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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Ein äußeres Merkwort bedeutete für mich auf diesem Felde eine gelegentliche Auslassung Heinrich Frickes, etwa im Vorfrühling 1907, über sich, Goethes Farbenlehre und den Dualismus. Daß ein so tiefer Mensch überall Zweiheit sah, mit derselben Kraft, mit der ich überall Einheit fühlte, konnte ich nicht mehr vergessen.
»Ja – ich mochte den Vorfrühling auch immer gern. Er ist bedeutend malerischer als das volle Blühen. Zeichne mal eine Studie von dem Geäst. Das ist wie Schmiedeeisen. – Na – da laufen wir der Gräfin doch in die Arme.« Am Ende der Allee erschienen zwei schwarze Frauengestalten und näherten sich ihnen. Rolfers sah lachend auf den Jungen: »Mach’ kein so verstörtes Gesicht, sie fressen dich nicht.«
Wie süß ist das im Vorfrühling anzusehen, wenn der Schnee eben unter der Sonne darauf zerronnen ist. Aber um diesen Baum und um dieses Bord und um diese Welt handelt es sich: ich glaube, ich würde an anderen Orten den Sommer nicht bemerken.
Nachdem der Januar mild vergangen, setzte schon Mitte Februar mit Vogelsang, Sonnengold und süßen Lüften ein Vorfrühling ein, und als Klaus Heinrich am Morgen des ersten von diesen hoffnungsvollen Tagen auf Schloß Eremitage in seinem alten und geräumigen Mahagonibett erwachte, von dessen einem Pfosten die kugelförmige Bekrönung abgebrochen und verlorengegangen war, fühlte er sich wie von starker Hand berührt und unwiderstehlich zu frischen Taten aufgefordert.
Auch an den Vorfrühling mußte er denken, der draußen sein Wesen trieb. Dann nahm er sein Glas und hob es ihr entgegen. »Auf unsere Jugend!« sagte er.
»Ich trenne mich nur schwer von meiner Malerei,« sagte der Maler Oizo. »Aber du hast recht. Ich will fliehen, und ich will mich verstecken, bis der Saal der Prinzessin vergessen ist.« Oizo verließ Kioto noch in derselben Nacht, kaufte sich ein Boot, das er mit Nahrungsmitteln versah, und zog dann hinaus auf den See. Aber die Tage waren unfreundlich: es war Vorfrühling.
Über all dem verstrich rasch die Wartezeit und ging der kalte Vorfrühling über in einen Mai, so wonnig, daß all die Krieger im Feld und ihre Treuen daheim aufatmeten nach dem schweren Winter. Und einer dieser wonnigen Maitage löste auch das geheimnisvolle Dunkel, das bisher über dem Schicksal des Försters gewaltet hatte.
Bläulicher Flieder. Ist das ein Grüßen! Wirbelnde Lieder Wehen herüber, Stürben lieber. Seligsein und das heißt büßen. Hugo von Hofmannsthal. Geboren am 1. Februar 1874 in Wien. Gesammelte Gedichte 1907. Vorfrühling. Es läuft der Frühlingswind Durch kahle Alleen, Seltsame Dinge sind In seinem Wehn. Er hat sich gewiegt, Wo Weinen war, Und hat sich geschmiegt In zerrüttetes Haar.
Es war Vorfrühling. Man durfte schon mit weniger Zagheit die Fenster offen stehen lassen und brauchte den Ofen nur noch leichter zu heizen. Die Kinder brachten Hedwig ganze Sträuße von Schneeglöckchen mit in die Schule, so daß man in Verlegenheit geriet, wohin sie alle setzen, da nicht genug kleine Gefäße vorhanden waren. Die Ahnung des Frühlings duftete beklemmend in der Dorfluft. In der Sonne gingen schon Menschen spazieren. Simon war den einfachen Leuten bekannt geworden, ganz spurlos, so ganz nebenher, man fragte nicht viel, wer er sei, es hieß, es sei einer der Brüder der Lehrerin, das genügte, um ihm hier Achtung zu verschaffen. Er wird einige Zeit zu Besuch bleiben, dachte man. Simon ging ziemlich abgerissen umher, aber mit einer gewissen leichten, kleidsamen Eleganz, die die
Das ist etwas ganz andres als das Spiel erwachsener Virtuosen, gereifter Männer, die ihre eigenen Erlebnisse kommentierend in die Akkorde einflechten, deren zerrissenes Herz schreit, getröstet wird und wieder schreit ... Heute erinnert mich das Konzert an die hellen kühlen Tage, die weder dem Winter noch dem Vorfrühling gehören.
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