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Auf dem bairischen Lechfelde liegt in der Gemeindeflur von Kaufering eine sehr alte Walburgskapelle, auf ihrem eignen Hügel stehend, von Linden beschattet, von einer Mauer eingefriedet. Der Eintritt führt drei Stufen abwärts, die Wand ist schwarz, das Innere finster. Im Anbau steht der Pestkarren, die Räder sind mit Filz beschlagen, um die zur Pestzeit gehäuften Leichen geräuschlos abzuführen.

Unter den kirchlich sehr korrekt gehaltenen Abbildungen, mit denen die bairischen Hofmaler und Kupferstecher Sadler, Vater und Sohn, des Matthäus Rader Bavaria Sancta ausgeschmückt haben, ist Bd. 3 auch das Eichstädter Grabmal Walburgis dargestellt; wunderlich aber liegt da zwischen den Andächtigen neben den Stufen des Steinsarges ein grosser Hofhund, ruhig schlafend.

Fürstenberg war bereits Bischof und konnte daher nur vermittelst einer Dispensation vom Papste, oder einer Postulation, der sich zwei Drittheile des kölner Domkapitels anschließen mußten, in eine andre Diöcese versetzt werden. Der Papst wollte einer Creatur Frankreichs keine Dispensation bewilligen, und der Kaiser bewog mehr als ein Drittheil des Kapitels, für den bairischen Prinzen zu stimmen.

Sycamorestreet hinauf und in eine der Queerstraßen, die mit dem Strom parallel laufen, einbiegend, erreichten sie endlich ein Haus, das nicht mit dem entsetzlichen »Deutsches Coffe-Haus« wie fast alle Schnapskneipen die Überschrift tragen, versehen war, sondern wo ein weiß und blaues Schild ein Stückchen Heimweh des bairischen Bierbrauers dem durstigen Wanderer mit lakonischen aber zum Herzen sprechenden Worten kündete, daß hier ein gutes Bier verzapft werde.

Im Herzen des bairischen Fruchtlandes werden jene drei letzten Aehren oder Aehrenbüschel des Ackers, welche die Schnitter zum Opfer stehen lassen, bekränzt, umbetet, umtanzt und eben so genannt, wie Walburgis dritter Bruder heisst, Oswald, d.i. der allwaltende Ase. Dieses Aehrenopfer ist in einer Passauer Urkunde des 13. Jahrh.

Wer ist todt?“ rief er und keineswegs blos im Scherz, denn das unheimliche Schweigen im Wagen kam ihm selber verdächtig vor. „Himmelsacerment, wenn sich Jemand eine Kugel durch den Schädel schießen will, brauchte er sich doch dazu nicht auf der königlich bairischen Eilpost einschreiben zu lassen, daß Einem die Pferde noch am Ende durchgehen und außerdem Unheil anrichten? Das ist nun der Zweite. Nun?“ setzte er dann erstaunt hinzu, als er die drei Passagiere nach und nach durch den Qualm erkennen konnte und alle noch am Leben fand, wenn er auch des Commerzienraths +vis-