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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Sie Alle standen in Reihen an der einen Seite des Zimmers und blickten ernst und finster nach dem Tisch hin, an welchem der Major von Adelebsen, der Ordonnanzofficier des Königs Georg, saß und auf welchem Actenpackete und eine Anzahl von Bankbillets und Goldrollen lagen.
»Ein Lump ist's,« rief der mit der Tresse, seine Faust auf den Tisch schlagend, daß sich Alle erstaunt nach ihm umsahen »ein nichtsnutziger, grober Lump, und das hab' ich ihm heute in's Gesicht gesagt, und will es ihm morgen auch noch einmal hinein sagen.« »Was ist denn der Mann da schuldig, Bodenlos?« fragte Pilger laut, als der Wirth gerade an ihm vorüberging.
Und nun lösen sie die Billetts, oder sie haben sie vielleicht schon, es gibt ja bekanntlich Retourbilletts, und der Zug braust heran, und die Armut und die Ungewißheit steigen zusammen in den Eisenbahnwagen. Die Armut ist eine alte Frau mit verknöcherten, begehrlichen Händen. Sie hat heute versucht, bei Tisch Unterhaltung zu machen, wie eine Dame, aber es ist ihr nicht recht gelungen.
Aber siehe da, der Tisch war schon besetzt: Ruth, Elsa und Karl, die drei größeren der sechs Geschwister, saßen rings herum, und außerdem noch Frieda und Hedwig, die beiden Cousinen und unzertrennlichen Gefährtinnen der Kinder.
Da stand er beschämt. Sie hatten schon Angst für ihn, wenn er sich regte. Er hatte sie alle verschreckt, nun fürchteten sie, er wolle wieder entfliehen. Wie würden sie begreifen können, daß niemand mehr diese Flucht bereute als er selbst! Der Tisch war gedeckt, und man brachte ihm ein eiliges Abendessen. Die Großmutter saß bei ihm und wandte keinen Blick.
Da kamen ... weit vom Rande her ... zwei kleine, wackelnde Figürchen quer über den Tisch. Das waren offenbar seine Eltern. Aber so klein, daß er für sie nichts empfinden konnte. Auf der anderen Seite verschwanden sie wieder.
Sie stand vor seinem Lager und blickte ihn unbeweglich an, mit gesenktem Haupt und übereinandergelegten Händen. Am Kopfende des Bettes lag auf einem Tisch von Zypressenholz ein Dolch. Der Anblick der funkelnden Klinge erregte in Salambo ein blutdürstiges Verlangen. Es war ihr, als klagten ferne Stimmen durch die Nacht, ein sie beschwörender Geisterchor.
Da stopfte er sich seine Pfeife, legte Feuer darauf und setzte sich an den Tisch um zu schmauchen.
Aber von hinten kam eine kräftige Hand, die hob und schob und stützte das wankende Gebäude, bis es glücklich in der Stube angelangt und auf den Tisch gesetzt war, den es gänzlich bedeckte, von oben bis unten. Denn Otto und Miezchen hatten ersonnen, aus ihren Sparbüchsen zum Genesungsfest den allergrößten Rahmkuchen machen zu lassen, den ein Mensch machen könnte.
Es war inzwischen Mittag geworden und Fräulein Stahlhammer lud Konrad zu Tisch. Er nahm es dankbar an; noch hatte er die Frage nicht über die Lippen gebracht, ob er einige Tage bleiben dürfe. Daheim war er wie ein Märtyrer angesehen worden, daß er seine Ferienzeit bei Fräulein Stahlhammer zubringen wollte, jetzt aber kam er sich nur wie ein zudringlicher Gast vor.
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