Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 18. Juni 2025
Der Schulmeister ließ ihn liegen und weinen, sich so recht ausweinen. Es währte lange, aber der Schulmeister wartete, bis das Weinen kindlicher wurde. Da nahm er seinen Kopf mit beiden Händen, hob ihn auf und sah ihm in das verweinte Gesicht: »Meinst du, daß es Gott gewesen ist, der jetzt bei dir war?« sagte er und zog ihn freundlich an sich.
Blickte ihr in das verweinte, flehende Gesicht. Von ihrer einstigen farbenfrohen Kleidung keine Spur mehr; ein dunkles Sommerkleid; um die Taille einen Gürtel; auf dem Kopf ein breitrandiger Strohhut mit braunem Band; über dem Arm lose ein Tuch. Ihre Tränen brachen hervor. "Edvard!" rief sie verzweifelt; weiter kam sie nicht....
Grade kam sie auch aus dem Hause hervor, um in dem eleganten, mit dem Knoopschen Wappen bereits geschmückten, offenen Landauer Platz zu nehmen. Als sie aber Margaretens ansichtig wurde und deren auffallende Blässe und deren verweinte Augen bemerkte, trat sie sogleich besorgt auf sie zu, zog sie, von ihrem Manne begleitet ins Haus, und sprach auf sie ein.
Man war erfüllt von dem tragischen Schicksal der heimlichen Gräfin, die nun also doch den Klavierlehrer geheiratet hatte. Frau Harnisch, Frau Cohn, die Schwiegermutter des Bürgermeisters, alle hatten verweinte Augen; Jadassohn, der, schon abgeschminkt, Lorbeeren einzusammeln kam, ward von den Damen nicht gut aufgenommen. „Sie sind schuld, Herr Assessor, daß es so gekommen ist!
Jungfer Fabers verweinte Augen erscheinen ihm in der Dunkelheit; er denkt daran, daß er ihr und dem Küster helfen will, aber es kostet ihn eine große Überwindung, nicht selbst den großen Gurlita-Bären töten zu sollen. Er sagte selbst hinterher, daß ihn nichts in der Welt so große Überwindung gekostet habe, aber da die kleine Jungfer eine so feine kleine Person war, mußte er es tun.
Ihr Bette mit schweren rotsamtenen Gardinen, die mit breiten silbernen Tressen besetzt sind, stand noch da; uns war, als sähen wir noch die Spuren der einsamen Tränen, die sie hier verweinte. Der Garten von Chatsworth ist sehr alt und in einem der jetzigen Zeit fremden Geschmack angelegt.
Vor der Türe hielten vier mäßig elegante, aber mit guten Pferden bespannte Schlitten. In dem ersten saßen Gerbers, in dem zweiten der Referendar und Andres. Flora, die mit verdrossener Miene neben ihrem Manne saß, hatte verweinte Augen und begrüßte in kläglichem Tone die Freundinnen.
Als daher die Engländer in bedenkliche Feindseligkeiten mit indischen Völkern gerieten und ein Feldzug eröffnet wurde, der nachher ziemlich blutig für sie ausfiel, entschloß ich mich kurz und trat wieder in meine Kompanie als guter Kombattant, vom Gouverneur meinen Abschied nehmend. Derselbe wollte zwar nichts davon wissen, sondern polterte, bat und schmeichelte mir, daß ich bleiben möchte, wie alle solche Leute, die glauben, alles stehe mit seinem Leib und Leben, mit seinem Wohl und Wehe nur zu ihrer Verfügung da, um ihnen die Zeit zu vertreiben und zur Bequemlichkeit zu dienen. Lydia hingegen ließ sich während der drei oder vier Tage, während welcher von meinem Abzug die Rede war, kaum sehen. Geschah es aber, so sah sie mich nicht an oder warf einen kurzen Blick voll Zornes auf mich, wie es schien; aber nur das Auge schien zornig, ihr Gang und die übrigen Bewegungen waren dabei so still, edel und an sich haltend, daß dieser schöne Zorn mir das Herz zerriß. Auch hörte ich, daß sie des Morgens sehr spät zum Vorschein käme und daß man sich darüber den Kopf zerbräche; denn es deutete darauf, daß sie des Nachts nicht schlafe, und als ich sie am letzten Tage zufällig hinter ihrem Fenster sah, glaubte ich zu bemerken, daß sie ganz verweinte Augen hatte; auch zog sie sich schnell zurück, als ich vorüberging. Nichtsdestominder schritt ich meinen steifen Feldwebelsgang ruhig fort und verrichtete alles, weder rechts noch links sehend. So ging ich auch gegen Abend mit einem Burschen noch einmal durch die Pflanzungen, um ihm die Obhut derselben einigermaßen zu zeigen und ihn, so gut es ging, zu einem provisorischen Gärtner zuzustutzen, bis sich ein tauglicheres Subjekt zeigen würde. Wir standen eben in einem schlanken Rosenwäldchen, das ich gezogen hatte; die Bäumen ragten just in die Höhe des Gesichtes und waren so dicht, daß, wenn man darin herumging, die Rosen einem an der Nase streiften, was sehr artig und bequem war und wozu der Gouverneur sehr gelacht hatte, da er sich nun nicht mehr zu bücken brauchte, um an den Rosen zu riechen. Als ich dem Burschen meine Anweisungen erteilte, kam Lydia herbei und schickte ihn mit irgendeinem Auftrage weg, und indem sie gleich mitzugehen willens schien, zögerte sie doch eine kurze Zeit, einige Rosen brechend, bis der Diener weg war. Ich zerrte ebenfalls noch ein Weilchen an einem Zweige herum und wie ich mich umdrehte, um zu gehen, sah ich, daß ihr Tränen aus den Augen fielen. Ich hatte Mühe, mich zu bezwingen, doch tat ich, als ob ich nichts gesehen, und eilte hinweg. Doch kaum war ich zehn Schritte gegangen, als ich hörte und fühlte, wie sie, bald laufend, bald stehenbleibend, hinter mir herkam, und so eine ganze Strecke weit. Ich hielt dies nicht mehr aus, wandte mich plötzlich um und sagte zu ihr, die kaum noch drei Schritte von mir entfernt war:
Die Stimmung war keine rosige, in der ich Eltern und Schwester empfing, und auch sie schienen erregt und niedergeschlagen: Mama hatte die Lippen fest zusammengekniffen, so daß sie nur noch wie ein schmaler, blasser Strich erschienen, der Vater war feuerrot im Gesicht und räusperte sich ununterbrochen, Ilschen hatte verweinte Augen. »Alles ging so gut,« flüsterte sie mir hastig zu, als die Eltern ins Zimmer getreten waren, und hielt mich im Flur zurück, »da kam es gestern abend wegen der dummen Hammerstein-Geschichte zu einer Auseinandersetzung zwischen Onkel Walter und Papa.
Nachher floh der Unhold; die Prinzessin, halb im Wahnsinn, gebar Zwillinge, zwei Wesen, schwarz im Gesicht wie Tinte; die Markgräfin machte die Schande der Tochter öffentlich bekannt, so daß der Prinz von Culmbach von der Bewerbung um sie sogleich abließ; die unseligen Kinder endeten durch Mord, und die Prinzessin verweinte ihr ferneres Leben auf der Plassenburg in Gefängnishaft.
Wort des Tages
Andere suchen