldsvoll sie ihn auch anblickte, und wie eifrig sie die wundervolle Aussicht, den köstlichen Tag rühmte er vergaß die Dusche nicht. Sie hatte gestern feierlichst gelobt, sie gleich vom ersten Tag an zu nehmen; eben weil sie sich so leicht erkältete, sollte sie sich's zum täglichen Brot machen, und ganz besonders hier, wo Wärme und Kälte so schroff wechselten.

Dort in der Schlucht, wo ein starker Bach den Teichen zufiel, lag eine Mühle halb versteckt, die mit ihren Umgebungen als ein freundliches Ruheplätzchen erschien. Mannigfaltig wechselten im ganzen Halbkreise, den man übersah, Tiefen und Höhen, Büsche und Wälder, deren erstes Grün für die Folge den füllereichsten Anblick versprach. Auch einzelne Baumgruppen hielten an mancher Stelle das Auge fest.

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