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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Er ging fort in den Osten, wie er sagte, um ein Geluebde dort zu loesen, in der Tat, um nicht von der triumphierenden Rueckkehr seines Todfeindes, des Quintus Metellus, Zeuge zu sein; man liess ihn gehen. Er kam wieder zurueck und oeffnete sein Haus; seine Saele standen leer.
In der Nacht, da das Kind so krank schien und halb auf ihrem Schosse ruhte, als du trostlos vor ihr sassest und die geliebte Buerde mit ihr teiltest, tat sie das Geluebde, wenn das Kind stuerbe, dir ihre Liebe zu bekennen und dir selbst die Hand anzubieten; jetzt, da das Kind lebt, warum soll sie ihre Gesinnung veraendern? Was man einmal so verspricht, haelt man unter jeder Bedingung.
Er suchte in sich nach dem Mut, jetzt ein feierliches Geluebde zu tun, das ihn forttriebe von hier, wo die natuerlichsten Bande sich so unheilvoll verstrickt hatten. Neben ihr begriff er nur zu gut, wie noetig es sei, zu fliehen. Aber wenn er darin wieder allein war, fuehlte er, dass es unmoeglich sei.
Es fiel ihm jetzt erst wieder aufs Gewissen, dass er einem armen gestoerten Wesen, das schwerlich ganz zurechnungsfaehig sei, das bedenkliche Geheimnis in die Hand geliefert habe. Und sie hatte nicht einmal ihr Geluebde, zu schweigen, selber abgelegt und nur zu allem genickt mit zerstreutem Blick und vielleicht tauben Ohren.
Auch auf Spekulation laesst man mit dem Gotte sich ein: das Geluebde ist der Sache wie dem Namen nach ein foermlicher Kontrakt zwischen dem Gotte und dem Menschen, wodurch dieser jenem fuer eine gewisse Leitung eine gewisse Gegenleistung zusichert, und der roemische Rechtssatz, dass kein Kontrakt durch Stellvertretung abgeschlossen werden kann, ist nicht der letzte Grund, weshalb in Latium bei den religioesen Anliegen der Menschen alle Priestervermittlung ausgeschlossen blieb.
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