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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Nachdem ich mich vom ersten Schreck ja, es war ein Schreck: eine andere Bezeichnung kann ich für das Gefühl, das sich meiner plötzlich bemächtigte, gar nicht finden ... nachdem ich mich vom ersten Schreck erholt hatte, heftete ich auf sie meinen trunkenen Blick. Wie schön sie war! Wie herrlich hob sich ihre schlanke Gestalt vom smaragdgrünen Hintergrund ab!

Hätte er dem von seinem Glück förmlich Trunkenen aber auch eine wirkliche Gefahr genannt, er würde ihr mit leichtem Herzen begegnet sein, vielweniger denn, wo es nur den bösen Willen oder Zorn eines fremden Geistlichen betraf, den weder Sadie’s Schicksal noch das seine kümmern durfte.

Meine Hand fuhr unversehens nach der Brust, wo ich das Täschlein mit dem Brief verwahret hatte; denn die trunkenen Augen des Junkers Wulf lagen auf mir; und war mir's nicht anders, als sähe er damit mein ganz Geheimniß offen vor sich liegen. Es währete auch nicht lange, so flogen die Karten klatschend auf den Tisch. "Oho!" schrie er. "Im Stift, bei meiner Base!

Bewahre mich vor allen kleinen Siegen! Du Schickung meiner Seele, die ich Schicksal heisse! Du-In-mir! Über-mir! Bewahre und spare mich auf zu Einem grossen Schicksale! Und deine letzte Grösse, mein Wille, spare dir für dein Letztes auf, dass du unerbittlich bist in deinem Siege! Ach, wer unterlag nicht seinem Siege! Ach, wessen Auge dunkelte nicht in dieser trunkenen Dämmerung!

Losgelöst vom Arzt, stand er wieder torkelnd da, und seine Stimme sank allmählich zu einem wehleidigen Klageton herab, der, aus gepreßter Kehle, gröhlend, wie das Lallen eines Trunkenen klang. Die Meine war auch fesch; versteht sich. Keine Träne!

Er erkennt, daß die trunkenen Leute, ohne es zu ahnen, um ihr Leben spielen und vor dem Tode stehen, und drum will er sich für seine Person rechtzeitig in Sicherheit bringen, denn sind die Panduren einmal da, so wird einfach geschossen und nicht lange gefragt, ob einer Halunke oder Salpeterer sei. Mitgefangen, miterschossen, heißt es da.

Da verlor Madelon den roten Rubin und vergaß zu weinen und fing an, leise in sich zu lächeln, und als der Unermüdliche den Säbel polternd in die Ecke warf, einen Kasten Flaschenbier an das Sofa zog und zu trinken begann, ließ sie ihre Augen leuchten und wartete nur auf das »Na, Kind, wir wollen uns wieder vertragen«. Und wie es endlich kam, rutschte sie auf den Knien zu ihm und umfaßte mit ihren Armen seinen trunkenen Leib.

In Alpirsbach brennt es; schon wimmern die Glocken schaurig um Hilfe. Der Abt drückt dem müden Gaul die zackigen Sporen aufs neue in die Weichen und rast dem Kloster zu. Dunkle Gestalten rennen hin und her und suchen zu bergen in den brennenden Häusern der Stiftshörigen; doch die trunkenen Soldaten wehren den Mönchen brüllend und jauchzend.

Der Herzog von Ferrara war verschwunden, wohl von Cesare Borgia ausgelöscht und aus der Mitte getan. Lukrezia wiederum Braut, jugendlicher und heller als je, stand vor seinen trunkenen Augen in derselben triumphierenden Lichtgestalt, wie er sie bei ihrem Einzuge in Ferrara geschaut hatte. Er sah sie mit den Blicken seiner taumelnden Sinne, denn, die vor ihm stand, war eine andre.

Häuser und Kirchen, Schlote und Fabriken, Banken, Universität; die ganze Stadt mit allen Menschen, Berufen und Geschäften, mit Gelehrsamkeit, Tugend, Dummheit und Elend wogte unkenntlich zu seinen Füßen, krauses Gewölk eines Teppichs den Augen eines Trunkenen. Auch diese Nacht, das Mädchen, seine bürgerliche nur menschliche Natur lag »da unten«. Vergessen, überwunden, lächerlich.

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