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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Der Kommerzienrat nickte. »Ich verhehle Ihnen nicht, lieber Baron, daß ich eine ernsthafte Aussprache mit ihm gehabt habe. Eine sehr ernsthafte. Ich habe ihm die Sache ausreden wollen. Trotz neunzehntem Jahrhundert und allen gegenteiligen Versicherungen sind wir noch nicht über die Klippen und Untiefen gewisser gesellschaftlicher Vorurteile hinweggekommen. Der uralte Gegensatz zwischen Adel und Bürgertum scheidet auch uns zwei. Sie haben den Ruhm des historischen Namens, ich nichts als das stolze Bewußtsein, ein Emporkömmling zu sein. Nun ja, auch darauf bin ich stolz, denn was ich erreicht habe, erreichte ich durch mich selbst. Plebejerstolz meinethalben, doch auch ihn soll man respektieren. Und das war’s, was mir Sorge machte, war der Grund, der mich dazu trieb, Gunther die Sache aus dem Kopfe zu reden: ich fürchtete, in meinem Stolze verletzt zu werden

Ich weiß es, Lorenzisetzte er rasch hinzu, als sei er einer Entgegnung gewärtig und wollte ihr zuvorkommen, »Sie haben gar keine Vorurteile, so wenig als ich sie habe oder jemals hatte; und was ich von Ihnen zu verlangen willens bin, ist nichts andres, als was ich selbst an Ihrer Stelle unter den gleichen Umständen zu erfüllen mich keinen Augenblick besonnen hätte, – wie ich mich auch tatsächlich nie gescheut habe, wenn es das Schicksal oder auch nur meine Laune so forderte, eine Schurkerei zu begehen oder vielmehr das, was die Narren dieser Erde so zu nennen pflegen.

Recht sehr zu wünschen, dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die dem Vorurteile ihrer angebornen Religion nicht unterlägen; nicht glaubten, dass alles notwendig gut und wahr sein müsse, was sie für gut und wahr erkennen. Recht sehr zu wünschen!

Welchen grenzenlos nachteiligen Einfluss diese notgedrungene Unterwürfigkeit unter den gerade herrschenden Geist oder Geschmack oder unter eingewurzelte Vorurteile des lesenden Publikums haben muss und bereits gehabt hat, ist zu bekannt, als dass es mehr als einer Hinweisung darauf bedürfte.

Graf Stadion seinerseits versuchte alles mögliche, um die Beziehungen zu Frankreich nicht zu verwickeln und zu verschärfen. In dieser Absicht sandte er auch Vincent nach Paris, um die Vorurteile Napoleons gegen ihn zu zerstreuen. Napoleons Antwort war die denkbar schroffste.

Es war nur natürlich, daß ihre plötzliche Befreiung aus den Fesseln alter Sitten und Vorurteile sie auf der einen Seite zu einem Mißbrauch der noch unverstandenen Freiheit, einem kecken Hinwegsetzen über alle Hindernisse führen mußte, und auf der anderen, nach der bisherigen gewaltsamen Unterdrückung, ein überschäumender Ausbruch der Gefühle sich geltend machte.

Ich hab in dem gelobten Lande, Und drum auch mir gelobt auf immerdar! Der Vorurteile mehr schon abgelegt. Was will mein Orden auch? Ich Tempelherr Bin tot; war von dem Augenblick ihm tot, Der mich zu Saladins Gefangnen machte. Der Kopf, den Saladin mir schenkte, wär' Mein alter? Ist ein neuer; der von allem Nichts weiß, was jenem eingeplaudert ward, Was jenen band.

Neun Tage später kehrten meine Gesandten in Begleitung von Lalau mit ermutigenden Nachrichten zurück. Im Kajanstamm herrschten zwar immer noch grosse Vorurteile gegen die Reise, aber Kwing Irang drang ständig auf deren Durchführung, und auch die Pnihing unter Belarè und die Long-Glat unter Bo Lea bereiteten sich zum Mitgehen vor.

Der alte, verschuldete Hegemeister hatte keine Vorurteile, soll sich nich daran gestoßen haben, daß das Mächen schon ’n Hufeisen verloren hatte. – Wer weiß, ob’s wahr is. Kein Mensch kann’s jetzt anders sagen: einwandsfrei hält sie sich, die schöne Agathe. Sieht nur beste Gesellschaft bei sich.

Man muß die Vorurteile der Leute schonen, die unter anderen Umgebungen herangewachsen und sie gewohnt sind, damit sie nicht durch das Neue beirrt werden und ihre Liebe zur Arbeit verlieren. Wir müssen uns beruhigen, daß schon so Vieles geschehen ist, und auf das Weitere hoffen

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