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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Ich hielt mich auch nicht mit Betrachtungen auf, sondern eilte, meine Sache auch anzubringen, und nun sangen wir wieder einmal ein Duett, in dem jedes die erste Stimme haben wollte, denn es war alles neu und wichtig, und jedes mußte dem andern zugeben, daß es vorwärts ging im Leben, und daß freilich beides am Werk sei, Glück und Verstand, aber welches am meisten, das konnte man nicht ausmessen.
Ich verehre Jesum auf dem Throne der Tugend und Wahrheit und dieser ist mir mit so viel glänzenden Wolken umgeben, daß ich die anderen Throne der Weisen daneben nicht sehe und auch nicht ausmessen wollte, in welchen Graden sie von- oder aneinander stehen.
Hm. Es fiel ihm plötzlich auf, daß das zweierlei bedeuten könne. Es konnte heißen: Das Gedicht ist so schön, daß ich ihm nichts Gleichwertiges gegenüberstellen kann, wie man den Wert eines echten Kunstwerks (»wenn dies eins wäre!« klammerte Asmus ein) überhaupt nicht mit materiellen Gütern ausmessen kann. Aber die Liebe eines Menschen war doch gewiß etwas Gleichwertiges, ja, war unendlich viel mehr – sollte das bedeuten: »Den Lohn, du dir denkst – meine Liebe – kann ich dir nicht gewähren«? – O, o, o, wie der ganze Brief gleich anders aussah! »Werter Herr Semper,« das war viel legerer als »Sehr geehrter Herr Semper«, viel weniger achtungsvoll. – Und »Da Sie Gefallen an der Spielerei fanden« – sie legte der ganzen Sache keinen Wert bei; es war ein Nichts – warum sollte sie es ihm nicht schenken – dann waren sie quitt, und sie war ihm nichts mehr schuldig
Denn mit Sinnenkraft und Herzensmilde die Welt ergreifen, von höchster Geisteswonne bis zu tiefen Zuges trinkender Sinnlichkeit die Welt ausmessen: das ist Liebe. »Horch,« sagte Asmus, »wie langsam und klagend sie auch ihr Lied beginnen mag, immer endet sie mit jubelndem Geschmetter. Sie ist eine Optimistin; sie glaubt an das Leben. Glaubst du auch daran?«
Es gibt aber sehr viele Dinge, die sich nicht ganz mit den Gedanken fassen und ausmessen lassen und darum doch nicht minder wahr sind. Bei vielen von diesen tritt dann die künstlerische Einbildungskraft ein.
Herrschen! ungeheure schwindlichte Kluft Legt Alles hinein, was der Mensch Kostbares hat eure gewonnenen Schlachten, Eroberer Künstler, eure unsterblichen Werke eure Wollüste, Epikure eure Meere und Inseln, ihr Weltumschiffer! Gehorchen und Herrschen! Sein und Nichtsein! Wer über den schwindlichten Graben vom letzten Seraph zum Unendlichen setzt, wird auch diesen Sprung ausmessen.
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