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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Dicht beim Krankenhaus begegnete er Sören Pedersen und seiner Frau; auch sie wollten sich an diesem lichten Sonntagabend voll Frühlingsverheißung einen kleinen Spaziergang leisten. "War er zu Hause?" fragte Tuft. "Ja, Herr Pastor", erwiderte Pedersen höchst aufgeräumt. "Na, was hat er denn gesagt, der Doktor?" "Es hat mir gefallen, was er sagte, Herr Pastor.
Sollte er wieder ausgehen? Er stand auf und starrte ins Ofenfeuer. Da hörte er im Vorsaal eine Tür gehen und mehrere Stimmen ein paar Damenstimmen mit stark nordländischem Tonfall. Er dachte, es seien wohl neu angekommene Verwandte, die zum Besuch dagewesen waren. Die Damen wurden bis zur Tür begleitet; er hörte die langsame Sprechweise der Tante, auch eine Männerstimme hörte er war das Ole Tuft?
Edvard glitt mechanisch weiter und weiter zurück; der Vater ihm nach; und ebenso mechanisch hob der Junge den rechten Arm, um das Gesicht zu schützen; den linken hielt er abwehrend vor sich ausgestreckt. "Wo willst Du hin?" "Zu Ole Tuft." "Was willst Du da? He? Ist Ole Tuft zu Hause?" "Ja." "Was willst Du bei ihm?" "Ich will ich will " "He?" " ihn um Verzeihung bitten." "Um Verzeihung? Nanu? Na?
"Wer aber nicht glaubet, der wird verdammt werden!" Gott respektiert also nicht "zwei Arten Menschen". Tuft setzte sich eifrig zur Wehr; vom neunten Vers bis zum sechzehnten Kapitel ist alles ein späterer Zusatz, von dem die ältesten Handschriften nichts wissen. Wenn diese Stelle unecht ist, so enthält keins der drei Evangelien eine Stelle, die auch nur annähernd so furchtbar wäre.
Tuft sah ihn an; mit halboffenem Mund lag das Kind auf dem einen Arm. Tuft kannte diese Stirn, er hatte sie bei seinem Vater gesehen, es war auch seine eigene, ebenso das Haar, der Bau der kleinen Hand, die Finger, ja sogar die Nagelstellung. Aber er sah den Tag kommen, da auch der Junge nicht mehr sein eigen sein würde, wenn es so weiterging. "Nein, Josefine, es soll auch nicht so weitergehen!
Doktor Kent erzählte, gestern sei Frau Kallem gestorben. Beide Männer blickten Josefine an; sie schloß die Augen. Eine Weile tiefes Schweigen. Als aber mehrmals ein Zucken über ihr Gesicht lief, sagte Tuft hastig: "Unter diesen Umständen ist es für Edvard nur gut, Josefine. Natürlich geht es ihm jetzt nahe; aber später wird alles gut werden. Er wird daran wachsen." Josefine wandte den Kopf ab.
Einige Tage später saß er auf der Universitätsbibliothek und studierte in einem Kartenwerk, als plötzlich lächelnd und frisch Ole Tuft vor ihm stand. Er wisse nicht, wo Kallem jetzt wohne, und habe ihn darum hier aufgesucht. Kallem stand auf und setzte sich zu ihm.
Dort stand Mutter Andersen, ebenfalls in Schwarz und einer Haube mit schwarzen Bändern. "Tragen Sie noch immer Trauer um Ihren Mann?" "Nein, jetzt um Frau Kallem." "Ist Doktor Kallem hier?" "Nein, er ist vor einer Weile nach Hause gegangen." Da irrst Du! dachte Tuft und schlug den Weg nach der Landstraße ein; er konnte inzwischen eine tüchtige Promenade machen.
Ole Tuft war der Sohn eines wohlhabenden Bauern vom Strande draußen das einzige Kind. Sein Vater, der vor einem Jahr gestorben, war der angesehenste Laienprediger der westlichen Lande gewesen und hatte schon frühzeitig seinen Sohn zum Geistlichen bestimmt, weshalb dieser jetzt das Gymnasium besuchte.
Ganz unerwartet machte Josefine eine aufwärtsdeutende Bewegung mit dem Kopf. "Ja, natürlich, es ist Zeit, daß wir gehen!" sagte Tuft und stand auf. "Ich verschwatze mich immer. Also, Ihr kommt mit, nicht?" Josefine stand auf, und ebenso Kallem. Aber der hatte auch noch eine Frau, die ihm Blicke zuwarf graue und sehr weiche. "Danke! Aber wir sind zu müde. Ein andermal!"
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