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Aktualisiert: 10. November 2025
Coriolan verbannt? Römer. Ja, verbannt. Volsker. Mit der Nachricht werdet Ihr willkommen sein, Nikanor. Römer. Das Wetter ist jetzt gut für euch. Man pflegt zu sagen, die beste Zeit, eine Frau zu verführen, sei, wenn sie sich mit ihrem Manne überworfen hat. Euer edler Tullus Aufidius kann sich in diesem Kriege hervortun, da sein großer Gegner Coriolanus jetzt für sein Vaterland nichts tut.
Wer von euch zittert nicht, der auf mich schaut? Beugt euch der Königin als Untertanen, Sonst bebt vor der Entsetzten als Rebellen. Ha, lieber Schurke! wende dich nicht weg! Gloster. Was schaffst du, schnöde Hexe, mir vor Augen? Margaretha. Nur Wiederholung des, was du zerstört; Das will ich schaffen, eh' ich gehn dich lasse. Gloster. Bist du bei Todesstrafe nicht verbannt? Margaretha.
Dieses, in aufgeregter Seele tief und groß empfunden, erregte eine Stimmung, die ich heroisch-elegisch nennen darf, woraus sich in poetischer Form eine Elegie zusammenbilden wollte. Und wie sollte mir gerade in solchen Augenblicken Ovids Elegie nicht ins Gedächtnis zurückkehren, der, auch verbannt, in einer Mondnacht Rom verlassen sollte.
„Und ich nach Basel!“ rief Herr von Tschirschnitz laut lachend. „Die Sache wird nun geradezu komisch, man scheint sich in Hietzing für die Gebieter der Welt zu halten.“ „Haben Sie Nichts für mich?“ rief Herr von Mengersen, zu Herrn Hattensauer sich wendend, „vielleicht hat man mich nach Sibirien verbannt.“
Agathon hatte über den Sorgen für die Wohlfahrt Siciliens, und über der Bemühung andre glücklich zu machen, sich selbst so vollkommen vergessen, daß er nicht reicher aus Syracus gegangen wäre, als er gewesen war, da er Delphi verließ, oder da er aus Athen verbannt wurde; wenn ihm nicht zu gutem Glücke, bald nach seiner Erhebung zu einer Würde, welche ihm in allen Griechischen Staaten kein geringes Ansehen gab, ein Teil seines väterlichen Vermögens wieder zugefallen wäre.
Herr, die Wellen des Tschihun, Die an unsern Mauern nagen, Haben auf den flachen Sand Eines Mannes Leib getragen, Der durch Mord sein Ende fand. König. Laßt sie das dem Richter klagen! Kämmerling. Und der Mann, er ward erkannt Als derselbige mit jenem, Den, aus deiner Kämmrer Scharen, Nie hat man den Grund erfahren, Du vorlängst vom Hof verbannt. König. Wohl, ich weiß. Doch diese Laute?
Nur die Monsunblitze, welche draußen in der Stadt wie Mordbrenner rasten, rannten rotfeurig durch das Fenster herein und um die beiden Leichen herum. Verbannt Großtropfiger Regen, der auf die Erde schlägt, Unter dir stehen im Donner die Bäume rauschend bewegt. Blitz und Donner und Regen, wie lebt ihr glücklich und frei! Erhört und erfüllt doch eines Gefangenen Sehnsuchtsschrei!
Die schönen Gestalten dieser Tiere, ihre leichten freien Bewegungen, ihr Wohlsein geben dem Ganzen einen unbeschreiblichen Reiz. Immer liegt das Wohnhaus auf einer sanften Anhöhe, alle Bäume sind aus seiner nächsten Nähe verbannt, damit Licht, Luft und Sonne kein Hindernis finden.
Und liebt das Leid Gefährten, reiht durchaus An andre Leiden sich, warum denn folgte Auf ihre Botschaft: tot ist Tybalt, nicht: Dein Vater, deine Mutter, oder beide? Das hätte sanftre Klage wohl erregt. Allein dies Wort: verbannt ist Romeo, Aus jenes Todes Hinterhalt gesprochen, Bringt Vater, Mutter, Tybalt, Romeo Und Julien um! Verbannt ist Romeo!
Moisasur heiß' ich, kennst du diesen Namen? Mit Flammenzügen hat der große Geist ihn auf das finstre Tor der Hölle einst geschrieben, und aus meinem Auge leuchtet ihre Sendung. Alzinde. Was hat die Hölle an mich abzusenden? Ich habe dich und sie aus meinem Reich verbannt. Die Tugend ist mein Heil, dich hab' ich nie verehrt, und jedem Opfer Fluch, das dir mein Land noch bringt. Moisasur.
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