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Gebet und Klagen wechselten ab, und der Zustand wuchs um so schauerlicher, da nun oben auf den Felsen die Ziegenhirten, deren Feuer man schon längst gesehen hatte, hohl aufschrien, da unten strande das Schiff!

Solche Vermutungen wechselten hin und her, indem der Hausherr anspannen ließ, um seine Gattin holen zu lassen, die in der Nachbarschaft einen Besuch machte.

Hundert Ritter und hundert Mädchen begleiteten sie. Da sah Siegfried sie zum ersten Male. Wie der lichte Mond vor den Sternen schien sie ihm, und Glück und Schmerz wechselten in seinem Herzen. Da wurde er zur Königin Ute gerufen, damit ihre Tochter ihm Willkommen biete. Und als er vor der Holden stand, da wuchs ihm der Mut.

So hatte er sich wohl das S t ü b c h e n d e s D i c h t e r s nicht vorgestellt. Mit der Bewunderung dieser Umgebungen schien auch die Angst vor der Größe des Erwarteten zu steigen. Alle Nüancen von Rot wechselten auf seinem angenehmen Gesicht. Sein Herz pochte hörbar, sein Auge war starr an die Türe geheftet, durch welche der Gefeierte eintreten mußte.

Als sie diese Worte wechselten, verschwanden sie mit den anderen Rittern zwischen den Bäumen des Waldes. Jetzt ließen die Waffenknechte das Fallgatter herab, zogen die Brücke auf und waren nicht mehr zu sehen. Der befreundete Ritter oder der bedürftige Minnesänger, dem sich das gastliche Tor des Schlosses Wijnendaal geöffnet hatte, befand sich zuerst auf einem kleinen, viereckigen freien Platz.

Sie waren durch eine ungebahnte Waldstraße im schnellsten Trab weggeritten; mit ihren Gefangenen wechselten sie kein Wort, auch unter sich flüsterten sie nur zuweilen, wenn die Richtung des Weges sich veränderte. Vor einer tiefen Waldschlucht machte man endlich halt.

Gesang, Musik, Begrüßungsreden wechselten miteinander ab, wie bei einem großen Familienfest. Nichts Pathetisches, aber auch nichts, das an Aufruhr und revolutionäre Schrecken erinnerte, störte die Stimmung. Das Rot der vielen Schleifen und Fahnen im Saal schien heute nur die Farbe der Freude zu sein, nicht die des Bluts.

Die gütige Natur hatte in verschwenderischer Fülle und Mannichfaltigkeit ihre Gaben über das Land zerstreut und dadurch den lässigen Bewohnern die meiste Arbeit abgenommen. Reiche Kornfelder längs des Weges wechselten mit stillen Dörfern, blumigen Kleewiesen und krystallklaren, in Kaskaden herabschießenden Bächen.

Die weiten Felder wechselten, zumeist waren sie schon gemäht, nur die Wiesen erschienen noch lebensvoll in ihrem satten Grün. Es begann sich mehr und mehr zu trüben, bis ein milder Regen niederging. Das Erdland, das den letzten Sommer, seine Erinnerungen und seine Toten trug, rauschte geheimnisvoll unter den Berührungen der Wolken.

Sie setzte sich vor den Spiegel, fingerte behende mit Dosen, Fläschchen, farbigen Stangen. Unrat sah nichts, als daß ihre dünnen Arme immerfort durch die Luft streiften, und vor seinen verwirrten Augen bildete sich ein verschlungenes Spiel rosa-blaßgelber Linien, die entstanden, wechselten, und deren jede, ehe sie ganz zerging, schon durch eine neue ersetzt war.