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Da rief Victoria in flammender Begeisterung, als säße sie selbst im Rate der Prophetinnen: "Sie bejammern die Knechtschaft Italiens und verkündigen den kommenden Retter und Heiland!" "Nein", urteilte Pescara streng, "die Stunde des Heils ist vorüber. Nicht Gnade verkündigen sie, sondern das Gericht." Victoria erbebte, aber schon wieder war der strafende Ernst aus den Zügen Pescaras gewichen.

Aber das schwerste sittliche Problem hast du noch in keinem deiner Sonette behandelt. Weißt du, welches ich meine, Victoria Colonna?" Diese wunderte sich nicht über den plötzlichen Einfall des Heiligen Vaters, weil sie hier auf dem eigenen Boden stand und, bei ihrem schon gefeierten Namen, Gelehrte und Laien wohl nicht selten ähnliche Fragen an sie richten mochten.

Es liegt an dir, Victoria", sagte er zärtlich. "Ob ich will!" "Erinnerst du dich, Geliebte", scherzte er wiederum, "daß du mir einmal in Ischia am plätschernden Strande gesagt hast, du begreifest nicht, wie ein Weib, das geliebt habe, jemals einem Zweiten gehören könne? Es widerspricht der Liebe, sagtest du. Freilich, aber es hat Erfahrung und menschliche Natur für sich. Assenza, Assenza!"

Sie schienen das Krankmelden als einen angenehmen Zeitvertreib zu betrachten, eine ernstlich Kranke habe ich in der ganzen Zeit meines Aufenthaltes nicht gesehen. Ich hütete mich denn auch sehr, irgend wie selbst Medicin zu geben, obschon mir jetzt die dem Sultan von der Königin Victoria geschenkte Arzneikiste zur Verfügung stand.

An der Schwelle erreichte er sie und wollte ihr den Band von blauem Sammet bieten. "Für den Marchese", sagte er. Da erblickte er hinter ihr Guicciardin mit Morone, die vielleicht ein bißchen an der Türe gehorcht hatten. Victoria mit strahlenden Augen voll glühender Wonne erschien dem Kanzler als ein solches Wunder, daß er fast von Besinnung kam.

Umgeben von 400 Offizieren und den deutschen Handwerkern empfing er den ehemaligen Abgesandten der Königin Victoria, welcher die Ehre hatte, dem königlichen Prinzen vorgestellt zu werden. Alles schien dem Könige daran gelegen, den Gefangenen möglichst zu imponiren, und um diesen Zweck zu erreichen, wurde der berühmte Riesenmörser Theodor’s herbeigeschleppt, den dieserSebastopolgetauft hatte.

"Wie kommt es", fragte Victoria, sich neben Pescara niederlassend, "daß mir der Konnetabel trotz seiner feinen Art einen unangenehmen Eindruck macht, daß er mich geradeheraus gesagt abstößt?" "Der Arme!" scherzte Pescara.

Behaglich plauderte der Feldherr weiter: "Dieser schweigend sich windende Brutus ist gut, doch mit der schuldigen Ehrfurcht den dürren Cassius, dessen Magerkeit Julius Cäsar fürchtete, wie kann ihn Dante muskulös nennen? Überhaupt, Victoria, wie gefällt dir diese Speise des Zerberus?" Da antwortete Victoria tapfer: "Herr, die Mörder Cäsars gehören nicht in die Hölle.

"Du hättest ihm Freiheit und Freiheit ihm Tugend gegeben!" rief sie, doch Pescara fuhr fort, als hätte er nicht gehört: "Nun aber bin ich aus der Mitte gehoben, ein Erlöster, und glaube, daß mein Befreier es gut mit mir meint und mich sanft von hinnen führen wird. Wohin? In die Ruhe. Und jetzt laß uns scheiden, Victoria."

Februar fand ich die Breite von Victoria 10° 13′ 35″, die Inclination der Magnetnadel 40°,80, die Intensität der magnetischen Kraft gleich 236 Schwingungen in 10 Zeitminuten, und die Abweichung der Nadel 4°,40 nach Nordost. Wir zogen langsam weiter über die Dörfer San Matheo, Turmero und Maracay auf die Hacienda de Cura, eine schöne Pflanzung des Grafen Tovar, wo wir erst am 14.