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Er preßte sie heftiger in die Arme, als wolle er dadurch diese schwarzen Gedanken verscheuchen; seine Blicke tauchten tiefer in ihre Augen herab, um dort Vergessenheit zu suchen, und es gelang ihm, wenigstens trug er ein schönes Bild der Hoffnung und der Zuversicht mit sich hinweg. Die Ritter stießen vor dem Tor gegen Cannstatt zum Herzog.

Ich halte es auch nicht für unangemessen, Ihnen so ausführlich darüber zu schreiben, da ich besorge, daß die Unruhe, die Sie darüber äußern, Sie nicht sobald verlassen möchte, und Sie mir sehr oft die wohltuende Versicherung geben, daß Ihnen meine Worte beruhigend und tröstlich sind. Nun leben Sie herzlich wohl und verscheuchen Sie jede bange Sorge.

Sie söhnte sich, als sie den Thron bestieg, Mit allen ihren Feinden aus, nun hatte Niemand von ihr zu fürchten, nur zu hoffen, Kein Wunder, daß sie fest saß bis zum Tod! Mariamne. Das find ich kläglich! Wozu einen Zepter, Wenn nicht, um Haß und Liebe zu befried'gen? Die Fliegen zu verscheuchen g'nügt ein Zweig! Joseph. Sehr wahr! Alexandra.

Auch Genitalien an und für sich sind im stande, andringende Geister zu verscheuchen; sie werden daher in roher Form aus Holz geschnitzt häufig auf Treppen und Bretterstegen angebracht. Wie im Kapitel über Kunst gezeigt werden wird, hat dieser Glaube den Bahau die eigenartigsten Motive für die Verzierung ihrer Häuser, Waffen und Gerätschaften geliefert.

Jeder Tag dieser Reise war mir wie ein Fest, und wenn abends die Lagerfeuer flammten, um Tiger und Panther zu verscheuchen, und ich im Kreise älterer und vornehmer Männer an der Seite des Gesandten saß, dünkte ich mich vollends im Märchenland.

Selbst das Verbrechen hatte in diesem naiven Gewissen keinen Schatten zurückgelassen. Das religiöse Empfinden, das auf dieser schönen Stirn thronte, mußte stets die schlechten Gedanken dieser Art verscheuchen, die unsere unvollkommene Natur wider unsern Willen erzeugt und die uns zu gleicher Zeit die Größe und die Gefahren unsers Schicksals offenbaren.

Der Gnom wurde wütend über diesen Spott und fuhr gleich dem Sturmwind durch den düstern Fichtenwald, um den armen Schelm, der sich über ihn lustig gemacht hatte, sogleich zu erwürgen. Aber es fiel ihm ein, daß ein so grausames Exempel seiner Rache alle Wanderer aus dem Gebirge verscheuchen würde, und er alsdann keine Gelegenheit hätte, sein Spiel mit den Menschen zu treiben.

»Sieh dochsagte er ein wenig unmutig zu seiner Gattin, »nun scheint es dir wirklich gelungen zu sein, die Tafelfreude mit deinen Träumen zu verscheuchen. Aber wenn es schon durchaus so sein muß, daß du heute an nichts andres denken kannst, dann laß uns lieber hören, was du geträumt hast. Erzähl es uns, und wir wollen versuchen, den Sinn zu deutenDazu war die junge Frau sofort bereit.

Du weißt, wie sehr deine schöne und reizende Gestalt die Augen unserer jungen Mitbürger auf sich zieht; sie werden sich in meiner Abwesenheit noch mehr als bisher um dich bemühen, sie werden sich dir auf alle Weise zu nähern, ja zu gefallen suchen. Nicht immer wird das Bild deines Gemahls, wie jetzt seine Gegenwart, sie von deiner Türe und deinem Herzen verscheuchen.

Erst um zehn Uhr etwa fühlte er sich etwas besser, und beschloß ein wenig an die frische Luft zu gehn, in dem sonnigen Morgen draußen die trüben quälenden Gedanken zu verscheuchen. Er ging auf den Kirchhof, das Grab seines kleinen Lieblings zu besuchen, und nahm einen Monatsrosenstock mit hinaus, ihn darauf zu pflanzen.