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Aktualisiert: 5. Juni 2025
»Was wollen Sie damit sagen, Olnitzki?« frug der Fremde der den Rückklotz im Kamin mit einem dort liegenden Schüreisen vorgehoben hatte, während Amalie den kleinen Korb aufgriff und das Haus verließ, indem er sich hoch und finster aufrichtete, »ich hoffe nicht daß Sie mir falsches Spiel vorwerfen.«
In ihrer Deklamation akzentuiert sie richtig, aber nicht merklich. Der gänzliche Mangel intensiver Akzente verursacht Monotonie; aber ohne ihr diese vorwerfen zu können, weiß sie dem sparsamern Gebrauche derselben durch eine andere Feinheit zu Hilfe zu kommen, von der, leider! sehr viele Akteurs ganz und gar nichts wissen. Ich will mich erklären.
Was er auch weiterhin vor allem anderen forderte, das war die Bildung des Menschen zur willensstarken Persönlichkeit. Man hat im Frieden vielfach geglaubt, der Armee Unproduktivität vorwerfen zu können. Mit vollem Rechte, wenn man unter Produktivität die Schaffung von materiellen Werten versteht, mit ebensolchem Unrecht, wenn man die Produktivität von höheren, sittlichen Gesichtspunkten auffaßt.
Die übrigen Tholba wurden herbeigeholt, man wollte einen sichtbaren Beweis meines Islams haben, und als sie nach einigem Kopfschütteln erklärten, dass man in dieser Beziehung mir nichts vorwerfen könne, fingen sie trotzdem an, meine Kleider zu durchsuchen. Und um mein Unglück voll zu machen, fanden sie einen alten Pass, den ich aufbewahrt hatte.
'Was Schlechtes können Sie dem Mann überhaupt nicht nachsagen, denn daß er für Amerika wirbt, ist einesteils sein Geschäft, anderntheils seine Ansicht, und er könnte Ihnen von seinem Standpunkt aus dann ebensogut wieder vorwerfen, daß Sie eine Menge Menschen absichtlich unglücklich machten, die sie von einer Auswanderung nach jenem Lande abhielten.«
Ich hatte keinerlei Vertrauensbruch begangen; weder Verrat noch Bezichtigung konnte ich mir vorwerfen; es war nichts zu verraten, es war nichts zu bezichtigen; um so weniger konnte von schlimmer Absicht die Rede sein, als in die Gestalt auch viel von eigenen Leiden, Verwirrungen und Dunkelheiten übertragen war und in jenen Jahren wirklichkeitssüchtigen, wirklichkeitsbangen Schaffens dieser Mann, dieser Freund, dieser Feind, wenn man will, wie ein Bruder-Ich vor mir gestanden war.
Was war denn? was geschah denn? »Ich habe doch in meinem ganzen Leben nichts verbrochen,« murmelte er grübelnd und verdüstert; »meine Hände sind rein, niemand kann mir etwas vorwerfen, ich habe kein unrechtes Gut erworben, habe keinen Menschen unterdrückt; war fleißig, pünktlich, solid, nüchtern, anständig; was will der Schuft von mir? was will er mit seinem Golgatha und seinen blödsinnigen Verschen?«
Mein Bedenken, von den neueren Zeiten und von meinem eignen kleinen Anteil an den Welthändeln zu reden, ist auch nicht mehr das nämliche wie vormals: denn einmal kennt mich nun der Leser schon genug, um zu wissen, daß mir's nirgends um die Person, sondern immer nur um die Sache zu tun ist, und wird mir also auch nicht leicht Ruhmredigkeit vorwerfen, wo ich nur der Wahrheit die Ehre gebe; und dann fürs andre könnte es hier und da doch auch wohl zutreffen, daß etwas zu Nutz, Lehre und Warnung jetziger und künftiger Zeiten mit unterliefe.
Freilich haben die, welche sich zu dieser Ansicht bekennen, sich wohl hauptsächlich auf die schwarze Bevölkerung Amerikas bezogen, aber von einer seit Jahrhunderten durch Sklaverei unterdrückten Bevölkerung Schlüsse auf eine ganze Raçe ziehen zu wollen, wäre ebenso unsinnig und lächerlich, als wolle man der ganzen europäischen Familie, weil gerade die Griechen ihre eben errungene Freiheit weder ertragen noch benutzen können, politische Unmündigkeit vorwerfen.
"Wenn Westfalen dem Elend erliegen wird," rief er aus, "und die Einwohner sich lieber eine Kugel vor den Kopf schießen, als daß sie ihr letztes Stück Brot opfern, dann wird man Ihnen vorwerfen, daß Sie die wahre Lage verschwiegen haben. Ihre Pflicht wäre es, die Wahrheit zu sagen, selbst auf die Gefahr hin, in Ungnade zu fallen. Nach drei Monaten würde man Ihnen recht geben."
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