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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Verschweigen Sie namentlich die Rolle, welche fortan der Freund übernimmt. Ich gelte von heute als Verwalter Ihrer Einkünfte und als der Vormund Ihrer Kinder. Sind Sie einverstanden?“ Clairefort hob sich empor. Seine Knie schlotterten, seine Augen glänzten überirdisch, aber indem er die Arme ausstreckte, um sich an des Freundes Brust zu werfen, glitt er aus und fiel schwerfällig auf den Teppich.
Hals über Kopf mußte nun Luthers Witwe aufs neue ins Elend“ ziehen . So kam sie plötzlich wieder nach Magdeburg und bat die Freunde, besonders Melanchthon als Vormund ihrer Kinder unter Thränen, ihnen ein Nest zu suchen.
Wo meinst du denn, daß sie uns hintun wollen?« »Zu irgend welchen Verwandten.« »Da bleibe ich noch am liebsten hier, bei Onkel und Tante Kuhn.« »Ich auch.« »Ich wollte, der Onkel wäre unser Vormund, ihn habe ich tausendmal lieber als den Herrn Rat Stahlhammer als Vormund, warum haben wir doch den und nicht Onkel Kuhn?«
Sie hörte mich ruhig an, und meine rührende Beschwörung schien Eindruck auf sie zu machen. Wenigstens sagte sie endlich, sie selbst habe gar nichts dagegen, aber sie sei eine junge Witwe, und ihr Oheim, der Vormund ihrer Kinder, wünsche nicht, daß sie ihren Ruf in Gefahr bringe, indem sie die jetzt überflüssig gewordenen Zimmer an Herren vermiete.
Es ist in der heutigen Zeit der fortgeschrittenen Frauen kaum zu glauben, daß sich vor einigen Jahren ein Mann noch das Besitztum des Weibes aneignen und es nach Belieben ausgeben konnte oder, was noch ungeheuerlicher ist, einen Fremden als einzigen Vormund seiner Kinder nach seinem Tode bestellen durfte, ohne auf die natürlichen Rechte der Mutter auch nur zu achten.
Tellheim Ich brauche dein Schuldner nicht zu werden, aber ich will dein Rentmeister sein. Euch gutherzigen Leuten sollte man allen einen Vormund setzen. Ihr seid eine Art Verschwender. Ich habe dich vorhin erzürnt, Werner! Werner Bei meiner armen Seele, ja! Ich hätte aber doch so ein Tölpel nicht sein sollen. Nun seh ich's wohl. Ich verdiente hundert Fuchtel.
Ich darf dich vielleicht darauf aufmerksam machen,« fuhr er mit bureaukratischer Gelassenheit fort, »daß ich bis zu deinem vierundzwanzigsten Lebensjahr dein Vormund bin und nach unsern Gesetzen ist es mir nicht nur gestattet, sondern ich bin auch verpflichtet, deine Schritte zu überwachen und dein Vermögen zu verwalten.«
So war denn plötzlich gekommen, was sie freilich immer im stillen befürchtet, aber doch immer in so weiter, unsicherer Ferne gesehen hatte. Nun war es da, denn daß der Vormund gleich einwilligen und dem Vetter das Kind übergeben würde, dessen war sie sicher. Sie konnte ja für keinen Verdienst sorgen. Sie wußte nicht einmal, wie lange sie sich selbst noch durchbringen konnte.
Es fehlte ihm dann jegliche Arbeitslust, und die Schule zu besuchen, die ihm ohnehin verhaßt war, unterließ er ganz. Die Lehrer beschwerten sich beim Magistrat; Herr von Tucher, der jetzt wieder in der Stadt weilte und der vom Gericht zu Caspars Vormund ernannt worden war, stellte ihn zur Rede.
Der Vormund hatte bestimmt, daß in den ersten vier Wochen die Geschwister sich nicht besuchen sollten, damit beide Teile vor dem ersten Wiedersehen den Trennungsschmerz schon überwunden und sich in die neuen Verhältnisse eingewöhnt hätten.
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