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Aktualisiert: 23. Juni 2025


»Aber Bärbele, es kennt Euch ja hier kein Mensch. Und es ist doch wahrhaftig keine Sünde und geht niemand was an. Ihr seid doch kein Schulmädchen mehr, gelt? Also vergesset es nicht, ich bin um acht Uhr bei der Turnhalle drunten, da wo die Schranken für den Viehmarkt sind. Oder soll ich früher kommen? Ich kann es schon richten.« »Nein, nein, nicht früher.

Die Turnhalle war etwas außerhalb der Stadt gelegen, und ohne daß Engelhart wußte, was im Werk war, bemerkte er plötzlich ein heimliches Raunen und aufgeregtes Tuscheln unter den Knaben, und sie zogen in eine Seitengasse, wo ein paar unscheinbare Häuser standen, deren Fenster mit grünen Läden verschlossen waren.

Sie hatte nicht die geringste Lust, zu schlafen; sie wollte zum mindesten erst die Sonne auf den Dächern oder gar den lichten Tag sehen! Ihr Zimmer ging auf den Hof hinaus, den großen Schulhof, dessen Abschluß die Turnhalle bildete; einige Turnapparate standen auch draußen.

Im Januar und Februar waren sie fast jeden Abend zusammen, wenn nicht sonst, so doch sicher von sechs bis sieben in der Turnhalle. Meist aßen sie hinterher zusammen, am liebsten bei Rendalen, der ein Klavier hatte. Anfang März kam Rendalens Mutter auf Besuch.

Der erschöpfte Hanno Buddenbrook drückte sich an der Wand entlang und blickte um sich ... Nein, gepriesen sei Gott, es sah ihn niemand. Von fernen Korridoren hallte das Gewühl der Schüler- und Lehrermasse zu ihm her, die sich zur Turnhalle wälzte, um dort für die Arbeit der Woche eine kleine religiöse Stärkung zu sich zu nehmen.

Die Luft ging lau, und zuweilen traten Sterne am schwarzen Himmel heraus. In einem Wirtshaus lärmte junges Volk, dem Sonntag entgegen, und im Pfauen sah er hinter den Fenstern der neuen Kegelbahn eine bürgerliche Herrengesellschaft in Hemdärmeln beieinander stehen, Kegelkugeln in den Händen wägend und Zigarren im Munde. Bei der Turnhalle machte Knulp halt und schaute sich um.

Aber wenn ich doch nicht kann.« »Ihr habt ja frei heut abend, Bärbele. Ihr möget bloß nicht. Aber vielleicht überlegt Ihr’s Euch noch. Ich muß jetzt gehen, und heut abend bin ich an der Turnhalle und warte, und wenn niemand kommt, dann geh ich allein spazieren und denk an Euch und daß Ihr jetzt nach Achthausen schreibet. Also adieu, und nichts für ungut

Es war ein wackeres und ein bißchen ungehobeltes Geschlecht, die laute Menge, in der Kai und Hanno hin und wider wanderten. Herangewachsen in der Luft eines kriegerisch siegreichen und verjüngten Vaterlandes, huldigte man Sitten von rauher Männlichkeit. Man redete in einem Jargon, der zugleich salopp und schneidig war und von technischen Ausdrücken wimmelte. Trink- und Rauchtüchtigkeit, Körperstärke und Turnertugend standen sehr hoch in der Schätzung, und die verächtlichsten Laster waren Weichlichkeit und Geckenhaftigkeit. Wer mit emporgeklapptem Rockkragen getroffen wurde, durfte der Pumpe gewärtig sein. Wer sich aber gar auf der Straße mit einem Spazierstock hatte sehen lassen, an dem wurde in der Turnhalle auf ebenso schimpfliche wie schmerzhafte Art eine öffentliche Züchtigung vollzogen

Wort des Tages

wankendes

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