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Unter allen Türen war, wie man leicht erachten kann, die Türe der Speisekammer diejenige, auf die meine Sinne am schärfsten gerichtet waren. Wenig ahnungsvolle Freuden des Lebens glichen der Empfindung, wenn mich meine Mutter manchmal hineinrief, um ihr etwas heraustragen zu helfen, und ich dann einige gedörrte Pflaumen entweder ihrer Güte oder meiner List zu danken hatte. Die aufgehäuften Schätze übereinander umfingen meine Einbildungskraft mit ihrer Fülle, und selbst der wunderliche Geruch, den so mancherlei Spezereien durcheinander aushauchten, hatte so eine leckere Wirkung auf mich, daß ich niemals versäumte, sooft ich in der Nähe war, mich wenigstens an der eröffneten Atmosphäre zu weiden. Dieser merkwürdige Schlüssel blieb eines Sonntagmorgens, da die Mutter von dem Geläute übereilt ward und das ganze Haus in einer tiefen Sabbatstille lag, stecken. Kaum hatte ich es bemerkt, als ich etlichemal sachte an der Wand hin- und herging, mich endlich still und fein andrängte, die Türe öffnete und mich mit einem Schritt in der Nähe so vieler langgewünschter Glückseligkeit fühlte. Ich besah Kästen, Säcke, Schachteln, Büchsen, Gläser mit einem schnellen, zweifelnden Blicke, was ich wählen und nehmen sollte, griff endlich nach den vielgeliebten gewelkten Pflaumen, versah mich mit einigen getrockneten

Da aber sind es nur drei, vier Stück gewesen und jetzt sind da Hunderte und aber Hunderte! Das leckere kleine Eichhörnchen ist vergessen; das hat sich längst geborgen und sitzt wohl verwahrt in irgendeinem Schlupfwinkel und verschnauft. Auch Strix’ Gedanken drehen sich jetzt um nichts weiter als um einen hohlen Baumstamm. Das Gesindel ist hinter ihr drein, der Wald ist in Aufruhr ...

Bei späteren Zusammenkünften fuhr er damit fort, und in des Cafés Winkel riß er sie und sich vollständig aus Wirklichkeit. Um rotes Sofa blühte der Brotbaum, kieselten durch Urwälder Stromschnellen, und schwitzte der schwarze Kontinent seine ganze leckere Fruchtbarkeit.

Dann zog sie ihr modisches Oberkleid aus, schlug eines der weißen Halstücher der Großmutter um, die Zipfel auf dem Rücken verbunden, und kochte die gebrannte Mehlsuppe, buk den duftenden Eierkuchen oder briet die leckere Fettwurst, die sie eigenmächtig zum Nachtmahl aus der Vorratskammer geraubt.

Bedenke, daß von dieser letzten Probe der Frieden und das Glück unserer Zukunft abhangenHiemit entfernte er sich und öffnete, eh' noch zwei Stunden vergangen waren, das Körbchen, eine leckere Mahlzeit zu halten und die Reisegefährten zu reizen.

Die Weiden stehen gelb von aufgebrochenen Kätzchen, und Schwärme von lenzdurstigen Bienen fliegen hin und her, während ein warmer und wachstumverheißender Erdbrodem aus dem Boden aufsteigt. Die Schnecken sind draußen, und mitten im Sonnenschein zwischen den grünen Wildkerbelbüschen thront eine große, leckere Kröte. Sie sitzt da und verzehrt Mücken, die sie in einem dichten Schwarm umtanzen.

Inzwischen hatten die Kämpfe in Fräulein von Gerwalds Brust zu einer Entscheidung gedrängt. Ihre Phantasie sah immer das leckere, von roter, steinharter Schale umpanzerte Hummerfleischund diese Zwangsvorstellung entschied. Sie kam herbei, ein wenig schwankend und balancierend auf der schrägen Ebene des Decks der gerade sehr nach Backbord überliegenden Jacht.

Gesagt, getan; mit dem Mute der Verzweiflung hieb er in die leckere Pastete, ohne an ein Aufhören zu denken, so daß sie in weniger als fünf Minuten zur Hälfte geschwunden war und die Sache für die Abendherren sehr bedenklich zu werden begann.

»Ich gebe im späteren Frühlinge und Sommer den Weibchen sehr gerne noch eine leckere Draufgabe«, sagte er, »weil manches Mal eine bedrängte Mutter unter ihnen sein kann. Die so hastig und zugleich so erschreckt fressen, sind Fremde. Sie würden um keinen Preis zu einem Menschen herzu gehen, wenn sie nicht der bitterste Hunger nötigte.

Es war also abgelegen von der Welt, abgeschlossen durch die beiden Hügelreihen, nur mit dem Blick auf die stille ruhige Aue. Drüben floß die Mulde ungesehen tief in ihren Ufern, überragt von der Felswand, hüben erhob sich der hügelige Klosterwald. Nordwärts davon schimmerte ein ziemlich großer Teich, welcher die leckere Fastenspeise barg.