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Das Geschlecht der Amelungen ist glorreich aufgestiegen, wie eine Sonne: lang hat sein hellster Strahl, Theoderich, geleuchtet: aber schmählich ist’s erloschen in Theodahad. Auf, Volk der Goten, du bist frei! frei wähle dir den rechten König, der dich zu Sieg und Ehre führt. Dein Thron ist leer: mein Volk, ich lade dich zur Königswahl

Andere zu den Empörern sich wenden, andere Italien verlassend über die Alpen flüchten. Endlich fehlte es nicht an Stimmen, die für eine neue Königswahl sprachen: und auch hierin standen sich die Parteien waffendrohend gegenüber. Hildebrand und Hildebad hielten noch diejenigen zusammen, die an des Königs Flucht nicht glauben wollten.

Da nahm der fremde Junker etliche Goldstücke an, bestieg seinen Wagen und fuhr davon. Der Schweinehirte aber blieb Schultheiß und das Dorf gedieh unter seiner Hand. Die Königswahl Jetzt will ich aber sehen, seßhaft zu werden, dachte Schlupps.

»Zur Königswahlsprach diesmal feierlich und machtvoll der Chor der Tausende. Da trat Witichis auf den Dingstein, hob den Helm vom Haupt und die Rechte gen Himmel: »Du weißt es, Gott, der in den Sternen geht, uns treibt nicht frevler Kitzel des Ungehorsams und des Übermuts: uns treibt das heilige Recht der Not.

Ich ging gewiß nicht um zu horchen aus, Doch komm ich so beladen heim, als wär' ich Ein wandelnd Ohr des blutigsten Tyrannen Und traute mich nur kaum zum Herrn zurück. Empörung! Naher überfall von Feinden, Ja, eine neue Königswahl! Ist's möglich! Ich ahnte viel, doch so viel ahnt' ich nicht! Still, still! Sind das nicht Schritte? Ja! Wer steht Denn mit den Greisen schon vor Morgen auf?

Wäre besser, Ihr ließet mich ungestört bei meiner Arbeit. Geht lieber vor das Schloß, wo heute Königswahl ist und seht zu, ob wir einen Prinzen bekommen. Zeit wär’sSchlupps verließ ihn und schloß sich der Menschenmenge an, die auf dem weiten Platz vor dem Schlosse flutete. Dicht gedrängt standen sie; aber kein unfreundliches Wort war zu hören, wenn auch manchmal das Gedränge arg war.

Mit leisen Schritten glitt der Bewerber fort, ballte heimlich die Faust und warf einen giftigen Blick zu dem Throne hinüber. Der Kanzler seufzte auf und sprach mit müder Stimme: »Liebes Volk! Heute ist der letzte Tag der Königswahl. Schon neigt sich die Sonne dem Untergang zu, und kein König hat sich gefunden. Fürder werden wir nicht mehr heißen: das Volk derer, die nicht alle werden.