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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Auf diese Weise bekam auch der junge Vikar, welcher die Brigitte begraben und sich des Hannesle angenommen hatte, von vornherein eine vortreffliche Meinung von der Sonnenwirthin und als diese den Hannesle so willig und freudig unter ihr Dach aufnahm, vergoß der gute Mann fast Thränen der Rührung über die Beweise christlicher Barmherzigkeit, die er hier und sogar bei einer Wirthin gefunden.
Was ist das für ein Gebäude? fragte ich den liebenswürdigen Vikar Z., der mir gegenüber im Coupé saß. Wir hatten eine Tagestour nach der vom Baumeister Fischer herrlich wiederhergestellten Wupperburg gemacht und befanden uns auf der Rückkehr zu den heimischen Penaten in Oberhausen. Der Schnellzug sauste mit uns auf der gradlinigen Strecke Düsseldorf-Duisberg dahin.
Am Begräbnißtage Brigittens hatte ein Büblein dem jungen Geistlichen einen halben Gulden gebracht und gesagt, das Geld sei von der Katzenlene, der Herr Vikar möge es nehmen und dafür eine heilige Messe für die Verstorbene lesen. Der Vikar gab das Geld zurück und besuchte Nachmittags die Geberin, von der er schon Manches vernommen hatte.
Diesen Abschied sandte er durch einen Boten, ihn selbst aber sah sie viele Jahre nicht wieder. Das hättet Ihr nicht getan!" Und sie reichte dem stillen Vikar die Hand. "Aber jetzt muß ich Euch sogleich die Knöpfe befestigen", setzte sie rasch hinzu, "es tut mir in den Augen und in der Seele weh, Euch in diesem Zustande zu sehen!
Der Geistliche kennt jetzt die Menschen und ist nicht mehr der junge Vikar, welchen die nächste, beste Gleißnerin mit frömmelndem Geschwätze lange hinters Licht führt, er erkennt die Selbstsucht und den Satan in jeder Verkleidung, selbst in der der Frömmigkeit und religiösen Ergriffenheit, durchschaut den Zuckerhannes und sieht wohl, derselbe leide an einem Uebel, welches sich nicht an Einem Tage und sogar schwerlich in hundert oder tausend Tagen heilen lasse.
Das ist das Karthäuserkloster „Hain“; es ist das einzige in Deutschland, erwiderte mein Vikar und gab mir folgende weitere Auskunft: Der Orden ist vom heiligen Bruno von Köln gestiftet, der sich 1084 mit sechs Genossen in der Einöde Chartreuse bei Grenoble dem Einsiedlerleben widmete. Im Oktober werden 800 Jahre seit seinem Tode verflossen sein.
Der General ist eine Brennessel, die keiner ungestochen berührt, und sein Vetter, der Pfarrer von Mythikon, das alte Kind, bringt unsern Stand in Verruf mit seiner Meute, seinem Gewehrkasten und seinem unaufhörlichen Puffen und Knallen. Du hast ja selbst im Frühjahre als Vikar genug darunter zu leiden gehabt. Freilich die Rahel mit ihrem feingebogenen Näschen und ihrem roten Kirschmunde!
Es klang aber alles nur an ihr hin, und Gedanken nachhängend, die schon über den Tod hinausgingen, sagte sie: »Verschlossen ... Und was aufschließt, das ist der Glaube. Den hab ich nicht ... Aber is noch ein Andres, das aufschließt, das sind die guten Werke ... Hörst Du. Du mußt ohne Namen nach Krakau schreiben, an den Bischof oder an seinen Vikar.
Und in weiten Bogen Aufspringt der Mut zum Lichte, zur Wölbung Das Schifflein schnauft und legt seine Seite Mit Wollust hinab in die kalten Wogen, Und der Bursch erklettert den Mast mit Singen, Das Segel zu richten, auf daß es schwelle, Und die Gedanken, wie müde Vögel, Doch ruhlosen Fluges, umschwärmen die Raaen... Ja, ja, zum Meere! Dahin zog Vikar!
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