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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Da kommt der Wind! Die Segel auf! Sie flattern und schwelln! Über die stillverderbliche Fläche Eilet das Schiff, Und es jauchzt die befreite Seele. Frieden Hoch am Himmel stand die Sonne, Von weißen Wolken umwogt, Das Meer war still, Und sinnend lag ich am Steuer des Schiffes, Träumerisch sinnend, und halb im Wachen Und halb im Schlummer, schaute ich Christus, Den Heiland der Welt.
In den Anblick des träumerisch starren Ausdruckes des höchsten Leidens versunken, hatte sie tief aufgeseufzt und alsbald Mitgefühl suchend ihren Mann angelächelt, der ihr zur Seite stand, und noch jetzt gehörte jener Augenblick zu ihren liebsten Erinnerungen; aber alles dies glich nicht der Gottesfurcht.
Von den Bäumen tanzten leise die gelben Blätter; eine träumerisch süße Luft, die Geräusche und Farben dämpfte, spielte zärtlich um den grauen Königspalast des Louvre und streichelte sanft die Gesichter der Vorübergehenden, als wollte sie sie trösten, weil es schon Herbst geworden war.
Es war zwar sonst des Mädchens Art, sinnend, zuweilen wohl auch träumerisch auszusehen, aber heute, bei einem so glänzenden Aufzug, so ganz ohne Teilnahme zu sein, deuchte ihr ein großes Unrecht. Sie wollte sie eben zur Rede stellen, als ein Geräusch von der Straße her ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.
Hinter dem Baume höre ich den Wald rauschen, und der Harzgeruch, den die grünen Nadeln sehnsüchtig ausströmen, zieht den Sinn, der doch gerade an diesem Tage an Haus und Herd haften möchte, träumerisch in die Ferne.
Der Zug schwebte über den Schienen. Von Zeit zu Zeit kam ein Stoß der Räder. Der Dampf der Lokomotive flog vorbei. Langsam löste nun Frau Barinianu ihren Hut, wischte sanft über den Schleier, während ihr Kopf zurück auf das Polster fiel. Sie lächelte mit weichem Mund, indem sie träumerisch vor sich in den Spiegel sah: »Er ist in die Welt verschwunden und kehrt nicht wieder.
Weniger träumerisch ausgedrückt: die Panoramen gehn halt ein. Billigerweise muß eine harmlose Einrichtung, die auf einem so ganz einfachen physikalischen Kunststückerl, wie das Körperlichsehn ist, beruht, dem neuen und kompliziert-technischen Hervorzauberer beweglicher Landschaften und gar lebendiger Wesen das Feld räumen.
Du: ein Schloß an wellenschweren, atlasblassen Abendmeeren und in seinen säulenhehren Sälen warten Preis und Prunk, uns zu ehren: Weil wir beide wiederkehren ohne Kronen und mit leeren Händen aber jung Purpurrote Rosen binden möcht ich mir für meinen Tisch und, verloren unter Linden, irgendwo ein Mädchen finden, klug und blond und träumerisch.
Er legte die schmerzende Stirn auf die Tischplatte und sah lange regungslos auf den Boden, wo die zitternden Schatten der Möbel hin und her huschten. Dann öffnete er den mit Leder überzognen Handschuhkasten und fuhr träumerisch mit den Fingerspitzen über die blaue Atlasfütterung. Obenauf lag ein Paar ganz neuer beigefarbner Glacés.
Sie nahm das Kind, das allgemach von Erschöpfung überwältigt war, so daß es nicht mehr weinte, und stellte sich mit ihm an ein Fenster: da lag in kalter, heller, glorreicher Wintereinsamkeit der Berg, den sie von ihrem Häuschen aus täglich gegenüber gesehen hatten, und deutlich schimmerte der nackte Pfad, der sich geduldig an ihm in die Höhe wand. »Siehst du?« flüsterte Lux, »da werden wir, wenn wir noch eine kleine Weile still warten, zusammen in den Paradiesgarten hinter dem Berge gehn, wo der Himmelvater wohnt und uns Milch und Honig gibt, so viel wir mögen.« Lisutt nickte und lallte träumerisch: »Da werde ich deine Mutter sein und dich niemals hungern und dürsten lassen.« Lux zog ihre Jacke ab, um ein notdürftiges Bett für das Kind daraus zu machen, und sie hatte es kaum darauf gelegt, als es in einen Schlaf fiel, der erst sehr tief war, dann rastlos und fieberisch wurde.
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