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Die Jahrhunderte gesehen Werden, wachsen und vergehen, Wird vergehen so wie sie; Keine Spur wird übrigbleiben; Was die Väter auch getan, Wie gerungen, wie gestrebt, Kaum daß fünfzig Jahr' verfließen Wird kein Enkel mehr es wissen Daß ein Borotin gelebt! Eine grause Nacht, mein Vater! Kalt und dunkel wie das Grab.

Und nun beschwöre ich euch, die Klugen und die Toren, weil ihr viel hinschaut auf die Erde, und weil ihr Schmuck ausbreitet über euch, ihr Männer, mehr als eine Jungfrau, in Erhabenheit, in Hoheit, in Größe und in Macht, und in Silber. Aber Gold, und Purpur, und Ehre und Reichtum werden wie Wasser verfließen. 10.

Er sah von der Richtung der Kaserne her ein Mädchen kommen. Zuerst war er ungewiß, wer es sei, denn die Gestalt schien völlig zu verfließen im Sonnenglast. Dann aber nickte er beifällig vor sich hin; er wußte schon, es war Galeners Anna, eine Base der Libuhn, ein junges Ding von vierzehn Jahren.

So wie das Siegelwachs am Lichte niederlief: So wird der Schönen Herz, eh Nacht und Tag verfließen, Von deines Briefes Glut erweicht, zerschmelzen müssen. Der Brief wird fortgeschickt, und richtig überbracht. Jesmin tut manch Gebet an Venus' kleinen Knaben; Doch folgt die Antwort nicht. Wer hätte das gedacht!

Räumliche Vorstellungen und Urteile erscheinen unsicher und schwankend, sie greifen ineinander über, verfließen ineinander, jede der Vorstellungen beginnt im Herzen der andren Die Wahrnehmungen erscheinen gepaart, erscheinen eine die andre bedingend, sind nur durch gegenseitige Beziehung, sind nur durch Gegensatz zueinander Von getrennten Standorten aus widersprechen sich die gegenteiligen Unterscheidungen, verneinen einander, heben einander zu nichts auf Räumliche Verhältnisse sind nicht an sich, sind nur in dir, entsprechen in dir deinem gegenwärtigen Standort, deiner gegen-Wart; wechselst du deinen Standort, so wechselt mit deinem Gesichtspunkt deine Anschauung, die Urteile widersprechen sich auch in dir, verneinen sich gegenseitig auch in dir, heben sich auch in dir zu nichts auf Räumliche Unterscheidung hat an sich, hat in dir keine Geltung, ist gleichgiltig, gleich ungiltig, bedeutungslos, leer, nichtig in dir, an sich; Erscheinung nicht Wahrheit.

So sind auch die Nachahmungen Homers und der Alten lange nicht so anmutig in das Ganze verwebt als bei Goethe; sie ragen mehr oder minder als fremde Stücke aus der Rede hervor, ohne in ihren Strom zu verfließen.

Weil aber dein Gastfreund selber gesagt hat, daß du, ehe er dir seine Mitteilungen macht, zu größerer Ruhe kommen sollst, und weil es andererseits unziemend wäre, zu sehr zu drängen, so kannst du nicht jetzt sogleich zu ihm gehen und ihn um seine Eröffnungen bitten, sondern du mußt eine Zeit verfließen lassen und ihn später, vielleicht im Winter, besuchen.

Sind es nicht glückliche, so sind es unglückliche Menschen! Menschen sind es doch immer. So wie ein Tropfen nur die Fläche des Wassers berühren darf, um von ihm aufgenommen zu werden und ganz in ihm zu verfließen: das Wasser heiße, wie es will, Lache oder Quelle, Strom oder See, Belt oder Ozean.

Oder wenn es möglich wäre, welche Menge ganz besonderer Umstände müßten von beiden Seiten, von seiten der Welt und von seiten dieses so lange insulierten Wesens zusammengekommen sein, diese traurige Möglichkeit wirklich zu machen? Jahrhunderte auf Jahrhunderte werden verfließen, ehe sie wieder einmal wirklich wird. Wolle der Himmel nicht, daß ich mir je das menschliche Geschlecht anders vorstelle!

Manchmal kamen sie zurück, standen verträumt auf den Asphaltmeeren der Städte und schauten ungläubig auf das Leben, das strudelnd in seinen gewohnten Bahnen floß. Dann stürzten sie sich hinein, um keine Minute der kurzen Tage ungenützt verfließen zu lassen, tranken und küßten.