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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Du wandelst aus eigener Kraft schlaftrunken in eigener Schöpfung; und wandelnd wandelst du dich selbst, wandelnd wandelst du die Welt. Freudvoll sind diese Welten doch vergänglich sind Freuden dieser Welt; vergänglich wie Blüten, welkend wie Jugend, enttäuschend wie Liebesgenuß.
Es war spät am Nachmittag, als Bertram heimkehrte; die Schatten wuchsen und die Sonne sank, und das Vesperbrot war, wie Simon Befehl hatte Herrn Vogel zu melden, auf der Terrasse serviert. Dort fand Bertram die Baronin in peinlicher Erwartung, ruhelos auf und ab wandelnd. Sie empfing ihn mit einem unterdrückten Aufschrei.
Als die grosse Flasche halb leer war, nahm er mit einem raschen Griff die Geige von der Wand und fing an, immer auf und ab wandelnd, eine schoene alte italienische Kantate zu streichen, mit vielen krausen Fiorituren verbraemt, ein Stueck, das er immer an wichtigen und bedeutsamen Tagen zu spielen pflegte, auch des Katers Leibstueck, der mit freudigem Schnurren auf den Tisch sprang, um das Licht herumwandelte und mit den grossen gruenen Augen den Andree ansah, als wollte er ihn auffordern, ebenfalls guter Dinge zu sein.
Er aber, Siddhartha, schuf sich nicht Freude, er war sich nicht zur Lust. Wandelnd auf den rosigen Wegen des Feigengartens, sitzend im bläulichen Schatten des Hains der Betrachtung, waschend seine Glieder im täglichen Sühnebad, opfernd im tiefschattigen Mangowald, von vollkommenem Anstand der Gebärden, von allen geliebt, aller Freude, trug er doch keine Freude im Herzen.
Leben ist nur ein wandelnd Schattenbild, Ein armer Komödiant, der spreizt und knirscht Sein Stündchen auf der Bühn und dann nicht mehr Vernommen wird; ein Märchen ists, erzählt Von einem Blödling, voller Klang und Wut, Das nichts bedeutet. Du hast was auf der Zunge: schnell heraus!
Ottilie steht ihm in allem bei; sie schafft, sie bringt, sie sorgt, zwar wie in einer andern Welt wandelnd, denn das höchste Unglück wie das höchste Glück verändert die Ansicht aller Gegenstände; und nur, als nach allen durchgegangenen Versuchen der wackere Mann den Kopf schüttelt, auf ihre hoffnungsvollen Fragen erst schweigend, dann mit einem leisen Nein antwortet, verläßt sie das Schlafzimmer Charlottens, worin dies alles geschehen, und kaum hat sie das Wohnzimmer betreten, so fällt sie, ohne den Sofa erreichen zu können, erschöpft aufs Angesicht über den Teppich hin.
Wohl möchte es mehr wert sein, den geheimen Sinn dieser Asketenworte zu verstehen als einen Asketen zu töten." Und ich rief ihm zu: "Wandelnd wähnst du dich stätig, Asket, und mich, der stätig, wähnst du wandelnd. Erkläre mir das, Asket! Wie bist du stätig, wie bin ich unstät?"
Zwischen den Weiden hervor kamen Mädchen, paarweise hintereinander wandelnd. Sie waren mit Rosen und Nelken geschmückt. Still geworden, zog der Zug der Mädchen am Zuge der Jünglinge vorüber und verschwand in den Weiden. Und gleich darauf ertönte aus dem Dunkel das helle Mädchengelächter. Die Räuber standen und horchten.
FAUST: Der Einsamkeiten tiefste schauend unter meinem Fuß, Betret' ich wohlbedächtig dieser Gipfel Saum, Entlassend meiner Wolke Tragewerk, die mich sanft An klaren Tagen über Land und Meer geführt. Sie löst sich langsam, nicht zerstiebend, von mir ab. Nach Osten strebt die Masse mit geballtem Zug, Ihr strebt das Auge staunend in Bewundrung nach. Sie teilt sich wandelnd, wogenhaft, veränderlich.
Ich ging gewiß nicht um zu horchen aus, Doch komm ich so beladen heim, als wär' ich Ein wandelnd Ohr des blutigsten Tyrannen Und traute mich nur kaum zum Herrn zurück. Empörung! Naher überfall von Feinden, Ja, eine neue Königswahl! Ist's möglich! Ich ahnte viel, doch so viel ahnt' ich nicht! Still, still! Sind das nicht Schritte? Ja! Wer steht Denn mit den Greisen schon vor Morgen auf?
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