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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Die Vase entfiel ihm, er aber drängte sich in Fieberhast vor Witichis und sprach mit fast tonloser Stimme: »Mein König! – König Witichiseine Gnade!« »Was ist dir, Teja? um Gott? Was willst du?« »Urlaub! Urlaub auf sechsauf drei Tage! Ich muß fort.« – »Fort, wohin?« – »Zur Rache!

Er sah hinaus nach der flimmernden Seeda blitzte etwas dicht vor seinen Füßen im schwachen Mondlicht: es war eine Rüstung, daneben die kleine, gotische Harfe: ein Mann lag vor ihm im weichen Grase und ein bleiches Antlitz hob sich ihm entgegen. »Du hier, Teja? Du warst nicht beim Fest.« »Nein, ich war bei den Toten

Entsetzt sprangen Witichis und Hildebad hinzu: sie hatten kaum den Freund erkannt: »Teja, Tejariefen sie, »was ist geschehen? rede!« – »Redewiederholte Witichis, »es gilt das Reich der GotenWie mit übermenschlicher Kraft richtete sich in diesem Wort der stählerne Mann wieder empor, sah einen Augenblick um sich und sprach dann mit hohler Stimme: »Verraten sind wir.

Und wenn der gerade Gerechtigkeitssinn des Grafen Witichis wider jede Anklage das Recht voller Verteidigung gewahrt wissen wollte, so sah auch Teja ein, daß, nachdem der Feind die schwere Beschuldigung des Königsmordes auf das ganze Volk der Goten geschleudert, nur ein strenges und feierliches Verfahren in allen Formen, nicht eine stürmische Volksjustiz auf blinden Argwohn hin, die Volksehre wahren könne.

Das eine führen Witichis und Teja vor Byzanz und brennen es nieder, mit dem andern steigen ich und mein Bruder über die Alpen und zerschlagen Paris, das Drachennest der Merowinger, zu einem Steinhaufen für alle Zukunft. Dann wird Ruhe sein, im Osten und im Norden.« »Wir haben keine Schiffe gegen Byzanzsprach Witichis.

Und Hildebrand benutzte seinen Vorteil, die Stimmung. Er trat am Abend mit Teja in das Zelt des Königs. Schweigend, Hand in Hand saßen die Gatten auf dem Feldbett; auf dem Tisch vor ihnen stand die schwarze Urne, daneben lag eine Goldkapsel nach Art der Amulette an blauem Bande: die kleine römische Bronzelampe verbreitete nur trübes Licht.

»Was meinst du? was ahnest du?« »Still, stillsprach Hildebrand traurig, sich setzend, »armer Witichis! es kommt noch, fürcht’ ich, früh genug zur SpracheUnd er schwieg. »Nunsagte Teja, »wie ließest du ihn?« – »Das Wundfieber hat ihn verlassen, dank meinen Kräutern. Er wird morgen wieder zu Roß können.

Es ist genug, schon längst. Er thut, was du begehrst. Er wird nicht ehrlos und eidbrüchig an seinem Volke, um sein WeibAber Witichis sprang auf und umfaßte sie, als wollte man ihm sein Weib sogleich entreißen. »Geht jetztsprach sie zu den Männern, »laßt mich allein mit ihmTeja wandte sich zum Ausgang, Hildebrand zögerte.

Und kaum war das Manifest Amalaswinthens bekannt geworden, als Graf Teja, der kurz zuvor mit Hildebad in Ravenna angekommen war, diesen sowie den alten Waffenmeister und den Grafen Witichis zu sich beschied und sie aufforderte, die Unzufriedenheit des Volkes zu steigern, zu leiten und einen Würdigern an Theodahads Stelle zu setzen.

»Was quält der Eisbart den wackern Heldenrief Hildebad ungeduldig. »Es ist, als wollt’ er ihn ermorden. Ich will hinein und helf’ ihmAber Teja hielt ihn an der Schulter. »Bleibsagte er. »Es muß wohl seinWährend sich Hildebad losmachen wollte, nahte Lärm von Stimmen aus dem obern Ende der Lagergasse.

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