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In einer dieser Nächte begegnete es, daß ich von ungefähr in eine Gegend des Hains verirrte, welche das Ansehen einer Wildnis, aber der anmutigsten, die man sich nur einbilden kann, hatte.

Da bogen sie aus dem Dickicht des Hains ins Freie. Das Ufer des Flusses war erreicht. Wachis trieb sein bäumendes Pferd in die dunkle Flut. Das Thier scheute und widerstrebte. Der Freigelassene sprang ab. »Er geht sehr tief, sehr reißend. Es ist Hochwasser seit drei Tagen. Die Furt ist nicht zu brauchen. Die Gäule müssen schwimmen und stark rechts abwärts wird’s uns reißen.

Bei der Heimkehr Fanden die Hirten den süßen Leib Verwest im Dornenbusch. Ein Schatten bin ich ferne finsteren Dörfern. Gottes Schweigen Trank ich aus dem Brunnen des Hains. Auf meine Stirne tritt kaltes Metall. Spinnen suchen mein Herz. Es ist ein Licht, das in meinem Mund erlöscht. Nachts fand ich mich auf einer Heide, Starrend von Unrat und Staub der Sterne.

Wallstein zog bei dem Schlag schon halb aus der Scheide das Eisen, Hielt’s so, fest umspannt, hinbrütend, die Augen zum Boden Heftend, erblaßt, und starrete noch mit entsetzlichen Blicken Lang’ um sich her; dann stieß er das Eisen zurück, und verlor sich Von dem Pfad seitab, in des Hains umschattendem Dunkel. Sechster Gesang.

Steht das Hains fertig da, so nehmen die jungen Baumeister mit ihren kleinen Freundinnen tagüber allerlei herrliche Spiele in ihm vor. Bevor wir uns zu den rein musikalischen Vergnügungen der erwachsenen Bahau wenden, mögen hier als Übergang die Singtänze und Rezitationen behandelt werden.

Wenn man vom Hyde Park aus in die Gärten von Kensington tritt, wähnt man am Eingange eines uralten heiligen Hains zu sein; so majestätisch erheben die hohen, schönen Bäume, der ausgezeichnetste Schmuck jener Gärten, ihr prächtiges Laubgewölbe.

In der Tat ist ein Schiff eben nicht der bequemste Ort, ein solches Werk, wozu die Stille eines dunkeln Hains kaum stille genug ist, zu Stande zu bringen; und Agathon mag daher zu entschuldigen sein, daß er diese Arbeit verschob, ob es gleich eine von denen ist, welche sich so wenig aufschieben lassen, als die Ausbesserung eines baufälligen Gebäudes; denn so wie dieses mit jedem Tage, um den seine Wiederherstellung aufgeschoben wird, dem gänzlichen Einsturz näher kommt; so pflegen auch die Lücken in unsern moralischen Begriffen und die Mißhelligkeiten zwischen dem Kopf und dem Herzen immer größer und gefährlicher zu werden, je länger wir es aufschieben sie mit der erforderlichen Aufmerksamkeit zu untersuchen, eine richtige Verbindung und Harmonie zwischen den Teilen und dem Ganzen herzustellen.

Ach, da wuchs mir das Herz; die Welt ward zu enge, weit ward es um die Seele, meine Locken schienen mir Gefühle und Wünsche, die sich sehnten, im Winde zu spielen, und ich gab sie ihm hin; denn, horch', jetzt kam auch ein Wehen und regte die Wipfel des Hains auf; sieh, und das Ebenbild unsrer Erde, der Mond, kam da geheim nun auch; die schwärmerische, die Nacht kam, trunken von Sternen und wohl wenig bekümmert um uns glänzte die Erstaunende dort, die Fremdlingin unter den Menschen, über Gebirgsanhöhen traurig und prächtig herauf!

Oder Hirten singen nachts und Hirsche treten In den Kreis ihrer Feuer, des Hains uralte Trauer, Tanzende heben sich von einer schwarzen Mauer; Fahnen von Scharlach, Lachen, Wahnsinn, Trompeten.

Und noch heutzutage, wenn ich an Berga vorübergehe, ärgerlich über die lästigen Hügel und den erstickenden Staub, so freue ich mich über den Anblick des Hains mit den jetzt spärlichen weißen Stämmen, der von der Erinnerung an die Liebe junger, schöner Menschen widerstrahlt. Nun aber war es der Tod, der dort stand, und die Tiere der Nacht sahen ihn.