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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Das unvernünftige Thier thut das ja nicht, sorgt für seine Jungen, und vertheidigt sie in Gefahr, und der Mensch soll schlechter sein, als das Thier?« »Für die Kinder war es ein Glück,« sagte der Pastor, seufzend mit dem Kopfe nickend »was hätten sie von solchen Eltern gelernt, wie wären sie von ihnen erzogen worden, und jetzt sind sie bei guten Menschen untergebracht und versorgt.«
Er äußerte sehr oft, daß man sich auf die Treue der Milizen nicht verlassen könne, daß sie mit allen Leidenschaften des Standes, dem sie angehörten, sympathisirten, daß bei Sedgemoor in dem Rebellenheere sich mehr Miliz als im königlichen Lager befunden hätte und daß, wenn der Thron nur durch das Aufgebot der Grafschaften vertheidigt worden wäre, Monmouth im Triumph von Lyme nach London marschirt sein würde.
Auch ist seine That mit keiner Niederträchtigkeit beflekt; sondern mit einer edeln Wuth und einem ruhmwürdigen Stolz sezt' er sich seinem Feind, der seiner Ehre eine tödtliche Wunde beygebracht hatte, entgegen; nachdem er lange genug seinen Zorn zurük gehalten, und sich mit einem so gemässigten Eifer vertheidigt hatte, als ob er nur einen academischen Saz behauptete. Senator.
Wenn Voltaire wider die heranstürmenden Geister eines wilden und wüsten Naturalismus sich und seine Kunst, den Geschmack und die Regel, mit einem Worte die Grazien Frankreichs vertheidigt hatte, so war er keineswegs nur im Unrecht.
Es wird gezeigt, dass die Schrift keinen Bund mit dem Teufel und eine daraus hervorgehende Zauberei kenne, dass vielmehr Vernunft und Christenthum solchen gemeinschädlichen Irrthum verdamme; dass die im mosaischen Gesetze bezeichneten Zauberer nicht übermenschliches Wissen und Vermögen besitzen und nicht als Teufelsverbündete vertilgt werden sollen, sondern als Betrüger, Götzendiener und Verführer des Volkes. »Der Bund der Zauberer und der Zauberinnen mit dem Teufel ist nur ein Gedichte, das in Gottes Wort nicht im Allergeringsten bekannt ist, ja streitig wider Gottes Bund und Wort, allerdings unmöglich, das allerungereimteste Geschwätz, das jemals von den heidnischen Poeten ist erdacht worden, und dennoch von vielen vornehmen Lehrern in der protestantischen Kirche vertheidigt, wo nur nicht auch zum Theil erdacht.
Selbstbeobachtung. Der Mensch ist gegen sich selbst, gegen Auskundschaftung und Belagerung durch sich selber, sehr gut vertheidigt, er vermag gewöhnlich nicht mehr von sich, als seine Aussenwerke wahrzunehmen. Die eigentliche Festung ist ihm unzugänglich, selbst unsichtbar, es sei denn, dass Freunde und Feinde die Verräther machen und ihn selber auf geheimem Wege hineinführen.
Wilhelm antwortete für sich und seine Gemahlin, daß die Krone in ihren Augen einen um so höheren Werth habe, weil sie ihnen als ein Zeichen des Vertrauens der Nation angeboten werde. »Wir nehmen das, was Sie uns angeboten haben, dankend an,« sagte er, und versicherte dann für seine Person, daß die Gesetze Englands, die er schon einmal vertheidigt, die Richtschnur seines Verhaltens sein sollten, daß er sich bestreben werde, das Wohl des Landes zu fördern, daß er über die Mittel und Wege dazu stets den Rath der beiden Häuser einholen und auf ihr Urtheil mehr geben werde, als auf sein eignes.
Der Richter, Sir Franz Withins, sagte dem Verurtheilten, er solle dem Generalfiskal für seine große Nachsicht danken, denn er habe das Vergehen als einen Hochverrath behandeln können. »Ich bin ihm keinen Dank schuldig«, erwiederte Johnson furchtlos. »Soll ich, dessen einziges Verbrechen darin besteht, die Kirche und die Gesetze vertheidigt zu haben, mich noch dafür bedanken, daß ich wie ein Hund gepeitscht werden soll, während papistische Scribenten täglich ungestraft die Kirche beleidigen und die Gesetze übertreten dürfen?« Er sprach mit einer solchen Energie, daß die Richter sowohl als die Kronanwälte es für nöthig hielten, sich zu vertheidigen, indem sie versicherten, sie wüßten von keinen solchen papistischen Schriften, deren der Gefangene erwähnt habe.
So stund sie drohend, der Löwin gleich, die ihr Junges vertheidigt. »Nimmer soll dies Kind, das Deine Blutthat mit dem Kainsmal des Brudermordes gezeichnet hat, Dich mit dem süßen Vatersnamen rufen lernen, den Du mit Trug und Mord Dir erschlichen; und zuvor müssest Du mich erschlagen wie meinen Bruder, ehe Deine Mörderhände je wieder den Knaben berühren oder mich.«
Trotz der vorgeschrittenen Stunde, zu welcher Michael Strogoff den Bahnhof verließ, regte sich doch in den beiden durch das Bett der Wolga getrennten Stadttheilen Nishny-Nowgorods noch ein ungeheures Leben. Von jenen Theilen ist die obere, auf einem abschüssigen Felsen erbaute Stadt von einer jener Festungsanlagen vertheidigt, die man in Rußland ganz allgemein „Kreml“ zu nennen pflegt.
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