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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Nur ein unbestimmtes Gefühl sagte ihnen, daß mit der geliebten Schwester doch eigentlich Alles wohl nicht so sei, wie es sein solle, und wie der Vater nur erst einmal ins Haus gegangen war, drängten sie sich ängstlich schüchtern um sie her, zupften sie am Sarong und baten sie leise und schmeichelnd aufzustehen und sie wieder anzusehen wie vorher.
Er hatte sich nicht gern von seiner Mutter getrennt; denn er wußte, sie war nur ihm zuliebe hieher gekommen, auch hatte er so ein unbestimmtes Gefühl, daß ihr bangte vor dem Zusammensein mit der Großmutter. So war er im Galopp mit seinem Hund der Elektrischen gefolgt, hatte schnell den Weg zum Haus gesucht und trat nun angeregt vom raschen Lauf, mit frischen, roten Backen ins Zimmer.
Was jedoch diese Hypothese unwahrscheinlich macht, ist dies, daß das Gefühl überhaupt etwas Unbestimmtes ist, und das Gefühl im Kopfe als dem Zentrum das allgemeine Mitgefühl alles Leidens sein möchte, so daß sich mit dem Diebs-, Mörders-, Dichters-Kopf-Kitzel oder Schmerz andere vermischen, und sich voneinander sowie von denen, die man bloß körperlich nennen kann, sowenig unterscheiden lassen würden, als aus dem Symptome des Kopfwehs, wenn wir seine Bedeutung nur auf das Körperliche einschränken, sich die Krankheit bestimmen läßt.
Die Landschaft Alles war so schaurig. Nirgends ein Himmel, und die Erde war naß. Ich ging, und indem ich ging, legte ich mir die Frage vor, ob es nicht besser sei, mich umzudrehen und wieder heimzugehen. Aber ein unbestimmtes Etwas zog mich an, und ich verfolgte meinen Weg durch all die düstere Verhängtheit weiter. Ich fand an der unendlichen Trauer, die hier ringsum herrschte, Gefallen.
Zart oder tapfer, hast du stets gewusst, Sie liebenswert und edel vorzustellen; Und wenn Armide hassenswert erscheint, Versöhnt ihr Reiz und ihre Liebe bald. Tasso. Was auch in meinem Liede widerklingt, Ich bin nur einer, einer alles schuldig! Es schwebt kein geistig unbestimmtes Bild Vor meiner Stirne, das der Seele bald Sich überglänzend nahte, bald entzöge.
Doch inmitten der Erregung sah er das Kastaniengemüse schmoren und brodeln und damit das leckere Gericht nicht zu Grunde gehe, nahm er zaghaft den großen Löffel und rührte und rührte, während seine schwärmerischen Blicke gleichsam die Finsternis des Lebens zu durchdringen suchten und ein großes Mitleiden ihn erfaßte gegen ein Unbestimmtes, gegen ein leidendes und trauriges Geschöpf.
Mine stieß heimlich die Kleine an, sie hätte gerne gehabt, daß das Kind noch für sich selbst bäte; aber Klärchen hatte ein unbestimmtes Gefühl, daß dieses der Patin nicht recht wäre, sie wagte es nicht und schwieg, und somit war die Sache zu Mines großem Verdruß abgetan.
Und ein unbestimmtes und großes Glück und das heiligste Mitleid mit dem armen melancholischen Grafen, der aber in diesem Augenblicke schon ganz und gar nicht melancholisch war, durchströmte sie, daß sie die Augen schließen mußte und sich den Umarmungen des Ritters willenlos ergab.
»Herr Schultze hat ungemein viel Phantasie« nahm hier Theobald in Verteidigung des kleinen Mannes, von dem er ein gewisses unbestimmtes Gefühl hatte, daß er ihn seines Geschäfts wegen entschuldigen müsse, das Wort; »wir haben uns schon mehrfach über ein System, das er sich gebildet, unterhalten, und ich muß gestehen daß er mir in manchen Beziehungen merkwürdige Aufschlüsse gegeben, und Gedanken in mir erweckt hat, auf deren Basis sich wirklich weiter bauen ließe.«
Es ist daher passend und Bedürfniß, für die Urtheilsbestimmungen diese Namen, Subjekt und Prädikat, zu haben; als Namen sind sie etwas Unbestimmtes, das erst noch seine Bestimmungen erhalten soll; und mehr als Namen sind sie daher nicht.
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