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Aktualisiert: 1. Juni 2025


»Siehst dusagte Gabussi eifrig. »Es war ein Unglück, daß du deine Tochter verlieren mußtest. An ihrer Hand wärest du gewiß nur reine, schöne Wege gegangen.« »Oder ich hätte sie mit mir in den Schlamm gezogensagte Deruga, plötzlich verdüstert. »Mensch, führe nicht so verzweifelte Redenschalt Gabussi, »sonst könnte sogar ich an dir irre werden

Mehrere entschlossene Kerle aus der Stadt, die die Aussicht auf einen tüchtigen Kampf fast noch mehr als das Geld lockte und die sich nicht einmal vor dem Namen Angulimala fürchteten, ja sich wohl gar einredeten, daß sie, nachdem sie sich brav geschlagen und gefangengenommen worden, der Bande einverleibt werden würden mehrere solche verzweifelte Gesellen schlossen sich an, und so gebot ich doch zuletzt über gegen vierzig wohlbewaffnete und tapfere Männer.

Ein zweites Naseby, ein zweiter hoher Gerichtshof, eine zweite Republik, ein nochmaliger Usurpator auf dem Throne, ein abermaliges Hinauswerfen der Lords aus ihrem Saale, eine zweite Säuberung der Universitäten, eine wiederholte Beraubung und Verfolgung der Kirche, eine neue Herrschaft der Puritaner auf solche Resultate schien die verzweifelte Politik der Opposition hinzuarbeiten.

Nun nehmen Sie diesen Menschen, wenn er verliebt ward, was der in seine Schönen hineinlegte. Dreimal ist er so angelaufen, endlich verzweifelte er an dem ganzen weiblichen Geschlecht und was er ihnen vorhin zu viel beilegte, traute er ihnen jetzt zu wenig zu.

Am andern Tage war die Komtesse besser gestimmt und plauderte viel. Frau de Listomere verzweifelte nicht mehr daran, mit dieser jungen Gattin, die sie erst für ein unzugängliches, blödes Wesen gehalten hatte, auf vertrauten Fuß zu gelangen. Sie schwatzte mit ihr von den Freuden des Landes, von Bällen und den Häusern, wo sie Besuche machen könnten.

Die Verzweifelte warf sich vor ihrem Gatten auf die Knie, und das Bekenntnis rang sich aus ihrer Brust: »Richte mich! Verstoße mich! Ich habe ihn geliebt. Ich zerraufe mir das Haar, ich zerreiße meine Kleider vor Kummer. Mir ist alles gleichgültig, jetzt, wo er tot ist. Ich mache mir nichts daraus, mich zu verteidigen. Du sollst die ganze Wahrheit erfahren.

Wenn man eine Wahrheit nicht schaffen kann, dann kann man ja auch eine Gerechtigkeit nicht schaffen. Vielleicht ist es irgendwo bestimmt, daß die Jüdin ins Kloster kam, vielleicht hat das irgendwo sein Gutes, nur weiß ichs nicht. Aber das wäre ja eine verzweifelte, eine höchst verzweifelte Geschichte, wenn der Mensch nicht mehr imstande ist, zu wissen, was er soll und darf.

Denk ich an die Türen, vor denen ich gestanden, die Stuben, in denen ich gewohnt, die Betten, in denen ich gelegen bin, oft schlaflos und oft glücklich eingesargt in einen Schlummer, von dem zu erwachen bitter war; denk ich daran, aus welchen Händen ich Lohn empfing, an die verzweifelte Plage, an die Müdigkeit, an das hoffnungslose Hinfließen der vielen Tage, an den nervenzerrüttenden Kampf gegen Schurkerei aller Art, gegen die Hinterlist, die sich am Armen bereichert, gegen die Taubheit, deren Opfer der Stumme wird, gegen die eigene Schwäche, die nicht so sehr Unvermögen ist als Fesselung und der Mangel rettender Zufälle; denk ich daran, daß ich zähneknirschend am Gitter eines festlich illuminierten Parks gelehnt, die Finger um die Stäbe geklammert wie ein Tier im Käfig tut, daß endlich Haß, unsagbarer Haß in mir aufwuchs und meine zwanzig Jahre gleich einem Aussatz zerstörte, – denk ich wieder daran, so will ich kaum glauben, daß ich noch der Mensch bin, der es gelebt hat, ich, der hier sitzt und es als etwas Fernes schildert.

»Nein, neinsagte Tony plötzlich in tröstendem Ton. Ihre Tränen waren versiegt, Rührung und Mitleid stiegen in ihr auf. Mein Gott, wie sehr mußte er sie lieben, daß er diese Sache, die ihr selbst innerlich ganz fremd und gleichgültig war, so weit trieb! War es möglich, daß =sie= dies erlebte? In Romanen las man dergleichen, und nun lag im gewöhnlichen Leben ein Herr im Gehrock vor ihr auf den Knien und flehte!... Ihr war der Gedanke, ihn zu heiraten, einfach unsinnig erschienen, weil sie Herrn Grünlich albern gefunden hatte. Aber, bei Gott, in diesem Augenblicke war er durchaus nicht albern! Aus seiner Stimme und seinem Gesicht sprach eine so ehrliche Angst, eine so aufrichtige und verzweifelte Bitte

Als nun auch der Laborant, den sie mit Geld und vielen Worten bestochen hatten, den aufgezwungenen Gast fortzubringen befahl, verzweifelte Anastasia Karlowna daran, Nadinsky retten zu können.

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insolenz

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