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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Achilles. Die ungeheure Sage wäre wahr? Und alle diese blühenden Gestalten, Die dich umstehn, die Zierden des Geschlechts, Vollständig, einem Altar gleich, jedwede Geschmückt, in Liebe davor hinzuknien, Sie sind beraubt, unmenschlich, frevelhaft ? Penthesilea. Hast du das nicht gewußt? Achilles. Der Sitz der jungen, lieblichen Gefühle, Um eines Wahns, barbarisch Penthesilea. Sei ganz ruhig.
Ja, die entsetzlichste Ruecksicht, die sie zu nehmen genoetigt war, war diese, dass der Unglueckliche sie selbst, wenn er sie in dieser Stunde bei seinem Bette faende, fuer eine Verraeterin halten, und, statt auf ihren Rat zu hoeren, in der Raserei eines so heillosen Wahns, dem Neger Hoango voellig besinnungslos in die Arme laufen wuerde.
MEPHISTOPHELES: Er schläft! So recht, ihr luft'gen zarten Jungen! Ihr habt ihn treulich eingesungen! Für dies Konzert bin ich in eurer Schuld. Du bist noch nicht der Mann, den Teufel festzuhalten! Umgaukelt ihn mit süßen Traumgestalten, Versenkt ihn in ein Meer des Wahns; Doch dieser Schwelle Zauber zu zerspalten, Bedarf ich eines Rattenzahns.
Doch bald lacht’ er des eitelen Wahns: hochrühmend die Meister Des, mit Geschick und regsamer Kraft geförderten Werkes; Eilte hinaus, sein Roß an dem Standpfahl, wo es die Nacht durch Ruhete, jetzt mit sorglicher Treue zu warten, und klopft’ erst Selbes am mähnigen Hals’ mit der Hand, im freundlichen Zuruf; Aber es scharrt’ in dem Grund’, und wieherte, gierig des Futters.
Mit ihm verurtheilt der Sokratismus eben so die bestehende Kunst wie die bestehende Ethik: wohin er seine prüfenden Blicke richtet, sieht er den Mangel der Einsicht und die Macht des Wahns und schliesst aus diesem Mangel auf die innerliche Verkehrtheit und Verwerflichkeit des Vorhandenen.
Alles das steht unter einem strengen Gesetz; es hängt vom ehrlichen Wissen und Schauen ab. Verzichtest du zu früh auf Wissen und Schauen, so wirst du der Hanswurst eines Wahns oder das Opfer scheinpriesterlicher Gaukelei. Es ist da ein Punkt, wo sich der wirkende Mensch vom vegetierenden scheidet.
Mit Thränen inniger Lust Gebadet, drückt sie ihn an Wange, Mund, und Brust, Und kann nicht satt sich an dem Knaben sehen. Auch scheint der Knabe schon die Mutter zu verstehen. Laßt ihr zum mindsten den Genuß Des süßen Wahns! Er schaut aus seinen hellen Augen Sie ja so sprechend an und scheint nicht jeden Kuß Sein kleiner Mund dem ihren zu entsaugen?
»Hier Herr ist ein Volk, ein zahlreiches Volk, auf das kein Strahl göttlicher Gerechtigkeit gefallen war in seiner Nacht; das seinen mühseligen Weg seit ungekannten Generationen, vielleicht seit dem Beginn des Götzendienstes unter Noahs Abkömmlingen in all der Finsterniß, in all dem Grausen schrecklichen Wahns seine dunkle Bahn gesucht – eines Wahnes der sich unter verschiedenen Verhältnissen aber sonst immer derselbe zeigte, und einen so gewaltigen Theil des menschlichen Geschlechts umfaßt, dessen vorragende Züge aber immer den Stempel des Fluchs getragen, in »Unreinigkeit und Blut.« – O Herr – hier – hier ist ein Volk, bei dem seit frühster ältester Zeit menschliche Opfer gebracht wurden – hier jener fremde Mummenschanz mit Götzenbild und Trug ist getrieben, Mummenschanz den die Betenden nicht einmal begriffen und nur gemacht den dunklen Geist der Seinen zu verwirren, ohne Trost zu bringen, ohne Ruh, und ohne nur das Herz im Entferntesten zu reinigen von der Sünde.« –
Die Stärke und Unangreifbarkeit eines jeden Wahns führt sich ja auf seine Abstammung von einer unbewußten psychischen Realität zurück. Ich bemerke noch, das Erlebnis der Mutter haben wir hier nicht zu erklären und dessen Tatsächlichkeit nicht zu untersuchen.
Es scheint also unmöglich zu sein, ohne eine gewisse Zärtlichkeit der Empfindung, die uns in einer weitern Sphäre, mit feinern Sinnen und auf eine angenehmere Art genießen läßt, und ohne diejenige Stärke der Seele, die uns fähig macht das Joch der Phantasie und des Wahns abzuschütteln, und die Leidenschaften in unsrer Gewalt zu haben, zu demjenigen ruhigen Zustande von Genuß und Zufriedenheit zu kommen, der die Glückseligkeit ausmacht.
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