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Wie lang verdeckte mir dein heilig Bild Die Buhlerin, die kleine Künste treibt. Die Maske fällt: Armide seh' ich nun Entblößt von allen Reizen ja, du bist's! Von dir hat ahndungsvoll mein Lied gesungen! Und die verschmitzte kleine Mittlerin! Wie tief erniedrigt seh' ich sie vor mir! Ich höre nun die leisen Tritte rauschen, Ich kenne nun den Kreis, um den sie schlich. Euch alle kenn' ich!

Alles, was wir davon sagen wollen, ist, daß diejenigen, deren Einbildungskraft einiger Unterstützung nötig hat, den sechszehnten Gesang des "befreiten Jerusalems" lesen müßten, um sich eine Vorstellung von dem Orte zu machen, den sich diese griechische Armide zum Schauplatz der Siege auswählte, die sie über unsern Helden zu erhalten hoffte.

Was Sänger und Poeten einst gepriesen, jene Gärten der Alcine und Armide, welche der fruchtbare Genius des Ariost und des Tasso schuf, so glänzend sie auch unserer Einbildungskraft vorgeführt werden, sie treten zurück vor dem Garten, den wir hier vor den Augen haben.

Zart oder tapfer, hast du stets gewusst, Sie liebenswert und edel vorzustellen; Und wenn Armide hassenswert erscheint, Versöhnt ihr Reiz und ihre Liebe bald. Tasso. Was auch in meinem Liede widerklingt, Ich bin nur einer, einer alles schuldig! Es schwebt kein geistig unbestimmtes Bild Vor meiner Stirne, das der Seele bald Sich überglänzend nahte, bald entzöge.