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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Als die Maschine pfiff, rief er ins Coupéfenster hinauf, sie solle gleich ein paar Aussteuersachen für Matilda in Dresden besorgen. Die Wagen rollten. Der Oberst klappte etwas zusammen. Sie winkte und nickte. Er, träumerisch mit dem Säbelknauf spielend, fuhr in der Kalesche ins Kasino zum Festdiner. Frau Barinianu saß in dem schmetternden Zug auf dem roten Polster der ersten Klasse.
Es war aber bis jetzt weder das eine noch das andere der Fall. Maidi sagte, träumerisch vor sich hinblickend, sie wolle jetzt auch einmal eine Weile das Land unbegrenzter Möglichkeiten vor sich haben, oder ob ich es vielleicht allein gepachtet habe?
Ob übrigens Seckersdorf, der einen durchaus zielbewußten, lebensklugen Eindruck machte, Verständnis für diese träumerisch unweltliche Art Gertruds besaß? Ob diese Liebe nicht im Grunde doch Einbildung von ihm war, nur weil er Gertrud nicht bekommen hatte? Wenn sie so diesen Gedanken folgte, sie weiter ausspann, erschrak sie zuletzt.
Buck sagte träumerisch: „Inzwischen würde mein Topf mit Wurst und Kohl mir überkochen, und es ist doch ein so gutes Gericht.“ Aber Guste, auf leisen Sohlen, legte ihm von rückwärts die Hände auf die Augen und fragte: „Wer ist das?“ – „Da ist er ja,“ sagte Buck und gab ihr einen Klaps. „Die Herren unterhalten sich wohl gut? Soll ich wieder gehen?“ fragte Guste.
Da entlief der Böse mit lautem Geschrei. Sie aber machte sich auf und wandelte still ihres Weges. Als nun das Abendglöcklein geläutet und das Tor des Klosters verschlossen war, bereitete die Schwester Clarissa ihr armseliges Nachtlager, entkleidete sich und nahm dann das Geschenk vor, als eben der Mond hell und träumerisch durch ihr Fenster leuchtete.
Jenny wußte die Vorzüge der vorläufig noch in ihrem Heimatsort weidenden Gans so jesuitisch ins Licht zu setzen, daß Lydia, die gerade die tränenbenetzte Photographie ihres Emil am rechten Schenkel der übereinander geschlagenen Beine abgewischt hatte, den Arm sinken ließ und träumerisch verzückt an Jennys Augen hing. "Nein, Jenny, sag' wirklich, gibt's eine Gans?"
„Vielleicht hat er Recht,“ sagte er, träumerisch vor sich hinblickend, „vielleicht hätte ich versuchen sollen, das Verhängniß aufzuhalten,
»Sieh, grad so geht es mir mit dir, Bini!« »Das ist merkwürdig,« erwiderte sie träumerisch und ihre Stimme wurde wieder hoch und fein. »Am Wassertröstungsmorgen, als ich sah, wie deine Mutter wegen meines Vaters litt, da war's, als stände plötzlich in meiner Brust mit feurigen Buchstaben: 'Ich liebe Josi! Und als der Vater mißverstand, was ich im Fieber redete, als er dich haßte, da wurde die Liebe nur größer; als er dich zu Bälzi als Knecht gab, da wuchs sie, als du Rebell wurdest, da starb ich fast, und als dich mein Vater schlug, da wußte ich's wohl: 'Jetzt rinnt das Blut Josis um mich, jetzt kann ich ihn nicht mehr lassen, selbst um meine Seligkeit nicht!
Es war immer so, ist nun einmal so und wird gewiß so sein: das ist die Suggestionsformel der Erfahrungsweisheit, mit der das träumerisch betrachtende, nachdenkliche, nach Ergründung sehnsüchtige Gemüt in den Bann der "Bedürfnisse des praktischen Lebens" zurückbeschworen wird.
Indem sie sich, träumerisch und leicht erregt, ein wenig vorbeugte, um das ganze Gesicht zu sehen, glitt ihr der zinnerne Löffel vom Teller und fiel auf den Boden, worüber sie in der Stille und befangenen Heimlichkeit des Ortes heftig erschrak. Nun schlug Knulp die Augen auf, langsam und unwissend, als habe er tief geschlafen.
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