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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Mein Freund zuckte die Achsel. »Es ist das Leben eines Menschen, der auf glühenden Kohlen tanzt und sich stellen muß, als ging’s über einen harmlosen Teppich«, antwortete er. »Wir haben eine Menge solcher Equilibristen in der Gesellschaft, und das vertrackte und verlogene Dasein, das wir führen, fordert die unruhigen Köpfe geradewegs dazu heraus

Ich sah in der stets in Superlativen schwelgenden Entrüstung den Beweis dafür, wie aus Phrasen sehr bald verlogene Empfindungen werden, und wie sie gesundes Denken und Selbstsicherheit vernichten. Es war ein Krankheitsprozeß. Das deutsche Volk hat in seiner gelassenen Art immer Selbstkritik geübt und ertragen, damals aber versuchten die Übereifrigen es zur gereizten Empfindlichkeit aufzustacheln.

ImSimplicissimussind wir alleich weder allein, noch vorzugsweisefür die Erhaltung des Friedens eingetreten, wir haben ohne ängstliche Rücksichten das persönliche Regiment mit seinen schädlichsten Begleiterscheinungen, dem aufdringlichen Reden, der Heldenpose, der Gottähnlichkeit, der Operettenpolitik, dem Mangel an Verantwortlichkeitsgefühl, angegriffen, wir haben das rückgratlose Philistertum, die verlogene Phrase, wir haben jede Schnodderigkeit und Selbstgefälligkeit bekämpft, aber als der Krieg da war, gab es nichts mehr als das Schicksal des eigenen Landes.

Und dann verschlang mich der dunkle Flur, der finstere Hof, die kühle Straße. »Woher kommst duMit dieser von einem mißtrauischen Blick begleiteten Frage, empfing mich zu Hause mein Vater. Sie saßen alle drei beim Abendessen. Ich hatte schon irgend eine billige Ausrede auf der Zunge aber plötzlich wurde mir klar, daß jede verlogene Heimlichkeit mein Erlebnis beschmutzen würde.

»Nur ein paar Interessenten meines Zentralausschussesantwortete ich ausweichend, während die Scham über diese verlogene Geheimniskrämerei mich erröten machte. War es Zufall oder Absicht, daß mein Vater, kurz ehe ich meine Gäste erwartete, zu mir kam und Anstalten machte zu bleiben?

Die Abneigung gegen das starre Gesetz, die verlogene Geste bezahlter Götter, gegen endlose Kriege, wo doch alle Menschen einander lieben und nichts so sehr konnten als Vereinigung zur Verherrlichung der Ideen des Menschensohnes, die gräßliche Völlerei der Reichen, die weniger Menschen aber mehr Gelder wurden und das Mark aus den Rücken der Armen sogen, bis beide seelenlos in Räude faulten.

Was für eine verlogene Vorstellung des Malers hat sich zum Beispiel in den meisten Köpfen erhalten? Freilich unter Beihilfe einer gewissen blümeranten Literatur, in der noch heute jeder Maler ein Sammetröckchen, eine fliegende Krawatte und einen Schlapphut trägt und auf seiner Palette das Blut zerrissener Frauenherzen in die Farben mischt.

Aber, Erlaucht, in seiner ohnmächtigen Wut hat dieser Verlogene Wahrheit gesprochen, wenn er Euch beschuldigte, der Urheber der italienischen Verschwörung zu sein. Nicht der Urheber, aber der Begünstiger. Sie nicht entmutigend, habet Ihr sie genährt und großgezogen. Es war leicht, ein entschiedenes Wort zu sprechen und ihr Halt zu gebieten mit einer entrüsteten und weithin sichtbaren Gebärde.

Und am Ende wird er sagen: Wer weiß sich mit hunderttausend Stricken gefesselter als ich? Dieses Verwerfen in Bausch und Bogen, dessen wir uns so oft schuldig machen, ist schrecklich. So wenn einer von Rousseaus Bekenntnissen sagt: das verlogene Zeug. Ja ja, verlogen vielleicht hier und dort und am dritten Ort aber auch am vierten und fünften?

Überflüssig war alles bereitet, was jeder begehrte. Boten auf Boten gingen ins Land und luden die Gäste, Vögel und Tiere machten sich auf, sie kamen zu Paaren, Reiseten hin bei Tag und bei Nacht und eilten zu kommen. Aber Reineke Fuchs lag auf der Lauer zu Hause, Dachte nicht nach Hofe zu gehn, der verlogene Pilger; Wenig Dankes erwartet' er sich.

Wort des Tages

hauf

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