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Aktualisiert: 7. Juni 2025
In der Nacht, da das Kind so krank schien und halb auf ihrem Schosse ruhte, als du trostlos vor ihr sassest und die geliebte Buerde mit ihr teiltest, tat sie das Geluebde, wenn das Kind stuerbe, dir ihre Liebe zu bekennen und dir selbst die Hand anzubieten; jetzt, da das Kind lebt, warum soll sie ihre Gesinnung veraendern? Was man einmal so verspricht, haelt man unter jeder Bedingung.
Und trostlos: »Wie verkommen, wie haltlos ich bin!« . . . Aber Josef hat auch gesagt: »Hans, aber du wirst ja selbst wissen, sie ging schon längst, bevor du sie kanntest, . . .« Ich begegne der sanften Annie, meiner früheren Freundin, klein, schwarz und bleich. Ich verbringe die Nacht bei ihr. Sie sättigt mich. Ich bade. Ich trete frisch, singend wieder in den blauen Morgen hinein.
Er weinte, als er das tobende Marktgewühl sah, wie jedermann gleich den Ameisen beschäftigt war, in seine dumpfe Wohnung einzutragen, wie keiner sich um den Andern kümmerte, als nur wenn er mit seinem Gewinn zusammenhing, alle durch einander laufend, so empfindungslos, wie Zahlen. Er ging trostlos nach Hause.
In demselben Sinne hatte sich auch Stadion La Rochefoucauld gegenüber geäussert. Trostlos und fast verzweifelt stand Oesterreich da, weil zwei mächtige feindliche Heere seine beiden Grenzen bedrohten, das französische im Südwesten, das russische im Norden. In Wien wurde nun die Frage aufgeworfen: Mit wem von beiden Mächten soll es Oesterreich halten?
Das Gesicht des guten Herrn wurde zu zwei trostlos weinenden Augen, deren Blick langsam und deutlich die Worte sprach: »Das weiß man nicht.« Plötzlich sah, mit allen grausigen Einzelheiten, der Träumende, was er vor einer halben Stunde beim Sturmangriff wirklich erlebt und gesehen hatte: das leinenweiß gewordene Gesicht des jungen Franzosen, der in das Bajonett des Sohnes hineingerannt war.
»Herr Doktor,« hauchte die Liegende kaum hörbar, »steht es sehr trostlos mit mir? – Sagen Sie es – sagen Sie es, bitte,« wiederholte sie dringend, »ich bin ja auf alles gefaßt.«
Man hörte Huf schlag, der Wagen kam rasch heran. Die beiden auf dem Bock mußten den Vorgang mitangesehen haben; ihnen hatte sie gewinkt. In seiner blinden Hetze hatte er nur sie gesehen. Jetzt ging sie auf den Wagen zu; sie hielt sich das Taschentuch vors Gesicht; sie weinte. Der Diener sprang vom Bock und öffnete ihr den Schlag. Er ließ sie stehen, trostlos, wie gelähmt in seinem Denken.
Wie zögernd blieb sie ein paar Sekunden vor dem kleinen Wasserreservoir stehen, das sich zwischen der Schwelle und dem Trottoir gebildet hatte, sah zum trostlos grauen Himmel hinauf, öffnete rasch ihren Schirm, hob sich auf die Fußspitzen und schritt eilig und entschlossen des Weges.
Eben so stand das ganze Deck des kleinen Weserkahns gedrängt voll Menschen, die sehnsüchtig ihrer endlichen Erlösung von dem trostlos engen Fahrzeug entgegensahen und das Schiff jetzt, dem sie sich rasch näherten, mit einem dreimaligen donnernden Hurrah begrüßten. Keineswegs so freudig wurden sie hier empfangen.
Ein Ort, der für Künstler eine solche Anziehungskraft hat, daß sie Jahr aus Jahr ein wiederkehren, und zwar in vermehrter Anzahl wiederkehren, und wochenlang und monatelang pinseln und pinseln, ein solcher Ort kann nicht ohne bedeutende Reize und seine Zukunft kann nicht ganz trostlos sein.
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