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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Nein, die Schlittenpartie, auf die ich mich so riesig gefreut habe, wollte ich mir deshalb nicht vereiteln lassen. Wahrhaftig, Männchen, ich wäre ohne dich mitgefahren.“ Sie sah ihren Mann mit trotziger Herausforderung an und zog die Oberlippe in die Höhe, wie ein ungezogenes Kind.
In selbstquälerischer Lust ließ er seine Mundwinkel noch schlaffer herabsinken, als gälte es eine abgeschmackte Rolle auf dem Theater durchzuführen, fuhr sich ins Haar, daß die Strähne noch ungeordneter fielen, streckte seinem Spiegelbild die Zunge heraus, krächzte mit absichtlich heiserer Stimme eine Reihe alberner Schimpfworte gegen sich selbst und blies endlich, wie ein ungezogenes Kind, die Blätter seines Manuskriptes vom Tisch herunter.
„Ja, ein Kind, ein törichtes, ungezogenes Kind,“ rief er, und seine Augen blitzten zornig auf. „Was fällt ihr ein, was soll es bedeuten, daß sie fortläuft? Wie kann sie so etwas wagen! Aber sie soll zurück, sofort, – ich will es!“ Seine Stimme klang so laut und hart, daß Frau Anne wieder erschreckt an seine Seite eilte.
„Ich kann meine Worte nicht zurücknehmen, Ilse,“ gab er ruhig zur Antwort, „denn du beträgst dich wirklich wie ein recht ungezogenes kleines Mädchen.“ Das war zu viel! Ihr Atem flog, und sie war nicht fähig, ein Wort zu erwidern. Ohne Leo noch eines Blickes zu würdigen, lief sie in das Haus und stieß in der Türe fast mit ihrem Vater zusammen, der eben auf die Veranda kommen wollte.
„Schäme dich, Ilse,“ stieß er hervor, „du beträgst dich wie ein ungezogenes Kind.“ In der Erregung klang seine Stimme vielleicht härter, als er beabsichtigte, denn Ilse fuhr fast entsetzt zurück bei seinen Worten. „Schämen!“ wiederholte sie und sah ihn ganz erstarrt an. „Leo – Leo,“ rief sie mit zitternder Stimme, „nimm zurück, was du eben sagtest.“
»Wie Sie befehlen, Herr Justitiarius«, erwiderte Franz und verließ den Saal mit dem Wunsch einer geruhsamen Nacht, unerachtet schon die Hähne krähten. »Höre, Vetter«, sprach der Alte, indem er die Pfeife im Kamin ausklopfte, »höre, Vetter, gut ist's doch, daß dir kein Malheur passiert ist mit Wölfen und geladenen Büchsen!« Ich verstand jetzt alles und schämte mich, daß ich dem Alten Anlaß gab, mich zu behandeln wie ein ungezogenes Kind.
Nehmen Sie an, hier in diesem Saale und in diesem Auditorium, dessen musterhafte Ruhe und Aufmerksamkeit ich nicht genug zu preisen weiß, befände sich doch ein Individuum, welches sich störend benimmt und durch sein ungezogenes Lachen, Schwätzen, Scharren mit den Füßen meine Aufmerksamkeit von meiner Aufgabe abzieht.
„Schämen“ hatte er gesagt, und sie ein „ungezogenes Kind“ genannt. Wie demütigend klangen diese Worte; glaubte er denn ein Schulkind vor sich zu haben, das er nach Belieben ausschelten konnte? – Sie richtete sich auf und preßte die Lippen fest aufeinander. Sie war kein Kind mehr, das wollte sie ihm zeigen! Wie konnte er nur so zu ihr sprechen – fühlte er nicht, wie furchtbar er sie kränkte? Ein neuer Tränenstrom brach aus ihren Augen, sie legte die Hände vor das Gesicht und schluchzte bitterlich. Immerfort tönten in ihrem Ohr die Worte: „Schäme dich, du beträgst dich wie ein ungezogenes Kind,“ und „nein, nein, er liebt mich nicht mehr,“ antworteten ihre Gedanken. Daß sie ihn durch fortwährenden Widerspruch erst zu dieser
Wenn ein Trupp Fremder diesem Menschen nahe kam, so lachten bereits die Bergführer. Oft wenn dann die Touristen ihn sahen, brachen sie in ein ungezogenes Gebrüll oder in laute Herausforderungen aus: Sie glaubten sich durch die Seltsamkeit des Anblicks berechtigt. Der Hirte achtete ihrer nicht. Er pflegte nicht einmal den Kopf zu wenden.
Um diese Stunde gab es immer noch irgend eine Amsel, die keine Ruhe finden konnte und plötzlich wie ein ungezogenes Kind kreischte oder plapperte aus dem Schlaf und geräuschvoll von einem Baum zum andern flog.
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