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Die Heiden mochten spotten soviel sie wollten, um dieses heilige Feuer auszulöschen; es gelang ihnen nicht, denn die geachtetsten Kirchenlehrer priesen das Mönchs- und Einsiedlerleben über alles und nannten es den geraden Weg in das Paradies. Die heiligsten Bande der Natur wurden zerrissen. Jünglinge verließen ihre Bräute, wie der heilige Alexius, der in der Brautnacht in die Wüste rannte.

Sündentilgungsmittel der Abessinier sind strenge Fasten, Almosengeben, Kasteiungen, Mönchthum und Einsiedlerleben, nebst Lesen und Abbeten größerer oder kleinerer Abschnitte aus der Heiligen Schrift und andern Büchern. Der Priesterstand übernimmt für Geld ebenso wie in der katholischen Kirche diese Verrichtungen, daher Ablaß und eine Art von Seelenmessen auch hier stattfinden.

Es gefällt mir aber gerade hier ausnehmend,“ entgegnete Streckwitz. „Mein bisheriges Einsiedlerleben möchte ich zudem vertauschen, aber mir Thätigkeit und Verkehr nicht in einer großen Stadt suchen, sondern auf dem Lande. Übrigens eilt es durchaus nicht. Wenn sich mir früher oder später eine Gelegenheit zu anderer, größerer Wirksamkeit bietet, werde ich sie wahrnehmen.

Der Dampfer hielt nicht an, um dem Beamten Nachrichten von der Aussenwelt zukommen zu lassen, die ihm in seinem Einsiedlerleben, als einzigem europäischen Repräsentanten der Regierung, einige Abwechslung gebracht hätten. Endlich brachten einige Hügelreihen mit unregelmässigen Formen etwas Abwechslung in das Bild; sie waren aber nicht hoch genug, um die majestätische Wasserfläche zu beherrschen.

Das ist das KarthäuserklosterHain“; es ist das einzige in Deutschland, erwiderte mein Vikar und gab mir folgende weitere Auskunft: Der Orden ist vom heiligen Bruno von Köln gestiftet, der sich 1084 mit sechs Genossen in der Einöde Chartreuse bei Grenoble dem Einsiedlerleben widmete. Im Oktober werden 800 Jahre seit seinem Tode verflossen sein.

Gerom verkaufte seinen Hof und sein Land und erwarb an Stelle seines reichen und erträglichen Besitzes einen großen Landstrich der Einöde, den die Gemeinde ihm ohne Bedenken abtrat. Dort ließ er in den dichten Niederungen des Sumpflands auf einer Hebung des Lands, die der Wald getrocknet hatte, ein grobes Blockhaus errichten, versah sich mit allem, was ein Einsiedlerleben möglich machte, nahm eines Tages sein Kind an die Hand und schritt langsam und feierlich durch das Frühlingsland seiner neuen Heimat entgegen. Nur Hirte begleitete die beiden, das war ein großer, häßlicher Hund mit gelbem Zottelhaar und einer schwarzen Schnauze, zu dessen Pflege niemals etwas unternommen worden war. Sein Kopf hatte eine überraschende