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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Wenige Tage später wurde ich zu ungewohnter Stunde zu meinem Vater gerufen. Hochrot im Gesicht, mit meinem Brief in der Hand, trat er mir entgegen. Mama saß vor Schrecken totenblaß im Lehnstuhl. Es gab eine unbeschreibliche Szene. Demselben Manne, der mir seine Zärtlichkeit nie genug zeigen konnte, war jetzt kein Wort zu verletzend, um mich zu beschimpfen. Ich stand vor ihm, wie versteinert.
Irgend ein Mitwissen um eine unbeschreibliche Fülle im Glück des Bades, irgend eine Brunst und Durstigkeit, welche die Seele beständig aus der Nacht in den Morgen und aus dem Trüben, der "Trübsal", in's Helle, Glänzende, Tiefe, Feine treibt : eben so sehr als ein solcher Hang auszeichnet es ist ein vornehmer Hang , trennt er auch. Das Mitleiden des Heiligen ist das Mitleiden mit dem Schmutz des Menschlichen, Allzumenschlichen.
Unbeschreibliche Gefühle hatten das Herz des jungen Mannes bei diesen Worten seines Vaters zusammengeschnürt, ohne zu antworten, war er aufgestanden und hatte das Zimmer verlassen.
Nur hin und wieder klang der Ton eines Halbmondes, oder aus Versehen geschah ein leichter Schlag gegen die Kesselpauke, um im Echo vom kaiserlichen Palast zurückzuhallen das waren die einzigen Laute, die an jenes ferne Donnern erinnerten, das einem Gewitter vorausgeht. Eine unbeschreibliche Begeisterung tat sich in dem Harren der Menge kund.
Er suchte erst die kaum hörbar flüsternden Weiden und dann das geheimnisvoll fließende Wasser mit den Augen zu durchdringen, fühlte das lautlose Leben und die unaufhörlich ziehende Veränderung, die unter ihm war, und der unbeschreibliche Zauber, der über nächtlichen Flüssen liegt, trat auf einmal mit solcher Gewalt vor ihn hin, daß ihm sein eigenes klopfendes Herz inmitten dieses großen, unbegreiflichen Webens nur wie ein nichtiger Spuk erschien.
Er brachte etwas Stürmisches und Atemloses in diese Wanderzüge, nicht so sehr durch die Begierde nach immer neuen Eroberungen als durch die unbeschreibliche Unruhe und das Drängende, Gärende, Wollende seines ganzen Wesens. Am liebsten hätte er nirgends Rast gemacht, nur immer ziehen, ziehen, ziehen, die Welt war so groß, der Himmel so weit.
Und nun ging Christine Brahe vorbei, Schritt für Schritt, langsam wie eine Kranke, durch unbeschreibliche Stille, in die nur ein einziger wimmernder Laut hineinklang wie eines alten Hundes. Aber da schob sich links von dem großen silbernen Schwan, der mit Narzissen gefüllt war, die große Maske des Alten hervor mit ihrem grauen Lächeln. Er hob sein Weinglas meinem Vater zu.
„Wenn ich einmal mürrisch gegen Dich gewesen war, folterten mich Vorwürfe, und ein heißer Drang, Dich zu versöhnen, Dir von neuem Liebesbeweise zu geben, quoll in mir auf. Freilich unterließ ich sie. Ich habe diesen Zwiespalt nie begriffen. „Deine Schönheit, Dein Liebreiz, Deine unbeschreibliche Herzensgüte ängstigten mich.
Es ging eine Wirkung von ihm aus, die mir, wenn sie auch heute noch nicht vergangen ist, doch damals eine unbeschreibliche elektrische Kraft zu haben schien und die Mendelssohn, der selbst ein genialer Mensch war, mit doppelter Gewalt empfunden haben muß. "Im Sommer 1830 war es, als Ottilie mir unter dem Siegel der Verschwiegenheit mittheilte: Mendelssohn kommt.
Jeder einzelne fühlt so wie das Rußland Lenins und Trotzkis, daß er die ganze Weltordnung neu aufbauen müsse, und das ist der unbeschreibliche Wert des russischen Menschen für Europa, das in seiner Kultur verkrustete, daß hier eine unverbrauchte Neugier noch einmal alle Fragen des Lebens an die Unendlichkeit stellt. Daß, wo wir träge wurden in unserer Bildung, andere noch glühend sind.
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