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Aktualisiert: 10. Oktober 2025
Das Glas ging an Luther über, der wie J. Mathesius erzählt, es einst seinen Joachimsthaler Gästen zu einem andächtigen Tischtrunk aufstellte. Mai zusammen, um das Walburgisöl auszuspenden. Gretser pg. 906. Bolland. 518b. 519a. A. SS. II, pg. 307. 308. Von altkirchlichen Abbildungen Walburgis sind folgende zu nennen.
Oel, Knochen, fünf Zähne und ein Gewandrest Walburgis wurden zu Wittenberg jährlich am Montag nach Misericordias ausgestellt, wobei ein Glas voll von demjenigen Oele mit hergezeigt wurde, das aus den Gebeinen der hl. Elisabeth, Landgräfin von Hessen, geflossen war.
Auf einem gegenüber liegenden ähnlichen Grabstein ist Wunnibald ausgehauen; drunter steht die Inschrift: sepulcrum stae Walburgis 1484. Eine Abbildung davon erschien bei Brügel in Ansbach und im Jahresberichte des histor. Vereins für Mittelfranken 1843. Der hl.
Durch seine Höhlung geht der Länge nach eine ebne ungeschliffene Kalksteinplatte von der Art des nächsten Eichstädterbruches, aufgesetzt auf zwei kurze Träger aus Sandstein. Diese Bank heisst der Gnadenstein, denn auf ihrer nackten Fläche liegt Walburgis Brustbein.
Allein die egoistische Natur des Menschen, die bei jedem Begegnisse den Neid des Andern voraussetzt, verkehrt den heiligen Thau zum Zaubermittel; darum gehen denn auch die Hexen um Weihnachten in die Wintersaat und erhorchen die Zukunft, auf Walburgis in das grüne Korn, auf Pfingsten ins Roggenfeld, um in Thau zu baden, mit den hinter sich her gezogenen Tüchern ihn aufzusammeln, daheim auszupressen und so die Milch jeder fremden Weidekuh für sich zu gewinnen.
Unter den kirchlich sehr korrekt gehaltenen Abbildungen, mit denen die bairischen Hofmaler und Kupferstecher Sadler, Vater und Sohn, des Matthäus Rader Bavaria Sancta ausgeschmückt haben, ist Bd. 3 auch das Eichstädter Grabmal Walburgis dargestellt; wunderlich aber liegt da zwischen den Andächtigen neben den Stufen des Steinsarges ein grosser Hofhund, ruhig schlafend.
Letzterer wurde in der Eichstädter Kathedrale, die beiden ersteren im Kloster Heidenheim beigesetzt. Hier liess nachmals Abt Otkar Walburgis Erdgrab eröffnen und erblickte drinnen die Leiche unverwest und thaufrisch: "totum corpus rore perfusum cernebatur". Am 21. Sept. 870 tragen zwei zusammen gebundene Rosse den Sarg nach Eichstädt und bleiben hier freiwillig vor der Kirche zum hl. Kreuz stehen.
Heut zu Tage begeben sich schon an Walburgis Vormittag alle hammerführenden Gewerke der Stadt in jenen Wald und halten da bei Tanz und Gesang bis tief in die Nacht aus, Bier wird fässerweise mitgefahren. Mit Eichlaub bekränzt singt der heimkehrende Zug: Willst du mit nach Walpern gehn, Willst du mit, so komm! Dies nannte man den Grünenmaitag.
Dies ist die Hauptquelle für alle übrigen Aufzeichnungen der Walburgislegende. Die nächstfolgende Biographie Walburgis verfasste zu Ende des 9. Jahrhunderts der Mönch Wolfhard zu Hasenried, das spätere Herrieden a.d. Altmühl, einer im J. 888 durch Kaiser Arnulf an das Eichstädter Bisthum vergabten Abtei.
Elisabeth in Thüringen, die Martyrknaben zu Novara und noch andere, deren Gebein, in Kirchenaltären ausgesetzt, Oel giebt, und Rader 3, 41 fügt bei, Gleiches stehe der Walburgis um so mehr zu, als sie eine im Dienste Gottes streitende Jungfrau gewesen sei und also in diesem täglichen Faustkampfe Oel habe schwitzen müssen: Cur oleae stillat Walpurgis ab artubus humor?
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