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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Der Vitztum Rudolf pochte auf seine Stellung und seinen Rang als Edelmann, worüber der Rittmeister so zornig ward, daß er auch diesen Raittenau für „vogelfrei“ erklärte, worauf die bayerischen Reiter dem Vizedom die Kleider vom Leibe rissen und ihn gleichfalls festbanden. Mit Stricken ward auch Herr v. Welsperg auf sein Roß gebunden.
Tord lachte leise. »Und wenn einer eine Mutter hat, die einen bittet und anfleht, des Vaters Verbrechen auf sich zu nehmen. Und wenn einer dann dem Henker ein Schnippchen schlägt und in den Wald flieht. Und wenn man dann für vogelfrei erklärt wird, eines Fischnetzes wegen, das man gar nie gesehen hat?« Berg, der Riese, schlug mit geballter Faust auf den Tisch. Er war zornig.
»Die Sache ist leider nicht so einfach,« sagte =Dr.= Zeunemann mit wohlwollender Überlegenheit. »Hingegen können Sie uns unsere Arbeit sehr erleichtern und dem Angeklagten nützen, wenn Sie, was Sie zu sagen haben, kurz, klar und folgerichtig sagen. Sie heißen Rosine Schmid geborene Vogelfrei, sind Hauptmannsgattin und vierundvierzig Jahre alt?«
Damals schrieb ein klerikales Provinzblatt, daß Religion und Sitte in Bayern durch meine Freisprechung für vogelfrei erklärt worden seien; so dick trug die Partei auf, als es sich nicht einmal um eine sie nahe berührende Sache handelte.
Ich meine vielmehr, es liegen alte Vorurteile vor, die sich so tief eingefressen haben, daß man sie gar nicht mehr als Vorurteile erkennt, sondern für Wahrheiten hält, an denen niemand zu rütteln vermag. Der "Verbrecher" war einst vogelfrei; er ist es auch noch heute. Ein jeder hackt auf ihn ein; ist es nicht offen, so geschieht es doch heimlich.
Dahinter liegt der kleine, dunkelgrüne Hügel da das Schulhaus, wo hinein sie mich bannen wollten, wenn ich nicht eben vogelfrei gewesen, und hier im Vordergrunde die Höhle des alten Mannes mit den weißen Haaren, der vollkommen Recht hat, daß er die Menschen haßt und scheut, und nur dabei vergißt, daß er ein anderes, junges Leben ebenfalls in seiner Gruft vergräbt.«
Aber das war mir nie wie ein Diebstahl vorgekommen, eher wie ein Schabernack, den ich dem dummen Kustos spielte, ich hatte es ja mit dem Vorsatz getan, das Buch zurückzubringen, sobald ich es nicht mehr brauchte. Dann hatte ich es lange Zeit bei mir liegen gehabt, aber entliehene Bücher gibt man doch selten zurück; Bücher sind gleichsam vogelfrei.
Und damit alle Füchse in Schonen wissen sollten, daß Smirre in dieser Landschaft vogelfrei war, biß ihm der älteste von den Füchsen die Spitze seines rechten Ohrs ab. Sobald dies getan war, begannen die jungen Füchse blutdürstig zu heulen und sich auf Smirre zu werfen.
Ruhelos wie Ahasverus, von Ort zu Ort wandernd, wurden sie überall verachtet, verfolgt und von jedermann oft in recht unmenschlicher Weise behandelt und für gänzlich vogelfrei angesehen. Als Räuber, Mörder, Diebe, ja sogar als Kinderräuber und sonst noch alles mögliche waren sie verschrien. Ihre Töchter ließen sie von dem entehren, der ihnen am meisten bot.
Meinen Sie, Sie können mich als dummen Jungen behandeln, weil ich angeklagt und vogelfrei bin? Ich halte mich allerdings für zu gut, mich an eine solche dumme und ungebildete Person wegzuwerfen. Die Weiber sind mir überhaupt widerlich.« »Mit Ausnahmen,« sagte der Justizrat kühl. »Das stimmt,« fuhr Deruga in hitzigem Tone fort. »Zum Beispiel mit Ausnahme der Baronin Truschkowitz.
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