United States or Seychelles ? Vote for the TOP Country of the Week !


Alle diese Dialekte weichen stark vom Busang ab, nur die Uma-Leken, die ich noch nicht sprechen gehört hatte, sollten sich des Busang bedienen. Während wir so beieinander sassen, konnten wir beobachten, in wie freigebiger Weise die Kenja einander bei solchen Gelegenheiten unterstützen.

Nicht alle Bahaustämme wurden damals aus Apu Kajan vertrieben; die Uma-Leken, die zum oberen Balui geflohen waren, kehrten später zurück und wohnen jetzt am weitesten unten am Fluss, bei den Baröm. Dieser Stamm spricht auch ein von den übrigen Kenjadialekten abweichendes Busang.

Die Kenjastämme vom oberen Kajan tätowieren sich auf die gleiche Weise wie die Bahau. Sie zeigen aber einige Eigentümlichkeiten, die um so bemerkenswerter sind, als die Kenja noch den ursprünglichen Zustand dieser Stämme repräsentieren. Der Busang sprechende Stamm der Uma-Lekèn tätowiert auf eine andere Weise als die übrigen Kenjastämme, die ihren eigenen Dialekt besitzen.

Inbezug auf eine Pockenepidemie, die durch Uma-Leken von der Küste nach Apu Kajan eingeschleppt worden war, teilte man mir mit, ein Drittel der Bevölkerung des infizierten Dorfes sei damals gestorben.

Nachdem Kwing geendet hatte, fragte man Bui Djalong, wer sprechen sollte; so wurde er während der ganzen Dauer der Versammlung, auch hier, in der amin seines Vorgängers Pa Sorang, als erster geehrt. Bui Djalong bestimmte als den Vornehmsten Taman Lawang Pau, den Häuptling der Uma-Tepu, der eine lange Rede hielt über das Unrecht, das sein Stamm durch den Überfall der Uma-Alim erfahren hatte; begreiflicherweise war er von diesem Gegenstand erfüllt, doch stand dieser mit dem Zweck unserer Versammlung in keinem Zusammenhang. Von den folgenden Reden verstand ich wieder wenig oder nichts; nur den Uma-Leken konnte ich folgen. Nachdem die Vornehmsten alle das Wort geführt hatten, erhielt auch Bui Djalong einen Becher, den er etwas zögernd annahm. Erst sprach er mich kurz in Busang an und sagte, dass alle sich gern der niederländischen Oberherrschaft fügen wollten, dass aber viele fürchteten, dann von dem Radja von Serawak leiden zu müssen. Mit den Worten: "dieses für Sie" wendete er sich von mir ab und setzte seine Rede fort in der Kenja-Sprache, in der er ernsthaft und fliessend zu den Versammelten sprach. Auch jetzt machte seine Redeweise den angenehmsten Eindruck. Nach ihm erhielten noch viele andere Häuptlinge das Wort, aber einige waren zum Sprechen zu verlegen, andere sagten nur einen Satz; ausnahmsweise trug ein Häuptling auch einem seiner

Dieser wies mir mit Stolz einen Bergrücken, der von der Wasserscheide ins Kajangebiet verläuft und Batu Ajow heisst, nach dem Kampf, der auf ihm zwischen den beiden Bundesgenossenschaften der Kenja, nämlich den weiter oben wohnenden Uma-Tow, Uma-Kulit, Uma-Djalan, Uma-Bom und Uma-Tokong gegen die weiter unten angesiedelten Uma-Bakang, Uma-Tepu, Uma-Baka und Uma-Leken stattgefunden hatte und aus dem die ersteren als Sieger hervorgegangen waren.

Mit den Männern des am weitesten unten am Fluss wohnenden Stammes der Uma-Leken unterhielt ich mich ohne Dolmetscher, da diese stets Busang reden. Von den übrigen beherrschten nur wenige diese Sprache in genügendem Masse, um eine Unterhaltung mit mir zu wagen.

Eine Gesellschaft der Kenja Uma-Tow, die sich gerade am unteren Berau befand, geleitete ihn diesen Fluss aufwärts und brachte ihn über einen hohen Bergrücken an die Mündung des Kajan Ok in den Kajan, von wo sie nach einigen Tagen die Niederlassung der Uma-Leken erreichten.

Bei der grossen Offenherzigkeit der Kenja erfuhr ich von ihnen wieder sehr viele Einzelheiten, vor allem über die weiter unten gelegenen Siedelungen der Uma-Kulit, Uma-Bakong, Uma-Baka, Uma-Tepu und Uma-Leken. Die Vertreter dieser Dörfer fanden es sehr angenehm, von den Ihrigen erzählen zu können, und wurden hierzu noch durch gegenseitigen Wetteifer angespornt.

Ferner tätowieren sie auf die Wade, unter der Kniekehle, eine Verzierung, die dem Mittelstück von c gleicht. Von den Frauen der Häuptlingsfamilie ist jedoch keine mehr auf diese Weise geschmückt, diese lassen sich alle von den Frauen der Uma-Lekèn tätowieren und viele panjin folgen ihrem Beispiel. Die Kenjafrauen tragen bis zu 16 solcher Linien, die bis auf die halbe Wade hinunterreichen.