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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Sie hatte dasselbe tiefe, volle und dunkle Auge, mit den langen Wimpern, und dieselben Locken schwarzen seidenen Haares. Das Braun ihrer Haut wich auf den Wangen einem deutlich erkennbaren Anfluge von Röthe, welche sich steigerte, als sie den Blick des fremden Mannes in dreister und unverstellter Bewunderung auf ihre Person geheftet sah.

Dann standen sie daheim am Flurfenster, das gegen die Höfe hinausführte. Hier war es so ruhig wie zur Mitternachtszeit. Über den Mauern, über den Häusern war der Mond heraufgestiegen, rund und glühend wie eine Riesen-Orange. Man mußte ihn doch greifen können, den Mond. Ob man sich wohl die Hand verbrennen würde, wenn man seine guten Wangen streichelte?

Er umarmte ihn noch einmal zärtlich, sein Kuß ruhte lange auf den Lippen seines Sohnes, Abdallah lag erschöpft in seinen Armen, sein Auge hing matt an den Blicken seines Vaters. Lebe wohl, sagte der Jüngling schluchzend. Thränen stürzten über seine Wangen.

Und es ist ein Land der Jugend: Kinder und Jünglinge, Jungfrauen und junge Mütter mit ihrem wehen Glück tanzen und tasten die leuchtenden Gelände hin und ihre Wangen sind heiß von einer fremden Freude. Aber sie sehen einander nicht; denn in ihren Augen hat nichts Raum neben dem Staunen.

Die Kleider nach uraltem Schnitte entstellten zwar die wohlgebaute Gestalt, doch unter dem gelben Strohhute schaute eine schneeweiße Stirne hervor, die schwarzen feurigen Augen paßten recht gut zu dem schelmischen Stumpfnäschen und das gesunde Roth der Wangen schien der Abglanz der frischen Lippen des freundlichen Mundes zu sein, der den stolzesten Burschen des Thales allerlei weltliche Gedanken erregte.

Nicht mit den Händen zu fassen. Es war zu sehr gesprochen, zu sehr nur Klang, als daß es ihm hätte seine Soldaten verdecken können, die mit heimwärtsgewandter Seele dem Sperrfeuer entgegenbangten! Wie ein Schlag in die Magengegend traf ihn die Meldung, die ihm Leutnant Weixler strahlend, mit geröteten Wangen ins Gesicht schmetterte. Das klang so herausfordernd!

Wie hatte man sie nur rufen können, die arme, kranke Frau?! Oder, eiskalt packte mich die Angst, sollte ich sterben müssen?! Ich durfte doch gar nicht! Ich mußte den Weihnachtsbaum putzen für mein Kind! Unaufhaltsam liefen mir die Tränen über die Wangen. Ich genas. Auf dem Sofa lag ich jetzt wieder, und über meine Decke ließ Ottochen alle Götter und alle Walküren reiten.

In einer eignen, ganz sonderbar aufgeregten Stimmung mit hochgerötheten Wangen, die Hand, die ihm Herr Dollinger gedrückt noch fest, fast krampfhaft zusammengepreßt, ließen sie aber Herrn Mehlmeier zurück.

Auf einer Bank an der Mauer saß eine kleine Gesellschaft junger Leute, ein einzelner kauerte vor ihnen auf den Steinfliesen, und die Worte, die er sprach, hatten sein Gesicht zerwühlt, seine Lippen förmlich zerrissen und seine Augen im Wahnsinn gebadet. »Gnade, Gnade jedem Sünder der Erde und des Abgrundsschrie er jetzt und schlug die Hände an die Wangen. Engelhart schauderte.

Morgentau der Liebe feuchtete meine Wangen, die rauschenden Tannen verstanden mich, ihre Zweige thaten sich von einander, bewegten sich herauf und herab, gleich stummen Menschen, die mit den Händen ihre Freude bezeigen, und in der Ferne klang's wunderbar geheimnisvoll, wie Glockengeläute einer verlornen Waldkirche.

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