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Sie haben noch nichts als die karge Wintersaat und Nadelreiser, weshalb man noch nachhelfen müsse. Da die Magd die Blätter ausgestreut und sich entfernt hatte, kamen schon Hasen herzu.

Kohlhaas, der inzwischen von dem wackern Amtmann zu Kohlhaasenbrueck seine Meierei, gegen eine geringe Verguetigung des dabei gehabten Schadens, kaeuflich wieder erlangt hatte, wuenschte, wie es scheint wegen gerichtlicher Abmachung dieses Geschaefts, Dresden auf einige Tage zu verlassen, und in diese seine Heimat zu reisen; ein Entschluss, an welchem gleichwohl, wie wir nicht zweifeln, weniger das besagte Geschaeft, so dringend es auch in der Tat, wegen Bestellung der Wintersaat, sein mochte, als die Absicht unter so sonderbaren und bedenklichen Umstaenden seine Lage zu pruefen, Anteil hatte: zu welchem vielleicht auch noch Gruende anderer Art mitwirkten, die wir jedem, der in seiner Brust Bescheid weiss, zu erraten ueberlassen wollen.

Die Sonne stand schon hoch am Himmel. Hinzelmeier hatte einen Richtweg über ein Feld mit grüner Wintersaat eingeschlagen, das sich unabsehbar vor ihm ausdehnte. Zu Ende desselben führte der Steig durch eine

»Komm weiterbrummte er ungeduldig und ging, nun der Weg wieder eben geworden, mit langen Schritten voraus, dem Freien zustrebend. Am Waldrand warf sich ihnen der Sturm brausend entgegen. Über den Himmel jagten mit rasender Eile dunkle Wolken von riesigen Formen oder gestreckt, zerfetzt, auseinandergerissen von der Gewalt der Winde, die sie trieben. Dazwischen glänzte hartes helles Blaudie Landschaft leuchtete in einem jähen Licht weit hinaus, in starken kindlichen Farben: die blankgrüne Wintersaat, die fetten schwarzen frischgebrochenen

Manchmal fuhren sie über entblößte Wintersaat, wo die beschneiten Raine und die Schneewehen obenauf mit Erdstaub bedeckt waren. Dann wieder kamen sie auf Stoppelfeld, bald von Wintergetreide, bald von Sommergetreide, wo Beifußstauden und Strohhalme aus dem Schnee hervorragten und im Winde schwankten.

Die Felder hatten noch, mit Ausnahme der grünen Streifen der Wintersaat, die braunen Schollen der nackten Erde, die Bäume hatten noch kein Knöspchen, und das Weiß des Hauses sah zu mir herüber, als sähe ich es auf einem schwach veilchenblauen Grunde.

Rechtshin grüne Wintersaat, so weit das Auge reichte, nur mit einzelnen Tümpeln, Häusern und Pappelweiden dazwischen, zur Linken aber die von Regengüssen hoch angeschwollene Oder, mehr ein Haff jetzt als ein Strom. Wüthend kam der Südost vom jenseitigen Ufer herüber und trieb die graugelben Wellen mit solcher Gewalt an den Damm, daß es wie eine Brandung war.

Die Wiesen waren von schwarzerdigem, gepflügtem Ackerland durchschnitten. Dazwischen mattgrüne, mit Wintersaat bestellte Roggenfelder und stoppelige Kleeäcker. Aber dort weit hinter den Häusern mißvergnügte, graue Erdflecken, die man überhaupt nicht beachtete, außer, wenn es sich darum handelte, sie zu plündern; nur zu viele solcher gab es hier zu Lande. Juanita?

Drüben in dem Strohdach der Kornscheuer klaffte eine beträchtliche Spalte. Ungehindert floß der Regen hindurch und machte ihm die Wintersaat faulen. Keiner meldete ihm den Schaden, er selbst hatte ihn nicht bemerkt.

An schönen Mittagen, die bereits auch immer wärmer wurden, saß ich gerne auf dem Bänkchen, das um den großen Kirschbaum lief, und sah auf die unbelaubten Bäume, auf die frisch geeggten Felder, auf die grünen Tafeln der Wintersaat, die schon sprossenden Wiesen und durch den Duft, der in dem ersten Frühlinge gerne aus Gründen quillt, auf die Hochgebirge, die mit dem Glanze des noch in ungeheurer Menge auf ihnen liegenden Schnees spielten.