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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Obwohl unsere Leben sich voneinander gelöst und entfernt voneinander trieben, traf es mein Herz mitten auf die Brust. Ich quälte mich weiter. Von nun ab gingen die beiden Spuren zusammen, ihre Gestalt zog immer tiefer in den Ausdruck des Mannes hinein, der ihr Leben teilte. Ich begann zu leiden. Zurück? Wozu in die Traurigkeiten, die verbittern mit Einsamkeit?
Die Bälge verbittern mir auch noch das Leben, dachte Formes und blickte finster in den grauen Himmel hinein. Wie traurig, daß die Mutter auf die Verpflegung fremder Kinder angewiesen ist. Und wie kläglich ist der Gewinn daraus!
Der Oberamtmann las ihn vor und wurde bei einigen Stellen so gerührt, daß er kaum weiter zu lesen vermochte. »Ich möchte das arme Kind zurückhaben,« sagte er, nachdem er zu Ende gelesen, »es fühlt sich unglücklich, und ich sehe nicht ein, warum wir unsrer einzigen Tochter das Leben so verbittern sollen. Was meinst du, Annchen, und Sie, lieber Vollert, wär’ es nicht besser?«
Ergebenen Dank, Herr Amtmann, heute bin ich zu bewegt, der Auftritt hat mich angegriffen; ich will die grüne Wiese suchen und den blauen Himmel, um ihn zu befragen, ob man, wie dieses Weib, so edel sein kann und so schuldig auch. Fünfzehnte Szene. Amtmann. Ein Diener. Amtmann. Will er mir das Mahl verbittern? Hätt' ich denn nicht recht getan an diesem Weibe?
Man spricht viel über die Fürsorge des Staates für den armen Mann, läßt aber inzwischen ruhig des armen Kindes ohnehin recht graue Kindheit durch qualvolle Schuljahre vollends verbittern. Es kommt bei jedem Wetter, schlecht bekleidet, schlecht genährt, erfroren, durchnäßt in die schlecht erwärmte enge Schule, wo beim geringsten Vergehen strenge Strafen seiner warten.
»Sei vernünftig, Clara!« sagte aber jetzt Henkel mit ruhigerer begütigender Stimme, denn der Anblick der Frau, die Veränderung, die nur die wenigen Stunden in ihren Zügen hervorgebracht, traf ihn wie ein Stich in's Herz »quäle Dich vor allen Dingen nicht mit einem albernen Verdacht, der Dir nur das Leben verbittern, und doch Nichts nützen könnte.
Ob diese Schrift auch Leser findet, die in hohe aristokratische Privilegien eben in dem gerügten Gebrechen, eben in dem Umstand, daß die plattdeutsche Sprache seit drei Jahrhunderten nichts gelernt, eine Tugend derselben entdecken? Soll ich Rücksicht auf solche Leser nehmen? Soll ich die reine Absicht, die mir vorschwebt, durch alle Blätter mir verbittern? Aber es giebt solche, du kennst solche!
Der Begriff des Heilsamen und des Schädlichen schließt es schon in sich, daß, was den Menschen nicht verdirbt, auch sein Leben nicht verderben oder verbittern kann weder äußerlich noch innerlich. Weil es nützlich ist, handelt die Natur notwendigerweise so, wie sie handelt. Alles, was geschieht, geschieht mit Recht; einer genauen Beobachtung kann das nicht entgehen.
Witichis drückte dies Schweigen: so schwer er selber litt, ihn dauerte des Mädchens. »Komm, Mataswintha,« sprach er. »Verharre nicht in unversöhntem Zorn. Es mußte sein, sag’ ich dir. Laß uns, was sein muß, edel tragen und nicht durch Kleinheit uns verbittern. Ich mußte deine Hand nehmen, – dein Herz bleibt frei. Ich weiß, du liebst mich nicht: du kannst, du sollst, du darfst mich nicht lieben.
»Und wenn ich's hätte, wär's ein Wunder?« fragte Günther leise; »wie lange schon führ' ich dieses unstete wilde Leben jetzt? Wie lange schon treib' ich mich heimathlos im Walde umher, während daheim doch wir wollen uns den schönen Tag nicht mit solchen Gedanken verbittern, Freund die Heimath hat doch keiner von uns vergessen.«
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