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Aktualisiert: 28. Juni 2025
»Erlaube nur, daß ich dich liebe und daß ichs dir sagen kann « flehte er »bald werde ich dich nicht mehr sehen dürfen wie jetzt, ferner und ferner wirst du mir sein, eine Balldame, und ich ein Schuljunge!« Stöhnend vergrub er den Kopf in meine Kleiderfalten, um gleich darauf mit heißen Augen wieder zu mir aufzusehn: »Aber lieben lieben werd' ich dich immer!«
Großmama suchte mich zu schützen, aber ihre dauernde stille Sorge um mich empfand ich so sehr als einen Vorwurf, fürchtete so sehr, daß sie, die fromme Christin, mich nach meinem Seelenzustand fragen und Schmerzen und Erinnerungen heraufbeschwören könnte, die ich so tief als möglich vergrub, daß ich jetzt auch jedem Alleinsein mit ihr aus dem Wege ging.
Dann wieder schien es ihm im Gegenteil, als ob das Gewand der Göttin mit Salambo in Zusammenhang stände, als lebe und webe ein Teil ihrer Seele darin, flüchtiger wie ein Hauch. Er betastete es, sog seinen Duft ein, vergrub sein Gesicht darein und küßte es unter Tränen. Er hing es sich wieder um die Schultern, um sich selbst zu täuschen, und er bildete sich ein, er sei wieder bei ihr.
An der Tür drüben sah ich ein altes Mütterchen, das den weißen Kopf schluchzend in den knochigen Händen vergrub. »Für diese Welt ist Armut ein Verbrechen, das mit lebenslänglicher Zwangsarbeit bestraft wird ... Tränen darüber sind genug vergossen worden. Vor lauter Jammern haben wir das Handeln vergessen. Von der Kanzel herab haben sie gepredigt, daß die Ergebung in das Geschick eine Tugend ist.
»O du du!« stöhnte er; seine Arme preßten sich sich um meine Schultern, in meinen Haaren vergrub er sein Gesicht, gegen meine Brust pochte sein Herz in wilden Schlägen. Er hatte keine Ruhe mehr vor dem Schreibtisch, ich mußte ihn auf und ab fahren; der Husten nahm zu, und jedesmal, wenn er den armen Körper schüttelte, verzogen sich schmerzhaft die Züge. Ich schickte zum Arzt.
»Na, Elsing,« forschte er aufmunternd, wobei er seine Stimme soviel als möglich herabdämpfte, »geht’s ein bißchen besser?« Statt einer Antwort rang die Angeredete die Hände und vergrub ihr Antlitz in die Kissen: »Du lieber Gott,« stöhnte sie leise, und es war beinahe, als ob aus dem weißen Linnen ein Schluchzen dränge.
Er stieß die Worte kurz und abgerissen hervor, seine Stimme bebte in verhaltener Aufregung, und vor innerer Angst fast gelähmt ließ er sich in einen Stuhl sinken und vergrub sein Gesicht in beiden Händen. Frau Anne tat es im Herzensgrunde leid, wie sie ihn so gebrochen dasitzen sah, und sie schlang zärtlich ihren Arm um seinen Hals.
Dann, als er mit seinen schmalen Lippen ihre Wangen abtastete, warf sie sich plötzlich vorn über die Schreibplatte, vergrub den Kopf in den Armen, schluchzte sehr leise eine kleine Weile, während er nachdenklich hinter ihr stand, das scharfe Gesicht gesenkt, die linke Hand am Kinn.
Da war es bei mir aus mit der Lust; ich ging mißmutig nach Hause und vergrub mich in meine Kammer. Ich konnte es aber nicht lassen, zum offenen Fenster hinauszuhorchen, ob ich von ferne den Schlittenjubel vernehme, und wenn ein Jauchzen die dünne Luft zerschnitt, so spürte ich, daß ich meiner Jugend etwas schuldig geblieben sei.
Leise auf den Zehenspitzen, das Kleid gerafft, damit sein Rascheln nicht störe, schlich ich davon. Auf den mächtigen Würfel aus Granit mit der Kugel darauf lehnte ich mich und vergrub, bitterlich weinend, das Gesicht in den Händen.
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