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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Siehe, ich bin der erste, der vor dir niederfällt, nicht wert, die Riemen deiner Schuhe zu lösen. Vergib mir, wenn ich dich nicht erkanntIn höchster Verwirrung hatte Teresa Alicocca zugehört. »Steh aufrief sie zitternd, »was verlangst du von mir? Willst du mich versuchen, willst du in mir den Teufel des Hochmuts von neuem erwecken

Freiwillig wirst du Gott verfluchen, das Christushaupt bespeien und den Satan brünstig lachend um die Lust der ewigen Verdammnis anflehen, auf dass sich die Tore der Hölle vor dir öffnen und du alle Verdammten unter ihnen aber deine Mutter zum Himmel führestTeresa wand sich verzweifelt am Boden, während den Priester das Vorgefühl dieses Schauspiels bis zum Taumel erregte.

Sie begann ein bussfertiges Leben zu führen und dankte dem Himmel, der ihr von der Frucht ihrer Sünde selbst die Gnade hatte kommen lassen. Niemand konnte den jungen Leuten zu ihrem Vorhaben geeigneter erscheinen als Teresa Alicocca. Sie fühlte und sah nicht nur Gott, sondern auch die Fallen Satans waren ihr, die nie gesündigt hatte, bekannt.

»Ich sehe Gottrief Teresa ekstastisch, »und will doch deine Dirne sein, SatanIn diesem Augenblick sprangen die jungen Leute mit Dolchen bewaffnet auf den Teppich. »Schnell . . . schnell . . .« rief Fray Tom

Welch ein sanftes und feuriges Gesicht! Es macht mich immer neugieriger, ihn selber zu sehen. Den dieses Bild vorstellt, sagte sie zögernd, werdet Ihr nie mehr lebend sehen. So ist es nicht Euer Bruder? Es war sein Freund. Er starb jung, und viele haben ihn beweint. Es tut Euch weh, Teresa, davon zu sprechen; verzeiht, daß ich so viel zudringliche Fragen tue.

Schliesslich dachte man an die vierzehnjährige Teresa Alicocca, die Tochter einer Kurtisane. Ihre Mutter hatte seit der Geburt des Kindes keine peinigendere Sorge gehabt, als dass es einen ähnlichen Weg wie sie gehen würde, und wenn auch an ihr selbst nichts mehr zu verderben war, so übergab sie doch die Tochter der strengsten Erziehung in einem Kloster der Karmeliterinnen.

Und Nino mußte von ihm berichten. Nino mußte die halbe Nacht aufsitzen und von Krieg, Krieg, Krieg sprechen. Während er davon sprach, wurde Teresa strahlend schön. Die Laterne, die auf dem Brunnenstaket hing, zeigte sie Nino wunderbar schön und mit einem geheimnisvollen Lächeln um die Lippen. Nino begriff, daß sie nur einen Helden lieben konnte. Und was war er?

Um so heftiger erschrak der Fremde, als er diese edlen Züge plötzlich sich in wilder Leidenschaft verfinstern sah. Wie ein Schwan, der eine Schlange sieht, fuhr sie mit einem kurzen zischenden Tone auf vom Sitz, zitternd am ganzen Leibe, die Brust arbeitete, die Lippen erblaßten und öffneten sich krampfhaft. Was ist Euch, Teresa, um des Himmels willen? rief er.

Alle, die in die Osteria kamen, wollten bei ihr bestellen und verlangten, daß sie immer hinter dem Schanktisch zur Hand sei. »Wo ist Teresafragten sie sicherlich, wenn sie sie nicht sahen. Und das begriff Nino sehr wohl. Wußte er nicht selbst, um wie viel besser die Suppe schmeckte, wenn sie sie aus dem Kochtopf schöpfte, als wenn ihre Schwestern es taten?

An Abenden aber, wo keine Gäste kamen, saß Nino da und erzählte Teresa aus Büchern, die er gelesen hatte. Da ließ sie ihn von dem alten Rom erzählen, und am liebsten hörte sie von dem Aufstande der Plebejer gegen die Patrizier und von den mächtigen römischen Matronen. Nino wußte wohl, warum. Es war dasselbe Blut, sie fühlte in sich das gleiche Blut.

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zähneklappernd

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