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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Schon auf der Heimfahrt jammerte meine Tante über all die damit verbundenen Mühen und Scherereien, über ein neues Kleid, das ich als Verkäuferin notwendig dafür haben müßte, über einen neuen Hut, den sie nur in München bekommen könnte, kurz, ich konnte die Frage nicht unterdrücken, ob nicht die Kosten erheblich geringer sein würden, wenn jede der Damen durch Zahlung von fünfzig Mark die ganze Sache rasch und glatt erledigt hätte.

Zuletzt besah er sich noch einen derben Stock, dessen Handhabe mit Leder und runden Messingnägeln gehörig beschlagen war. Da der sonderbare Kunde auch hier in einiger Versuchung schien, bemerkte die Verkäuferin mit Lächeln, das sei just kein Tragen für Herren. »Du hast recht, mein Kind«, versetzte er, »mir deucht, die Metzger auf der Reise haben solche; weg damit, ich will ihn nicht.

Desselben Morgens waren Vater und Tochter dahin abgereist, und in dem Augenblick, da wir sprachen, war Barbara des Fleischers Frau. Die Verkäuferin mochte mir, wie gesagt, das alles erzählt haben, aber ich hörte nicht und stand regungslos, bis endlich Kunden kamen, die mich zur Seite schoben, und die Frau mich anfuhr, ob ich noch sonst etwas wollte, worauf ich mich entfernte.

Er bestand darauf, daß ihm die Verkäuferin einen andern Pfefferkuchen geben müsse, weil er für sein Geld eigentlich nichts bekommen hätte, und diese, die den Knaben für trunken hielt, zog ihn auch anfänglich noch mehr auf; endlich aber wurde sie ungeduldig und gab ihm einige derbe Ohrfeigen.

Es währte eine gute Weile, bis ich in der schwerfällig vorwärts schiebenden Menge den Weg um den Saal zurückgelegt hatte, und in der That: als ich mich aufs neue bei der kleinen Weinbude befand, war der Halbkreis von Herren verschwunden, und nur der Wohlbekannte lehnte noch am Schanktische, indem er sich aufs lebhafteste mit der jungen Verkäuferin unterhielt.

Der Vater schlief bald nach dem Nachtessen in seinem Sessel ein; die Mutter und Schwester ermahnten einander zur Stille; die Mutter nähte, weit über das Licht vorgebeugt, feine Wäsche für ein Modengeschäft; die Schwester, die eine Stellung als Verkäuferin angenommen hatte, lernte am Abend Stenographie und Französisch, um vielleicht später einmal einen besseren Posten zu erreichen.

Möchtest du es habenfragte mit einem Mal die Verkäuferin. »Ich schenke es dir. Die Frau Mama haben ja eine so große Tanne gekauft, da geht das Kleine noch dreinHansi konnte sein Glück kaum fassen. Er dankte mehr mit den Augen als mit dem Mund, dann schritt er neben der Tante, vorsichtig die grüne Last gegen das dankbare Herzchen gedrückt. Es war merkwürdig.

Meist gehe ich dann auf eine halbe Stunde spazieren. Ein Mädchen begegnet mir immer in der Anlage, wo ich auf einer Bank sitze. Sie scheint Verkäuferin zu sein. Sie biegt jedesmal den Kopf nach mir um und sieht mich lang an. Sie schmachtet zu sehr. Übrigens hält sie mich für einen Herrn mit monatlichem Salär. Ich sehe so gut, nach etwas so Rechtem aus. Sie irrt sich, und ich ignoriere sie daher.

Die Leute in meinem Gasthof mochten denken, daß ich nicht recht gescheit oder ein Engländer sei, was ihnen ziemlich das Gleiche bedeutet. Ich kam mit einem großen Korbe frischer Blumen nach Hause, den mir die Verkäuferin nachtrug; die verstreute ich oben in meinem Zimmer, bestellte mir Wein und warf einem Geiger, der auf der Straße spielte, einen blanken Fünffrankentaler hinunter.

Und davon lebst du also, kleine schwarzgekleidete Verkäuferin, und ernährst dich von dem Geld, das dir die Kinder für deine Lampen bezahlen? Ja, sagte sie einfach. Aber ich verdiene recht wenig. Denn der böse Regen verlöscht oft meine kleinen Lampen, gerade wenn ich sie hinreichen will. Und wenn sie erloschen sind, dann wollen sie die Kinder nicht mehr. Niemand kann sie wieder anzünden.

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