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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Alle anderen Sätze folgen aus diesem und sind in ihm gegründet, oder sie sind nicht darin begriffen, und dann sind sie unfruchtbar und unnütz. Daß ein Gott sei, daß es ein ewiges Leben, einen Lohn für die Tugend, eine Strafe für das Laster gebe, das alles sind Sätze, die in jenem nicht gegründet sind, und die wir also entbehren können.

Und selbst im Verkehr mit dir wie lau war gleichwohl meine Andacht, wie zerstreut waren meine Gedanken, während ich deinen Namen anrief; wie wenig wurde ich beim Hören deiner Worte entflammt! Verzeihe mir, o ewiger Vater, und entziehe mir deine Gnade nicht! Auch den frommen Vorsatz rechnest du ja dem schwachen Menschen als Tugend an, auch der gute Wille gilt ja vor dir als eine wohlgefällige Tat!

O die Wollust, mit der sie darum mit dem Geständnis spielen, wie sie es verbergen und Raskolnikoff vor Porphyri Petrowitsch immer heimlich zeigen und wieder verstecken, und dann wieder, wie sie sich überschreien, mehr Wahrheit bekennen als wahr ist, wie sie in rasendem Exhibitionismus ihre Blößen aufdecken, wie sie Laster und Tugend vermengen hier, nur hier, im Ringen um das wahre Ich sind die eigentlichen Spannungen Dostojewskis.

Und wo blühte das Menschenleben, dem alle Hoffnungen sich erfüllten? Auch hinter Ludwig und Sophie hatte sich damals, als sie das Schloß von Eishausen bezogen, die Welt der Stürme und der herben Geschicke nicht völlig abgeschlossen, aber dennoch waren sie glücklich; der Himmel verlieh ihnen Mäßigung, jene kleinen Leiden als das Unabwendbare zu ertragen, und Tugend, großer Freuden würdig zu sein.

Und wenn sie gar die letzten sind und mehr Vieh als Mensch: da steigt und steigt der Pöbel im Preise, und endlich spricht gar die Pöbel-Tugend: `siehe, ich allein bin Tugend!` Was hörte ich eben? antwortete Zarathustra; welche Weisheit bei Königen! Ich bin entzückt, und, wahrlich, schon gelüstet's mich, einen Reim darauf zu machen:

Ich verehre Jesum auf dem Throne der Tugend und Wahrheit und dieser ist mir mit so viel glänzenden Wolken umgeben, daß ich die anderen Throne der Weisen daneben nicht sehe und auch nicht ausmessen wollte, in welchen Graden sie von- oder aneinander stehen.

Nicht eine Zeile, welche darauf hinzielte, die Tugend verächtlich zu machen und unreine Begierden zu entzünden, würde von diesem Augenblicke an mehr aus seiner Feder geflossen sein. Leider aber ist es nur zu wahr, daß die Dramen, welche er nach seiner angeblichen Bekehrung schrieb, in keiner Hinsicht weniger unrein und profan sind, als die seiner Jugend.

Das, was die arische Vorstellung auszeichnet, ist die erhabene Ansicht von der activen Sünde als der eigentlich prometheischen Tugend: womit zugleich der ethische Untergrund der pessimistischen Tragödie gefunden ist, als die Rechtfertigung des menschlichen Uebels, und zwar sowohl der menschlichen Schuld, als des dadurch verwirkten Leidens.

Ja, ich weise das Geld zurück.« »Du wirst sterben, Asja.« »Wie wir alle«, sagte sie einfach. »O Asja, du machst aus der Not, daß du nicht leben sollst, die Tugend, daß du sterben willstDas Mädchen sah mich an, aber ich spürte wohl, daß sie nicht über den Sinn meiner Worte nachdachte, sondern daß sie nur die Gesinnung prüfte, die hinter ihnen stand.

Erhöht ist da euer Leib und auferstanden; mit seiner Wonne entzückt er den Geist, dass er Schöpfer wird und Schätzer und Liebender und aller Dinge Wohlthäter. Wenn euer Herz breit und voll wallt, dem Strome gleich, ein Segen und eine Gefahr den Anwohnenden: da ist der Ursprung eurer Tugend.

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