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Unter Kaspars Blick erschauernd, erwidert Klärle endlich dessen Gruß, zaghaft, etwas schüchtern, und fügt unsicher hinzu: „Was führt dich so früh herein in den Tann?“ Frisch und schneidig klingt es aus Kaspars Mund: „Einen Heiltrank will ich holen von der Kräuterliese!“ „So! Bist selber krank oder jemand auf deinem Hof?“

Der Feierliche fand, dass darin doch eine Majestätsbeleidigung läge, zum Mindesten Zweideutigkeit. „Glauben Sie an Gott?“ Er glaubte natürlich nicht. Der Pfarrer hatte es haarklein bewiesen, Aussprüche zusammengestellt. Ein ganz hohler Pantheismus war vielleicht vorhanden. Der Assessor fand, ein paar Monate könnten nichts schaden. Man musste sich schneidig zeigen.

Die Auferstandenen haben, um in den für sie bestimmten Aufenthalt zu kommen, die Siratbrücke zu passiren, die so fein wie ein Haar und so schneidig wie ein Messer ist; die frommen Seelen kommen mit telegraphischer Geschwindigkeit hinüber, die Gottlosen stürzen in die Tiefe. Ehe man ins Paradies gelangt, kommt man zu einer Mauer, welche Hölle und Paradies trennt.

Die sollten beweisen, wie beliebt und wie schneidig er sei; Mary aber fand, sie bewiesen eher, wie jungenhaft er sei. Jörgen trat also den Rückzug an: er habe es nur erzählen hören; Franz Röy sei ja älter als er. "Wie finden Sie ihn denn?" fragte er plötzlich sehr unschuldig. Mary zögerte, die ändern blickten auf. "Er redet so sehr viel." Jörgen lachte. "Ja, was soll er machen?

Waren alle fesch wie wir abmarschiert sind. Auch die Frau vom armen Dill. Sehr schneidig! Hat ihm Rosen nachgeworfen in den Zug und war erst seit zwei Monaten seine Frau. Er kicherte höhnisch und ballte die Fäuste, schwer ankämpfend gegen die Tränen, die ihm in der Gurgel glühten. Rosen, hehe, und auf >Wiedersehen< gerufen. So patriotisch waren sie alle!

Es war ein wackeres und ein bißchen ungehobeltes Geschlecht, die laute Menge, in der Kai und Hanno hin und wider wanderten. Herangewachsen in der Luft eines kriegerisch siegreichen und verjüngten Vaterlandes, huldigte man Sitten von rauher Männlichkeit. Man redete in einem Jargon, der zugleich salopp und schneidig war und von technischen Ausdrücken wimmelte. Trink- und Rauchtüchtigkeit, Körperstärke und Turnertugend standen sehr hoch in der Schätzung, und die verächtlichsten Laster waren Weichlichkeit und Geckenhaftigkeit. Wer mit emporgeklapptem Rockkragen getroffen wurde, durfte der Pumpe gewärtig sein. Wer sich aber gar auf der Straße mit einem Spazierstock hatte sehen lassen, an dem wurde in der Turnhalle auf ebenso schimpfliche wie schmerzhafte Art eine öffentliche Züchtigung vollzogen

Derartige Anordnungen sind zwecklos, entwürdigend und schädlich. So wirtschafteten wir aber im ganzen Kriege: schneidig in Kleinigkeiten, unentschlossen gegenüber schweren inneren Schäden. Am 11. 12. begab ich mich über Deckung in die vordere Linie, um mich beim Leutnant d. R. Wetje, dem Führer der zweiten Kompagnie, die auch den Abschnitt C besetzte, zu melden.

»Wer wird ihm sekundieren? Oder sag ich lieber, wen wird er mitbringen?« »Das war, als er sich wieder gefunden hatte, seine Hauptsorge. Er nannte zwei, drei Adlige aus der Nähe, ließ sie dann aber wieder fallen, sie seien zu alt und zu fromm, er werde nach Treptow hin telegrafieren an seinen Freund Buddenbrook. Und der ist auch gekommen, famoser Mann, schneidig und doch zugleich wie ein Kind.

Besonders schneidig sah ja Karl Bovary nicht gerade aus, und Rouault hatte sich ehedem seinen künftigen Schwiegersohn ein bißchen anders gedacht, aber er war doch als anständiger Kerl bekannt, sparsam und tüchtig in seinem Berufe. Und zweifellos würde er wegen der Mitgift nicht lange feilschen. Vater Rouault hatte gerade eine Menge großer Ausgaben.

Wenn Sie wollen: ich liebe Fräulein Alice; es liegt mir an ihr.« »Und es erfreut Sie, wenn ich diese Sache übernehmeDer muskulöse Herr im Strohhut blieb angewurzelt stehen, es fuhr ihm schneidig aus der Kehle: »Na, sind Sie komisch; ich komme doch zu Ihnen damit.« »Dann will ich Ihnen behilflich sein, lieber Herr. Verzeihen Sie mir. Aber gehen wir doch weiter.