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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Jetzt aber, mit in den Wirbel schon halb und halb hineingezogen, der hier Alles drehte und mit sich fortriß, schon ein halbes Glied des Ganzen, und doch noch eigentlich nicht dazu gehörig, noch ganz fremd auf dem Boden, den er unterwegs schon gewissermaßen als seine Heimath betrachtet, erfüllte ihn das Alles mit einem unbehaglich drückenden Gefühl, so daß er manchmal ordentlich tief aufathmen mußte, wie eine schwere Last von seiner Brust zu wälzen.
Als er seinen Meisterbrief bekommen hatte, schnallte er den Ranzen auf den Rücken, nahm den Knotenstock in die Hand und wanderte von Ort zu Ort, um alles zu studieren, was auf Walzen und Rädern ging. Kevenhüller war kein gewöhnlicher Uhrmacher, er wollte ein großer Erfinder und Weltverbesserer werden.
Daß ein Liebender zugegen, Fühlt ihr wohl, so naht euch nur; Doch von schroffen Erdewegen, Glückliche! habt ihr keine Spur. Steigt herab in meiner Augen Welt- und erdgemäß Organ, Könnt sie als die euren brauchen, Schaut euch diese Gegend an! Das sind Bäume, das sind Felsen, Wasserstrom, der abestürzt Und mit ungeheurem Wälzen Sich den steilen Weg verkürzt.
Um die Söhne zu retten, suchten die Advokaten die ganze Schuld auf Beatrice zu wälzen.
Beim Scheren ist das Gewebe auf Walzen gewunden, die einen tischförmigen Rahmen bilden, um welchen her mehrere arbeitende Personen sitzen."
Sie machte wohlgemut ihre Toilette, und mit Hilfe des Talismans gelangte sie, von keinem sterblichen Auge bemerkt, dahin, wo sie so sehnlich erwartet wurde. Sie war schöner als tags vorher, und da sie der Kreuzherr erblickte, zog er sie wieder zum Tanze auf und alle Partien traten ab, das herrliche Paar walzen zu sehen.
Dem Jungen gefiel dies alles außerordentlich gut; aber noch besser gefielen ihm die Arbeiter, die leicht und behende die glühenden Stangen mit ihren Zangen packten und sie unter die Walzen hinunterzwangen. Wie spielend hantierten sie da mit dem glühenden Eisen. »Das ist eine richtige Mannesarbeit, das muß ich sagen,« flüsterte der Junge vor sich hin.
Da konnte man nicht sagen: »Erlauben Sie, daß ich austrete!« Und wenn Asmus blind und taub gewesen wäre, so würde er das Nahen des Examinators doch immer rechtzeitig erfahren haben; denn wenn dieser noch drei Schüler weit entfernt war, begann Seybold schon wie ein Räder-, Walzen- und Kolbenwerk zu treten, zu puffen und zu zischen: »Sag’ mir zu!
Du denkst ? Meroe. Du willst auf diesem Platze noch ? Penthesilea. Nichts, nichts, gar nichts, was sie erzürnen sollte. Den Ida will ich auf den Ossa wälzen, Und auf die Spitze ruhig blos mich stellen. Die Oberpriesterinn. Den Ida wälzen ? Meroe. Wälzen auf den Ossa ? Prothoe. Die Oberpriesterinn. Verlorene! Meroe. Penthesilea. Nun ja, nun ja: worinn denn weich' ich ihnen? Meroe. Worin du ihnen ?
Jeder auserlesene Mensch trachtet instinktiv nach seiner Burg und Heimlichkeit, wo er von der Menge, den Vielen, den Allermeisten erlöst ist, wo er die Regel "Mensch" vergessen darf, als deren Ausnahme: den Einen Fall ausgenommen, dass er von einem noch stärkeren Instinkte geradewegs auf diese Regel gestossen wird, als Erkennender im grossen und ausnahmsweisen Sinne. Wer nicht im Verkehr mit Menschen gelegentlich in allen Farben der Noth, grün und grau vor Ekel, Überdruss, Mitgefühl, Verdüsterung, Vereinsamung schillert, der ist gewiss kein Mensch höheren Geschmacks; gesetzt aber, er nimmt alle diese Last und Unlust nicht freiwillig auf sich, er weicht ihr immerdar aus und bleibt, wie gesagt, still und stolz auf seiner Burg versteckt, nun, so ist Eins gewiss: er ist zur Erkenntniss nicht gemacht, nicht vorherbestimmt. Denn als solcher würde er eines Tages sich sagen müssen "hole der Teufel meinen guten Geschmack! aber die Regel ist interessanter als die Ausnahme, als ich, die Ausnahme!" und würde sich hinab begeben, vor Allem "hinein". Das Studium des durchschnittlichen Menschen, lang, ernsthaft, und zu diesem Zwecke viel Verkleidung, Selbstüberwindung, Vertraulichkeit, schlechter Umgang jeder Umgang ist schlechter Umgang ausser dem mit Seines-Gleichen : das macht ein nothwendiges Stück der Lebensgeschichte jedes Philosophen aus, vielleicht das unangenehmste, übelriechendste, an Enttäuschungen reichste Stück. Hat er aber Glück, wie es einem Glückskinde der Erkenntniss geziemt, so begegnet er eigentlichen Abkürzern und Erleichterern seiner Aufgabe, ich meine sogenannten Cynikern, also Solchen, welche das Thier, die Gemeinheit, die "Regel" an sich einfach anerkennen und dabei noch jenen Grad von Geistigkeit und Kitzel haben, um über sich und ihres Gleichen vor Zeugen reden zu müssen: mitunter wälzen sie sich sogar in Büchern wie auf ihrem eignen Miste. Cynismus ist die einzige Form, in welcher gemeine Seelen an Das streifen, was Redlichkeit ist; und der höhere Mensch hat bei jedem gröberen und feineren Cynismus die Ohren aufzumachen und sich jedes Mal Glück zu wünschen, wenn gerade vor ihm der Possenreisser ohne Scham oder der wissenschaftliche Satyr laut werden. Es giebt sogar Fälle, wo zum Ekel sich die Bezauberung mischt: da nämlich, wo an einen solchen indiskreten Bock und Affen, durch eine Laune der Natur, das Genie gebunden ist, wie bei dem Abbé Galiani, dem tiefsten, scharfsichtigsten und vielleicht auch schmutzigsten Menschen seines Jahrhunderts er war viel tiefer als Voltaire und folglich auch ein gut Theil schweigsamer. Häufiger schon geschieht es, dass, wie angedeutet, der wissenschaftliche Kopf auf einen Affenleib, ein feiner Ausnahme-Verstand auf eine gemeine Seele gesetzt ist, unter
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